Von Tauben (pardon: Trauben) wird man nicht satt. Außerdem war’s eine Sorte, bei der ich dauernd spucken mußte: zu viele Kerne. Heißhunger drum und rein, koste es was es wolle. …
Autor: Bruno Lampe
Die letzten Tage 109
Es hat nicht mehr geregnet. Dafür aber war der Sommer zu Ende. Unmerklich fast. Gestern schon mußte ich nach dem Aufstehen meinen Oberkörper bedecken, heute erst recht. Es ist kühl, …
Die letzten Tage 108
Möge es doch morgen auch regnen, wie es am späten Nachmittag bis ins Sonnenuntergangslicht hinein getan, in synkopierten Rhythmen noch verstärkt durch die das Haus umgebenden Aluminiumgerüste, während draußen schon …
Die letzten Tage 107
Am dicken Massivholztisch der Bar „All’Antica Valcheria“. Valchiria wohl schlecht, was die italienische Form für Walküre wäre, sagt’ ich mir dort. Aber, google books sei dank, in Peter Stotzens ‚Handbuch …
Die letzten Tage 106
Zwei späte Vormittage in Terni. Gehen in der prallen Sonne, um dann schweißgebadet in einem weiteren Warteraum, dem der Zahnklinik, zu sitzen und mich nach und nach an die Klimaanlage …
Die letzten Tage 105
Der Brief an Freund M. ist geschrieben, der die Wahrscheinlichkeit des Nichtkommens ankündigt. Nur war am Nachmittag die Post in Amelia zu. August-Öffnungszeiten. Dasselbe galt für die Versicherung in Terni …
Die letzten Tage 104
Ein LKW versperrte vorvorgestern am späten Nachmittag die Hälfte des Garagentors. Man brachte weiteres Gerüst-Material. Ich aber brauchte Zigaretten und Fleisch. Der Laden im Dorf hält sich noch an die …
Die letzten Tage 103
Ich weiß noch nicht… So müßte eine in die Zukunft sich schreibende Autobiographie anfangen mit lauter sich anhängenden Ob-Nebensätzen. Ich weiß nicht, ob’s wahr ist. Daß ich noch weiß, daß …
Die letzten Tage 102
Fängt schon an, mir zu fehlen, der Brunnen im Hof. Als ich am Samstag mit R. oben in der Altstadt vor dem Ökoladen einen Prosecco trank, und es hauptsächlich um …