Wer für e i n Kind nicht sorgen kann, kann es auch gut für z w e i nicht.
Kategorie: Paralipomena
XXII
Manchmal geht es nur noch darum, eine Arbeit zu Ende zu tun. Es ist dann egal, ob man noch lange lebt oder nicht: S i e muß ausgeführt sein, denn …
XXI
Dem objektiven Verlust der Autonomie des Einzelnen entspricht die Stärkung des Privatrechts. Sie ist der S c h ei n, der gegen das Allegorische anleuchten soll: daß wir im gleichen …
XX
Das Akzidentielle gibt es nicht.
Erinnerungen zu veröffentlichen, das bedeutet:
sie zu objektivieren. Sie werden so zu Handschuhen Regenschirmen. Dann fällt der Verlust nicht so schwer. (XIX)
XVIII (Das Realismusproblem)
Die Realität ist eine andere. herbst & deters fiktionäre
Abschiede
sind antezipierte Erinnerungen. Im voraus von etwas Abschied nehmen, bedeutet, sich bereits jetzt zu erinnern – und zu trauern, während das, was man betrauern w i r d, noch i …
XVII
Inszenierte oder sonstwie gestaltete (etwa geschriebene) Provokationen, auch wenn sie kritisch gemeint sind, befriedigen oft, was sie so attackieren: Im Sexuellen wird immer auch ein Vouyeurismus bedient, allerdings unterm Mäntelchen …
Was ist der Nutzwert von Stil?
Lust. (XVI)