Berlin (1994,II)

Zu den Berliner Notaten (angelegt wie Minima Moralia):
1. Beginnen mit einer Betrachtung über Gehwege. Aus der unebnen Beschaffenheit auf Geschichte und Geheimnis schließen. Qualität der Gedanken im Gegensatz zu den eingeebneten Städten Westdeutschlands.
2. Der fremde Blick, der nur wenig mitschleppt an Präformationen.
3. Janowitz-Brücke: Der Döner zu 3,49 DM. Pralle: Großstadt. Ich: Hinterbahn, oben am Prenzlauer Berg.
4. Zeitsprünge. “Eine Stadt muß Zeitsprünge machen. Berlin tut’s, aber gleichzeitig Ungleichzeitigkeit/Regression. Man einige sich auf 1965.” (65er Schlager im Radio.)
5. Kultische Räume (nicht mehr Säkularraum, sondern ein Kunstraum.)
6. Fassaden
7. Schwarz (wenn ein Mangel an Farben da ist, oder es umgeht das Bedürfnis.)
8. Blicke/Blicke sammeln.
9. Golem oder Jeckyl & Hyde.
10. Bordsteinschwalben.
11. Vorüberfliegender Flirt.
12. Flanieren muß man allein.
13. Mit den Ohren flanieren.
Insulaner

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .