Schlaf. Tiefer tiefer Schlaf.
Tagesplanung
8 Uhr:
“Das Artifizielle” (ff).
9 Uhr:
Zum Zahnarzt mit dem Jungen.
ca. 12 Uhr:
Und abermals: Falls das WDR-Geld dasein sollte: Geplatzte Mieten etc. überweisen. (Geld war immer noch nicht auf dem Konto.)
“Das Artifizielle” (ff).
DSES.
ab 16 Uhr:
Kinderzeit
Nach 21 Uhr:
Mal sehen.
8.01 Uhr:
Mein Junge hinten auf dem Rad.
“Papa?”
“Ja?”
“Vor vorigem Jahr bin ich beim Fasching ein Löwe gewesen.”
“Wie? Daran erinnerst du dich noch?”
“Ja. Ich habe v i e l e Bilder in meinem Auge.”
Ein Metaphoriker. Mit gerade fünf.
Auf dem Weg von der Musikschule zum Zahnarzt, von hinten auf dem Fahrrad:
Papa?
Ja?
Warum gehe ich eigentlich in die Musikschule?
Damit Du lernst, was Musik ist.
Aha.
Pause.
Und warum gehen nicht a l l e Kinder in die Musikschule?
Weil das anderen Eltern nicht so wichtig ist.
Und warum ist d i r das wichtig?
Weil ich gerne ein Instrument gespielt hätte. Und weil m e i n e Eltern es verabsäumt haben, es mich lernen zu lassen.
Pause.
Dann kann ja jetzt i c h es dir beibringen.
Das wäre schön.
Weißt du, wie Blockflöte geht?
Nicht richtig.
A l s o: Und er beginnt die Grundgriffe zu erklären. Das alles umtost vom Verkehrslärm auf der Müllerstraße gen Reinickendorf.
Und dann:
11.34 Uhr:
SMS
[Wie unerwartetes Glück geht.]
Abends: