Sonnabend, der 19. November 2005.

4.49 Uhr:
Prothoe ist hier. Jetzt, freilich, schläft sie noch. Wie, selbstverständlich, der Junge. Bei aller Diskretion, so läßt sich doch sagen: das Netz enttäusche nicht immer. Vielleicht täuscht es weniger als die Realität.
Dennoch, kaum ist die junge Dame hier, kommt – es ist wie in einer Oper selbst oder doch wie Schicksalsgeschichten, zu deren eine längst d i e s e geworden ist…. – kommt Nachricht von ***: Sie habe sich freigeschaufelt und wolle und könne am Sonntag d o c h mit in die Kinderoper gehen. Also wenn mir das recht sei… -Moment lang erwischt es mich es in dieser neuen Situation, und ich schlidder fünf Minuten lang rum. Dann, sowieso, überwiegt die Freude. Denn selbstverständlich hat das Vorrang, zumal es um das Kinderglück geht.

Wüster Abend.
Etwas schwerlidriger Morgen. Filterkaffee mit viel Milch. Die Kapuze des pinkgrünen Trainingsanzugs überm Kopf. ARGO.