und
der herbe Schatten rasierten Haars
in Deiner Achselhöhle
band
den Erdteil: alle Spiegel
des Nils und der
Sehnsucht
[Dem nahsten Orient 2.]
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
und
der herbe Schatten rasierten Haars
in Deiner Achselhöhle
band
den Erdteil: alle Spiegel
des Nils und der
Sehnsucht
Prunier schrieb mir hier. Auf meinen Selbsteinwand hin, die Quellen des Nils erinnerten an Afrika, das im Gedcht ja gar nicht gemeint ist:
Der Nil erinnert nicht an Afrika. Nein, der Leser denkt eher an Ägypten und an die „uralte“ Kultur dieser Gegend. Es geht um den Strom überhaupt.
Was einerseits stimmt, andererseits aber doch >>>> in meiner vorherigen Formulierung ungenau war. Setzt ein Gedicht nämlich Sympathie oder guten Willen voraus, damit es wirkt, dann ist es schlecht. Über diese ganze Diskussion und meinen Einwand einer Achselhöhle als sagen wir Metaphorie des weiblichen Geschlechts in einem schwarzen Spiegel wurde dann klar, was eigentlich ausgedrückt werden mußte. Und was i s t.
oh – gerade „quelle“ fand ich so schön –
verstanden als ursprung,
siehe auch: wurzel – haar,
zwar beschnitten, a b e r ….
…aber herb?
Hierzu leuchtet jetzt unablässig. Eine pulsierende andere Zeile auf der Leinwand meines Gehirns.
…dunkeler Achselsamt… wie eine Glasscheibe feucht.
Ich werd das und werd das nicht los.
Zum Gedicht Herbst es ist furchtbar! kitschig! Anders kann man es nicht sagen. Denken Sie etwas länger nach wenn Sie lyrisch sein möchten. Oder gleich ganz lassen. An Ihre Prosa kommen Sie nicht ran.
Bitte mit solchen Versuchen vorsichtig!!!