15.11
Gesagt wurde Es. Gestern Abend. Es steht für die Worte, die ich sagte. Sie waren voller Es. Und so überladen damit, daß die Worte nur noch Es sagten. Dieses Es schwebt über dem Tag. So blau, wie auch heute wieder der Himmel, so bellend, wie auch jetzt wieder der Hund, dem ich mich verweigere, so dringend wie die Fahrt zur Tankstelle, weil ab morgen Abend hier die Tankstellen ein paar Tage streiken werden, und ich morgen zum Psychologen nach Rieti und übermorgen zum Bahnhof nach Orte muß (insgesamt 180 km Autofahrt), denn Rom ruft wieder arbeitshalber (und mag nicht schreiben von Beruf). Es kam hervor und wollte wieder streiten, weil ein Es zu sagen war, und weil das zu sagende Es sich durchrang, doch war ihr Es nicht bereit, den Zeitpunkt meines Es zu akzeptieren. Ihr Es mußte erst essen und Fernsehen gucken, weshalb mein Es beleidigt kein Es mehr von sich geben wollte. Es waren wieder schlimme Worte. So daß nur wieder zwei verzerrte Es einander sich gar nicht erkennen wollten. Und fast meine ich, Es schon vorher gewußt zu haben, als ich gestern die ganzen „Es-zett“ erwähnte. Und weil Es nicht umhin kann, Es zu sein, und weil Es derzeit weder ein Hüben noch ein Drüben hat, sitzt Es hier und schreibt lauter Es in die Luft. Ein jedes davon als „Line of Beauty“ zu bezeichnen, wäre vermessen.