Arbeitsjournal. Sonnabend, der 30. Juni 2007.

6.19 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Verschlafen, weil der Wecker nicht ging (oder ich ihn nicht hörte; hatte das Mobilchen, das mich sonst weckt, hier liegengelassen und das der Geliebten gestellt… egal). Ich schreib deshalb erst gar nicht viel hier, sondern mache mich gleich an die AEOLIA-Überarbeitung; denn um 10 Uhr bereits geht es zum Frühstücken wieder hinüber. Nur dies noch: der neue Laptop läuft wieder, nachdem ich das System abermals ganz neu aufgesetzt habe. Es ist eine angenehme Arbeit mit dieser funktionierenden Tastatur und dem nicht-defekten Bildschirm.
Was mir gestern noch einfiel: Sämtliche Sonette auf die 11er- und 10er Füße zu stellen. Das aber im zweiten Durchgang. Und vom Funk ist die CD mit Bodo Primus‘ Interpretation des >>>> Alexanderplatz-Gedichtes gekommen; er spricht schön, aber für meinen Geschmack zu langsam, etwa zu getragen. Da er sich auf >>>> meine Anfrage noch nicht gemeldet hat, kann ich die Aufnahme leider noch nicht auf der fiktionären Website einstellen. Warten Sie bitte noch ein wenig. Ah ja, und gestern abend, rauchend vorm Haus auf der Schönhauser fiel mir eine Gedichtzeile ein: „Das ruht noch nicht“. Auch dazu später mehr.

10.20 Uhr:
So, bis eben die AEOLIA-Sonette bearbeitet; etwa die Hälfte habe ich fertig; nur eines laß ich so, wie es war, also ohne die vorgeschriebene Silbenanzahl zu beachten; bei zweien spiele ich mit der Silben- aber auch Zeilenanzahl; dort habe ich statt Quartetten und Terzetten mit Terzetten und Duos gearbeitet; an d i e s e n Stellen ist allerdings, um die Absicht deutlich werden zu lassen, auf die vorgeschriebene Silbenanzahl (10 bzw. 11) unbedingt zu achten. Jedenfalls werden die Gesänge jetzt insgesamt ’sauber‘ durchgeformt. Auch das Finale steht nun. Eventuell bekomme ich die zweite Fassung (ZF) heute fertig, spätestens aber morgen.
Jetzt geht’s zum Frühstück zur Familie.

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