Arbeitsjournal. Montag, der 10. September 2007.

5.08 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Jetzt brauch ich, wenn ich morgens früh am Schreibtisch sitze, schon einen dicken Pullover, über das Hemd gezogen und unterm Hausmantel getragen, und einen dicken Schal. So kühl ist es.
Die Diskussion >>>> hierum ist für mich jetzt erst einmal abgeschlossen; es bleibt ein kleines Unbehagen wegen der ersten Zeile (>>>> “irgendeine leichtflüchtige geniesserische Verschmutzung muss da unbedingt hin”) und der Gedanke, es manchen Lesern gar nicht erst zu einem Gefühl vermeintlicher Celan-Nähe kommen zu lassen und das Mandel-Bild „einfach“ gegen ein anderes zu tauschen, ohne aber, daß sich rhythmisch irgendwas ändert.
Nun jedoch. Vom latte macchiato genippt und weiter mit der Zwölften Elegie.

[Später will ich versuchen, für den Abend noch eine >>>> Phädra-Restkarte zu ergattern, nachdem es mit Pressekarten nicht geklappt hat.]

6.49 Uhr:
Nun hab ich >>>> doch noch mal reagiert. Aus irgendwelchen Gründen läßt es sich auf >>>> didymus’ Text über Céline nicht verlinken; ich hab’s mehrfach versucht. Er steht aber noch auf seiner Haupt-Site als Eintrag vom 29. August.

Die Elegie läuft gut heut früh. Bin gespannt, wie sich der Text dann insgesamt und ohne meine rhythmischen Notierungen lesen wird.

12.24 Uhr:
Was mich grad s e h r gefreut hat und stolz macht. Norbert Wehr nimmt >>>> mein Pound-Gedicht ins nächste >>>> SCHREIBHEFT, das ein langes Dossier zu Ezra Pound enthalten werde. Dann Telefonat mit der Staatsopern-Cassa: Für >>>> Phädra g i b t es noch Karten, allerdings für mich zu teure. Doch kann ich auf Hörplätze ausweichen, die kosten 8 Euro, das krieg ich hin. Und vielleicht, wenn man sich bückt, vorbeugt, drunterlugt, sieht man dann auch was vom hintersten Dritten Rang aus. So daß ich fürs >>>> Opernnetz Schlüssiges werde schreiben können.

Jetzt wird zu Mittag gegessen.

(Scampi, indisch, mit Dal aus roten Linsen.)


Und dann eine Stunde geschlafen.

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