19.11.2007 – mo – 19,0°C – sonnig

Nein, ich sitze nicht auf den glückseligen Inseln in den Frühjahrsbreiten: Innentemperatur ist gemeint nach dem Anstellen der Heizung. Das war jetzt so ein Fünfminutennudelninmichhineinschlingen, denn da ich morgen nach Rom fahre, mußte alles heute schon fertig sein, was morgen Termin hat, und das ging eben bis so kurz vor acht. Dem Tag bin ich auch entsprechend gram. Auch weil ich bis 10 geschlafen habe. Nicht gut. Morgen ist sowieso spätestens halb 6 angesagt. – Und würde heute abend gern noch auf die Bandwurmnachricht der Schweizerin eingehen, die da nun auch in meinem Kopf und diesmal mit Wortgebirgen west. Diese Bandwurmnachricht besteht fast zur Gänze aus einem einzigen Wort, bzw. die Worte sind nicht durch Zwischenräume getrennt. Farben tauchen darin auf: moosbraungrün, anthrazit, rot mehrmals, am Ende ein „gelb fühlen“. Also eine richtige Textarbeit wird das mit dem Antworten. So ein Hineinschwingen in die vorgegebene Melodie. Doch, das reizt mich immer sehr. – Dann wäre da noch eine andere nicht alltägliche Täglichkeit (mit einem All davor und dahinter), die ich nur selten nicht einhalte, und wenn, dann sowieso ungern. – Es fehlte mir jedenfalls etwas ohne diese Schattenwelten. Und wenn dann wie morgen doch mal zwei Augen gegenüber ganz real blitzen, dann stimmt auch das. T. ist gemeint. Die jetzt das eine Zimmer ihrer Wohnung für Touristen vermieten will: B&B. Und ich soll ihr die entsprechende Werbung ins Deutsche übersetzen. Faustina B&B. Soll’s heißen. Was wieder einen Schlenker in die Vergangenheit ergibt: Wie habe ich mich immer gewehrt, diese Idee meiner Ex zu akzeptieren. Und für mich selbst kann ich mir das auch gar nicht vorstellen. Aber na ja, die Mieten in Rom, der mickrige Übersetzer-Verdienst (sie ist ja in der Hinsicht Kollegin, und nicht nur in der Hinsicht), und wahrscheinlich findet sie nicht den richtigen Untermieter. Also, wer dann mal ein Zimmer in Rom sucht: ich gebe gerne Auskunft.

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