heute morgen traf ich einen mann. meine körperliche reaktion blies mir das hirn aus dem schädel, setzte jeglich gewollte gegenreaktion schon im ansatz schachmatt. gleichzeitig erstarrte ich, schaffte es weder etwas kluges zu sagen, noch mich wenigstens an:sprechend zu bewegen. als ich draußen war, konnte ich mir definitiv keine zigarette anzünden. ich versuchte es, machte sie wieder aus. ich brauchte eine ganze weile, um wieder bei mir zu sein, nein… ich bin’s eigentlich immer noch nicht. fassungslos… ja, ohne fassung, denn die form nützte nichts… ich hoff, er hat’s nicht gemerkt. scheiße, ich weiß garnicht, wann ich das letzte mal so fühlte… war das überhaupt jemals so?. nein, ich glaube nicht, vielleicht hat’s mich auch deshalb so umgehauen. das war schlimmer als 6 tassen kaffee und zwei schachteln zigaretten, oder anders ausgedrückt… es war wie dieser moment, in dem sich das unter dem von der winde hochgezogene segelflugzeug eingehakte seil ausklinkt. der flieger sackt ein paar meter nach unten, der magen aber sitzt unter dem kehlkopf. das kreisen auf dem wind trägt den flieger nach oben…