hocke hier in…

… der nochwohnung auf einem zum stuhl (weil eben alle stühle schon drüben sind) umfunktionierten abfalleimer, mit einem kissen unter dem hintern. meine hände völlig kaputt, will mein körper heute eine auszeit haben. fast alles schafften wir gestern mit unseren kleinen autos rüber, aßen am abend noch sehr gemütlich, dann aber kam die müdigkeit und die erschöpfung doch, früh im bett verschwunden tief und fest die ganze nacht geschlafen. heute morgen um 07:52 uhr auf die uhr geschaut, wortlos… die decke wieder über den kopf gezogen und noch einmal bis um 10.00 uhr geschlafen, was erst die eigentliche erholung brachte.
ärger gab es auch wieder, ich rechnete ja nun damit, daß mit meinem netzanschluß alles reibungslos klappt… was es natürlich mal wieder nicht tut. ich erhalte von der telekom eine bestätigung und annahme meiner kündigung, im gleichen atemzug teilt die telekom aber meinem neuen provider (nicht mir!) mit, daß sie mich erst zum 31.03.2010 aus dem vertrag lassen, worauf der neue provider mich anruft: „tut uns leid, wir müssen ihren auftrag ersteinmal wieder stornieren.“ „garnichts werden sie tun, ich kläre das.“ rufe also bei der telekom an, erkläre dieser sehr freundlichen stimme noch einmal die situation, worauf mir auch diese stimme wieder sagt, daß die allgemeinen geschäftsbedingungen in diesem fall kein sonderkündigungsrecht beinhalten.“ ich wurde stocksauer: „wissen sie was, wo die telekom, weil garkein hausanschluß von der telekom in diesem haus vorhanden, nicht hinleisten kann, besteht auch keine vertragsgrundlage. ihre kollegin hatte genau die tatsache im letzten gespräch mit ihrem vorgesetzten geklärt, dieser bestätigte, daß ihre gesellschaft mich unter diesen umständen aus dem vertrag rauslassen m u ß.“ „ja, aber ihr neuer provider hat uns mitgeteilt, daß es in diesem haus einen fernsprechteilnehmer gibt, der nicht bei ihm unter vertrag ist.“ „das kann ja gut sein, was wollen sie mir damit sagen?“ „es könnte ja sein, daß doch ein telekomhausanschluß dort vorhanden ist.“ „obwohl es mir jetzt völlig reicht, ich gleich explodiere, trotzdem versuche freundlich zu bleiben, rufe ich jetzt noch einmal meine vermieterin an, deren schriftliche bestätigung über das vorhandensein eines einzigen hausanschlusses, nämlich dem meines neuen providers, ihnen vorliegt, frage sie, bei welcher gesellschaft dieser teilnehmer seinen anschluß hat. was mich aber völlig auf die palme bringt, ist, daß sie die tatsache, daß die telekom, allein über ihre technik die leitungen vermessen lassen, und so feststellen könnte, daß in diesem haus k e i n telekomhausanschluß vorhanden ist, nicht nutzen, sie lassen mich das ausbaden.“ ich tat das also, rief noch einmal meine vermieterin an, die in erfahrung brachte, daß diese teilnehmerin bei o2 ihren anschluß, also garkeinen festnetzanschluß hat, rief wieder diese dame von der serviceline an, und erklärte ihr die ganze thematik klein klein bis ins kleinste noch einmal. „oh… da hat dann wahrscheinlich jemand völlig geschlafen, ich gebe das an die entsprechende abteilung weiter, wir rufen sie am montag an.“ jetzt bin ich mal gespannt, was die mir am montag sagen werden. die sachlage ist doch eindeutig, wenn kein hausanschlußkasten von der telekom im haus vorhanden ist, können die da garnicht hinleisten, es gibt also keine vertragsgrundlage, in die sie mich bis zum 31.03.2010 verhaften könnten.

mit kabeldeutschland die geschichte ist auch immer noch nicht abschließend geklärt, hab jetzt das schreiben vom inkassoinstitut bekommen. ich werde mich heute hinsetzen, einen irre langen brief schreiben, mich natürlich weigern zu zahlen, die ganzen kopierten unterlagen dazutun, und eine weitere reaktion abwarten. kabel deutschland hatte mir ja angedroht, mir einen techniker zu schicken, der den anschluß abklemmen sollte… garnichts ist passiert.

warum muß das eigentlich alles immer so mühsam sein…