…. saß ich mittags eine ganze weile allein an einem großen tisch. ringsum wurden die tische immer voller, niemand setzte sich zu mir. kurz bevor ich meinen teller geleert hatte, setzte sich doch ein mann zu mir, sah mich an. erst schwieg er, dann aber: „sich an einen tisch zu setzen, an dem eine frau allein sitzt, traut sich kein mann, zumindest nicht, wenn sie eine solche aura der unnahbarkeit wie sie ausstrahlt.“ „und warum trauen sie sich?“ „ich liebe solche frauen.“ „solche frauen…“ hallte es in mir nach. ich wechselte kein wort mit ihm, stand auf und ging, als mein teller leer war, aber nicht ohne mich der form halber freundlich zu verabschieden. „vielen dank für ihre angenehme gesellschaft“ antwortete er.