Leipziger Buchmesse 2009 (1). Mit einer Lesung aus MEERE. Arbeitsjournal. Donnerstag, der 12. März 2009.

6.51 Uhr:
[ICE Berlin-Leipzig.]
Also heute abend erst einmal Lesung.

>>>> VORSTELLUNG DER SONDERAUSGABE
IM SCHUBER:


Donnerstag, der 12. März 2009.
19 Uhr.
Leipzig liest.

ANH
liest
Meere.

>>>>> Café Puschkin.
(Chillum).

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Um 5.40 Uhr auf: verworfen, g l e i c h das Arbeitsjournal zu schreiben, um nicht in Zeitdruck zu geraten; ich hatte vorabends rein gar nichts zusammengepackt, war unrasiert, ungeduscht geblieben, da war solch ein Stimmungstief, da es auch Schulprobleme mit meinem Jungen gab und deshalb ein längerer Brief zu schreiben war, auf den ich heute morgen bereits einen noch längeren als Antwort fand. Den zum latte macchiato und zur Morgenzigarette gelesen; für eine Antwort blieb ebenfalls keine Zeit. Auf jeden Fall wollte und will ich >>>> AEOLIA dabeihaben, da es das Buch ja offiziell nicht gibt (was eines Tages seinen besonderen Wert ausmachen wird); jedenfalls hat es keine ISBN. Auch mein >>>> ENGEL-Handexemplar hab ich mit eingesteckt, wegen der Lesung heute abend. Der erste Weg heut früh nach >>>> Mare wird mich zum >>>> Dielmann-Stand führen, der sich halb in den Mare-Rücken geradezu schmiegt:

Mareverlag auf der Leipziger Buchmesse: Halle 5 D 202.
Dielmann auf der Leipziger Buchmesse: Halle 5 E 206.

Bin gespannt, ob die Umschläge fertig sind, aber ich glaub’s nicht. Dann werd ich Freund UF anklingeln und mich mit ihm vielleicht schon bei den >>>> horen (Halle 5 E 112) treffen, um den ersten Grappa des Tages zu nehmen, bevor ich um 11 Uhr am Marestand mein erstes Interview zu geben hab. Alles weitere wird sich dann finden.
Ah ja, schon mal zum Notieren: Morgen vormittag um 11 Uhr signiere ich die Schuberausgabe von MEERE am Marestand.

Stilles Leipzig.
Ein einsamer Putzmann wischt in atemstockender Lethargie auf dem wie leeren Bahnsteig den Boden um die Bänke herum. Der Regionalexpreß fährt mit 15 Minuten Verspätung ab, weil vergessen worden ist, den Leitplan für den Zugführer auszudrucken. Irgendwann rennt eine Bahnangestellte in Blaukluft wehenden strähnigen Blondhaars in Richtung der Lok, und der Lokführer wiederum läuft in ihre Richtung. Sie treffen sich, mit wehendem Papier läuft er zu seiner Lok. Aber wir bleiben immer noch stehen: i c h bleibe stehen, muß das heißen, weil ich der einzige Passagier bin., offenbar; erst kurz vor der so verspäteten Abfahrt steigen weitere hinzu. Bin ich im richtigen Zug, momentlang Nervosität. Aber dann: Messe Leipzig.Auch hier noch Morgenmüdigkeit. Erst ganz langsam begreife ich, daß überhaupt erst um 10 Uhr geöffnet wird; nur die Aussteller haben früher Eintritt.

9.51 Uhr:
Schon einen Plausch bei Mare gehalten, sitz ich nu’ am >>>> BuchMarkt -Stand und warte auf UF und darauf, daß mir jemand einen Kaffee bringt.11.29 Uhr:
Das erste Interview hab ich hinter mir, eben am Marestand.Für Radio Bremen. (Auf dem Bild in der Mitte links oben sieht man den Schuber im Board.) Vorher, bei Dielmann, war’s noch ruhig.Was die Umschläge zu >>>> DER ENGEL ORDNUNGEN anbelangt, so habe nicht nur ich geklebt; Dielmann tat es offenbar auch. Neueste Information: Die „richtigen“ Umschläge würden nunmehr in zehn Tagen in Auftrag gegeben; ich habe die Haltung, daß ich damit zu rechnen gewillt bin, dieses „in zehn Tagen“ noch kurz vor meinem neunzigsten Geburtstag zu hören. Sei’s drum.
Kurz Tammen bei den horen in den Arm genommen; an seinen Stand werd ich nun gleich wieder losziehen, während hier beim Buchmarkt mein Laptop Musiken für UF auf einen Stick überspielt. Meine Begegnungen mit >>>> Schöffling haben ihre Kühlheit jetzt kultiviert; nicht so sehr angenehm, weil Schöfflings Stand diesmal gleich neben Mare aufgebaut ist; man steht da Seite an Seite. Zu Rainer Weiss will ich heute noch unbedingt.

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