Lieber Herr Keuschnig,

das macht ja einen Riesenspaß, einfach so wegzulöschen, was mir nicht paßt! Irre! Hätt ich doch nur – wenn auch aus anderen als Ihren Gründen – >>>> früher auf Sie gehört! Es ist, als fiele ein ganzes Korsett aus Stahl von mir!

Ihr

ANH
www.albannikolaiherbst.de

… und schon wieder einer abgeschossen. Ich überlege gerade, ob ich an diesem Beitrag nicht irgendwie Kerben anbringen kann… >>>> Arndt hat sowas an seinem >>>> “Platon” genannten Gewehr. (Ich liiiiiiiiebe anonyme Kommentare, die mich beschimpfen. Mehr!)

29 thoughts on “Lieber Herr Keuschnig,

    1. Hä, Hä, Kain, immer dasselbe mit Dir, der dritte Mensch und kann
      Pistolenaufwärmer nicht einmal von Platzpatronen unterscheiden.

    2. Blutverschmiert im … … Feld liegend: “Trete nicht eher ab/ Verwertungsrechte als Feldpost schreibend/ Eh’ die Panzer rollen/ des büffelstirnigen Cellist”

    3. Neben Kain knieend: wo er recht hat/ hat er recht/ aber die form/ so unangesteckt/
      (ihm eine zigarette reichend|kanonendonnergrollen)

    4. natürlich hat er recht (hust) aber das ausgerechnet du solche sachen sagst, wo ich dich doch erschlagen habe, oder irre ich mich?

    5. Erschlagen hat uns die Geschichte, die Überlieferung. Wir aber haben uns Küsse zugeworfen, blühend reine, sanfteste Blütenküsse. Mich gemahnt, daß endlich meiner Ich mich wert erweisen muß (schluchz). Das Bein ist abgewinkelt, die Bomber kommen (gen Himmel schauend), einmal den Hintern und die Brüste (hält kurz inne) noch, um mich dann am Quell des Baches hinzustrecken. Kain, kein Aber trennt uns, Abel.

    6. am Rande des Feldes sitzend, ungerührt den Bericht tippend: das Fahrrad rollt heran/in weiß und rosa glänzt der Sattel/”Da hab ich den Verdacht, als sei ich heute schon beschissen”/Auf dem Boden geteilt in Unter- (Hölder) und Oberleib (Line) und winselnd/”Hier der Pfahl fürs unten, und einen Eimer Kochblei fürs oben. Du hast Murx geschrieben/Schwantest wohl, wie ich mich fühlt”/(etwas unverständlich aus dem Morast) Wie gut du mich begriffen hast/mit deiner Engelshand.

    7. Labornotiz. Sechzehnuhrfünfundzwanzig
      das Kristall in Härte auf der Schale, da es länger schon lag,
      und viel flüssigen Stickstoff überstanden hatte,
      Er hob es hervor aus dieser Senke.
      zeigten sich lebend mitten im Anruf.
      spürten die blaue Wärme
      von Herrn Bunsen.

    8. Feldherr (auf einer Anhöhe, neben einem verblühten Fliederbusch stehend, mit ausholender Geste auf das Schlachtfeld weisend): “Sieh, mein Sohn, unsere Feinde …”
      Sohn (ungeduldig): “Papa …”
      Feldherr: “… dahingestreckt …”
      Sohn (quengelnd): “Paaapaaa”
      Feldherr: “… “
      Sohn (sehr deutlich): “Ich willl nach Haus, hab Hunger!”

      Feldherr (zur Schreibkraft): “Frau Beutler, machen Sie Feierabend.”

  1. Auflösung in Spielerei. auch gut. wenigstens witzig. kriechende Käfer, jetzt auch noch bewaffnet. kennt man ja, die Bewaffnung von Rebellengruppen um die Regierung zu stürzen, der man sonst lächelnd die Hand reicht.

    1. spiegelgekümmte worthalluzinationen – polyliteralitäten.
      ergastoplasmatische betrachtungen
      mikroskopisch gebrochene refrakturen.

      oh von dem turme dürft ihr nun hinaus
      ins flache menschenleere wüste

  2. @ANH Ich finde das faszinierend, dass Sie immer einen Weg finden. Alle Achtung. Auch wenn das eigentlich völlig dem widerspricht, was Sie vorhaben. Ich hoffe aber, dass das nicht so bleibt. Hoffentlich geht Ihnen auch nicht die gute Stimmung dabei flöten. Die kommt mir nämlich etwas plötzlich, wenn ich an Ihre Einträge von gestern denke.

    1. *leise schmunzelnd* Ach, so innig kurz und so aufrichtig wahr.
      Eine Zeile nur (“geht mir auch so.”) und doch ein axthiebscharfer Satz für alle Beleidiger, eine Ohrfeige für alle Nörgler. Und für die Aufrichtigen, die Freunde, die Förderer doch bestürzend glühende Worte der Anerkennung, abschließend geradezu atemberaubend verdichtet in einem “schautleichtbesorgt”. Ach, June, so will ich dann ihm und Dir den herzbetonten Abschluß hingebend widmen: Wie ich mich der Bürde des Mai’s entledigen könnte?/Mit Blick auf den goldnen June!

    2. Ich danke Ihnen beiden… nein, Ihnen dreien. Sehr.

      Das alles war unschön. Ja. Manchmal aber ist es so. (Es war noch mehr Unschönes heute und einiges, wovon ich öffentlich nicht spreche. Doch müssen Sie sich keine Sorgen machen, Sie nicht, schöne >>>> June, Sie nicht, unbekannte Ilmta, Sie nicht, Herr Syntax, der offenbar im Hintergrund immer irgendwie mitschreibt – und auch die übrigen Leser nicht. Ich bin nur manchmal ein kleines bißchen müde.)

      ANH

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