Spiegelblicke
Balthus et Odile
Pawel sah sie an, er schaute
lange, unbekümmert um die
Anderen, und sie gab seinen
Blick zurück, und in den beiden
war der klagende, eintönig
stampfende Gesang, die Weise:
„Darum lasst uns heute in den
tiefen Schoß der Liebe tauchen,
morgen können wir’s nicht mehr“. Dann
endlich tat den Mund er auf, den
Zauber brechend, und, ein Balthus
zu der Odile, sprach er: „Halte
dir nicht erst lang den Spiegel vor,
Echo, Narziss, solcher Dinge
braucht’ s nicht zwischen uns. Ich male
dich auch so. Wir sehen uns auch
ohne Vorwand, Odile Bugnon.“