Die Meinung. 07.12. 2009. Paul Reichenbach liest Christine de Pizan.

„ Die Meinung ist die Tochter der Unkenntnis”, schreibt >>>>Christine de Pizan über Frau Meinung, ein großer weiblicher körperloser Schatten, der bei ihr die Gestalt einer vielseitigen Vielzahl aneinander gedrängter dunkler Flächen wie Wolken am Himmel hat. Die Dame Meinung: Was klar ist, macht sie unklar. Was unklar ist, lässt sie klar erscheinen. Dieser Schierlingsbraut Bräutigam heißt Unwissen, mit dem sie kokettiert und spielt. Wir sind mit Christine im 15. Jahrhundert. Und wer annimmt, dass die öffentliche Meinung damals vor 500 Jahren mehr Einfluss und Macht als heute hatte, irrt. Denn das Gegenteil ist der Fall. Die heutigen Medien tun alles um diese Macht, deren Rationalität in den Sternen steht, auszuweiten. Wir wissen zwar heute viel mehr als die Menschen im Spätmittelalter, aber klüger und kritischer, auch wenn viele meinen es zu sein, sind wir deshalb noch lange nicht. Nehmen wir die Klimakonferenz, die heute in Kopenhagen beginnt. Dort soll die Rettung der Erde verhandelt werden, deren Untergang, steigen die Temperaturen, angeblich droht. Also runter vom Gas und auf die Bremse getreten, ist die Devise. Die öffentliche Meinung, gesponsert von der Umweltlobby und allen möglichen NGO’, suggeriert, dass dies die einzig richtige Antwort auf die mögliche Erderwärmung sei.
Da wird Angst erzeugt, die einzig dazu dient, den profitablen Handel mit Kohlendioxidemissionen und weiß der Geier, was noch nicht alles, zu verschleiern. Wäre es nicht sinnvoller darüber zu reden wie z. B. die Niederlande geschützt werden können oder welche Pflanzen in Zukunft da oder dort wachsen werden und wie man dies positiv für ein Welternährungsprogramm nutzen kann?

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