Arbeitsjournal. Montag, der 8. März 2010.

5.38 Uhr:
[Arbeitswohnung. Händel, Orlando.]
Um Viertel nach fünf auf; bis Viertel vor zehn ging gestern abend >>>> die Oper, bis Mitternacht die Bar. Danach im Daye auf der Gdansker noch eine Fallafel-Hummus-Tasche; ich setzte mich, vom Radfahren noch warm, tatsächlich hinaus auf die Straße und sah futternd durch die Nacht. Wobei ich die Rezension, die ich gleich schreiben will, vorformulierte; sie wird mir ganz leichtfallen und, hoff ich, Sie dazu bringen, sich die Veranstaltung anzusehen. Danach – nein, n i c h t erst, nachdem Sie hineingegangen sind, leider – muß ich mich um Rundfunkaufträge, vor allem aber um den Niebelschütz kümmern; irgendwie muß wieder Geld hereinkommen. Morgencigarillo, schon aus Trotz. Latte macchiato. Um acht will ich شجرة حبة wecken, die aus Wien zurücksein sollte. Dann möchte ich auf >>>> Melusines neuen Brief antworten. Ans Terrarrium muß ich hinüber, um die Celli zu holen, die vom Wochenende noch dort stehen; mein Junge braucht sein Instrument heute mittag, weil er nach dem Essen Unterricht hat und schlecht mit dem vollen Schulranzen erst heimradeln kann, um das Cello zu holen; dazu sind seine Montagstermine „zu eng”; kochen werde ich also auch vormittags: Kinderstäbchen aus Fisch, das geht fix&foxi; sogar Eis für den Nachtisch ist noch da. Guten Morgen. Mein Funknetz will schon wieder nicht. Lästig.

(6.30 Uhr: Jetzt will’s.)

9.10 Uhr:
[Händel, Orlando.]
Die Kritik ist fertig, ich hab ziemlich gelacht, während ich schrieb, und sie dann am Telefon der Löwin vorgelesen, die tatsächlich wieder in Deutschland ist. Ha! Prima. Ich warte aber noch etwas, bevor ich den Text einstelle, zum einen, weil ich gern >>>> den Barenboim noch etwas vorn auf der Site stehen haben möchte, zum anderen, weil ich gern dreivier Fotos der Inszenierung hätte und hoffe, daß man sie mir von der Komischen Oper zur Verfügung stellen wird. Die Wartezeit werd ich jetzt nutzen, um die Celli zu holen.
Bis gleich, ihr Leserinnen… na gut, ihr Leser a u c h.

12.26 Uhr:
[Bartók, Zweites Violinkonzert.]
Ich hör mich schon >>>> für morgen ein. Die Fotos von der Komischen Oper kamen; jetzt >>>> steht meine Rezension in Der Dschungel /?p=4831 auch drin. Ich mein’ das mit dem Knallkopp ernst.
Jetzt ein bißchen Cotzee lesen, dann das Essen vorbereiten, und wenn mein Junge wieder weg ist, mittagsschlafen. Die Celli sind jetzt hier.

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