in seiner Bücherwand die Bände
die aus Buchclubszeiten stammen
und sind von ihrem Alter bewahrt
das verstarb, aber wartet
bis daß der Deckel gehoben
Graham Greene stand am Kaye
als der Monsun des Lebens
Atem anhielt
nahm am Abgrund
Sinuhe Pearl Buck in die Arme
und spuckt’ ihr Golon in den Mund
Wie denn, Herr Herbst? Eingedenk Ihrer gern thematisierten Homophobie kann ich mir kaum vorstellen (und will es auch nicht), dass Sie mit einem Bruder der Sagan namens François Ihren Spaß hatten. – Vielleicht trügt Sie die Erinnerung?
@Beckmesser. Sie haben völlig recht. Ich hab’s korrigiert.
Nekrophile auf Reisen D i e Reise nach wenigen Tagen schon aufgegeben. So reist er in d i e Vergangenheit.
@Betty B. N i c h t s gab er auf. Abgesehen davon hängt Gedeih oder Verderb >>>> der Reise, ob sie nun endet oder erst begann, kaum von mir selbst ab, da ich nur sehr gelegentlich, vielleicht um etwas Proviant vorbeizubringen, zu den Reisenden hinzustoßen will; reiste ich mit, sie wäre von den Schenkeln zu den Achselhöhlen ich. Was nun die Vergangenheit anbelangt, tut, wer in die Zukunft zieht, sehr wohl daran, sie zu bewahren.
Im Buchclubregal kann es nur eine Reise auf der ‚Via Mala‘ geben !
@walhalladada. Aber es liegt auch auf ihren Rändern viel Schönes, Gutes, Wahres; sie sind mit Pflanzen bewachsen, die in Wiesen übergehen. „Angélique“ rief eine Freundin begeistert, „die hab ich mit dreizehn verschlungen!“ „Mit vierzehn ich“, gestand ich ein, „und zwar alle Bände“ Es gibt Bücher, die Heimat sind, auch wenn man später feststellen muß, welch eine Barackengegend das gewesen.
Es muss nicht die Regalwand daheim sein – es genügen die bis heute frischen Erinnerungen an die Stadtbücherei-Zeiten – Angélique, Knittel, und die alten Herren Bibliothekare dort wollten mit dem Puzo nicht herausrücken, weil ich ihnen zu jung dafür schien!