6.40 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Ich habe Lust, zu >>>> gestern abend etwas zu schreiben, ein bißchen was zu Stern selber, aber dabei gleich auch über eine Verschiebung, die spürbar stattgefunden hat: daß die wirklich spannenden Literaturveranstaltungen schon nicht mehr in den „großbürgerlichen” Literaturhäusern stattfinden (getäfelte Wände oder weißes Design), auch nicht in den Literaturbüros der aus proletarischem Aufbruchsgedanken hervorgegangenen Literaturbüros des Mittelstands (man sieht die Akten für den Schriftverkehr, die Telefone, den Kopierer), sondern tatsächlich wieder in Szenen, Szenekneipen… ah, ich fange schon an… nein, später. – Etwas Zweites wollte ich gestern noch formulieren, etwas, das mich seit langem ärgert, nun aber zu belustigen begonnen hat, so daß ich es als Phänomen ernstnehme: etwas zu Sperrungen und Kursivierungen innerhalb poetischer Texte. Übrigens bedeutet „etwas ernstnehmen”: ich nehme etwas ernst. Indes „etwas ernst nehmen” bedeutet, daß ich damit auf ernste Weise dominanten Geschlechtsverkehr habe. Das kann die Neue deutsche „Recht”schreibung doch nicht ernsthaft meinen, oder?
Die Vorbereitungen zur Messe laufen. Wer von Ihnen dortsein wird und meine Lesung aus dem neuen Erzählbändchen mitbekommen möchte: >>>> Messe Leipzig, Literaturcafé: Halle 5 E 200, um 12 Uhr am Donnerstag, den 18. März. Kostet nichts, ich krieg auch gar kein Honorar; sozusagen können Sie meiner Verarmung zusehen. Zwei Stunden später stellen Johann P. Tammen und ich dort >>>> den neuen horen-Band vor mit dem Schwerpunkt Gerd-Peter Eigner. Kostet auch nichts. Deshalb trink ich zwischendurch Grappa. Ansonsten bin ich stundenweise durchterminiert.
9.36 Uhr:
Bis eben an meiner Erzählung über gestern abend, Gerald Stern im Soupanova, geschrieben und >>>> den Text jetzt eingestellt. Jetzt muß ich kurz an Matthes & Seitz schreiben, weil es urheberrechtlich ja nicht durchweg legitim ist, daß ich von meinem Mitschnitt zwei Gedichte als mp3’s dazugetan habe. Gedichte sind aber lautlich, sie sind Musik, man muß sie hören. Dennoch, irgendwann werde ich für solche Verstöße etwas auf den Deckel kriegen. Egal. Es dient der Dichtung.
10.10 Uhr:
[>>>> Tschaikowski, Manfred-Sinfonie.]
Warum schickt man mir eigentlich Lesungs-Einladungen zu „lesbischer Literatur vom Feinsten”? Wirklich, >>>> Claudia Gehrke, wirklich!
Ich muß mich über die Fahnenkorrekturen zu dem >>>> Innsbruck-Reader beugen. Was ein Müll: die haben alles auf die neue deutscher „Recht”schreibung runtergebrochen, alle ß’s vernichtet usw. – eine Heidenarbeit, das jetzt wieder rückgängig zu machen. Ich grolle, aber es hilft nicht.
10.50 Uhr:
Absolut ärgerlich! Dort, wo spezielle Ortografien verwendet werden, weil damit Personen und Situationen gekennzeichnet sind (in Romanen wären das „Ebenen”), haben die Setzer alles auf eine Schreibweise und Form glattgebügelt. Ich werd langsam sauer. Was denken diese Setzer eigentlich, also w e n n sie denken? S o erteile ich jedenfalls keine Imprimatur. Die sollen sich an das halten, was ich vorgebe, und nicht meinen, sie hätten irgend ein Recht, mir in die Poetik zu pfuschen. – Nicht mal einen Protestbrief kann ich an >>>> Zintzen schreiben, weil wieder mein Funk-Netzzugang spinnt. Arrggggghhhh! Mann, bin ich sauer!
12.21 Uhr:
Ich werde noch verrückt heute. Anruf bei Vodafone, der auch moobicent betrifft, worüber ich nach wie vor im Funk-Netzvertrag stehe: Eine Überprüfung des Netzzuganges ergibt, daß ausgerechnet die vierfünf Häuser, zu denen auch meine Arbeitswohnung gehört, vom Vodafone-Netz nicht oder nur sehr unzureichend abgedeckt werden. „Es sind jetzt einfach zu viele, die über den Funk ins Netz gehen… alledie Netbooks zum Beispiel, das müssen Sie sich nur mal vorstellen.” Na toll. Laut Abfrage im Vodafone-Laden w a r meine Arbeitswohnung „abgedeckt”, als ich den Vertrag mit Moobicent machte, vor drei Jahren, sowieso. Daß ich ganz offensichtlich DSL b r a u c h e, ist die eine Seite, die andere aber heißt: wenn die Gegenseite (Moobicent) ihren Vertrag nicht mehr erfüllt, dürfte das doch wohl Grund für eine fristlose Kündigung des Vertrages sein. Genau das werde ich jetzt juristisch checken lassen.
(Nachdem ich jetzt über eine Stunde lang nicht mehr ins Netz kam, auch nicht mit dem zum Heulen langsamen GPRS, geht es grade mal wieder. Eine Basis, um professionell zu arbeiten, ist das aber nicht.)
An Zintzen geschrieben: s o gibt es keine Imprimatur für meine Texte. Im Zweifel erscheint der Sammelband dann eben ohne sie. Ich werde mich nicht irgendwelchen Setzern beugen. Kein Design, jemals, geht über die Poetik.
17.23 Uhr:
Womit ich heute meine Zeit vertue. Dauernde Netz-Überlastung, ich müßte einfach das Internet mal „austun” und ohne es arbeiten. Statt dessen ließ ich mir von meinem Anwalt die Androhung der außerordentlichen Kündigung an Moobicent diktieren und schrieb dann den Brief, warf ihn auch rechtzeitig vor der letzten Heute-Leerung meines nächsten Briefkastens ein. Momentan bin ich über zwei Zugänge im Netz, beide per Funk, beide Vodafone. Einer von beiden funktioniert meistens, selten beide zusammen. Hab die Easy Box schon mal ausgepackt. Easy, das Auspacken. Und vergeß über alldem Unfug, was es eigentlich zu tun gilt. Bin leicht verwirrt, gebe ich zu. Das ist kein guter Zustand.
شجرة حبة in Skype. Wir stürzen aber dauernd ab. Und Melusine >>>> hat wieder geantwortet.
„erhälst“ wenn ich schon für einen verarmten kostenlos lektoriere,
ihn o h n e häme auf eine falsche schreibweise hinweise,
wünsche ich mir schon eine korrektur. meinen beitrag
zu löschen, ist nicht das problem, ihn zu ignorieren schon,
schließlich soll ihr sohn auch aus ihren fehlern lernen.
Liebe Charlotte, ich selbst habe nicht gelöscht; das dürfte meine Administratorin gewesen sein. Übrigens bin ich nicht verarmt.
Ihre Geschäftsführung ohne Auftrag hatte ich freilich gelesen und habe sie kryptisch gefunden, weil ich nicht verstand, worauf sie sich bezog. Auch andere, die ich drauf aufmerksam machte, verstanden sie nicht. Es sieht nun so aus, als hätte mir meine unterdessen manchmal hakende Tastatur eine Letter unterschlagen; darauf aufmerksam zu machen, ist freundlich, hat aber mit einem Lektorat ganz sicher wenig zu tun. Bevor ich jetzt anfange, Die Dschungel auf „erhälst“ zu durchsuchen, fänd ich’s rein aus zeitökonomischen Gründen sehr nett, nennten Sie noch einmal die Stelle. Dank Ihnen. Auch im Namen meines Sohnes.
sozusagen luden sie uns nicht ein, ihrer verarmung zuzusehen? sozusagen.
@charlotte. (Auch noch mal zu „erhälst). Aber nein! Seit Beginn Der Dschungel hat sich an meiner ökonomischen Situation nichts verändert; die Misere begann mit der Währungsreform und den allbekannten Kürzungen der Kulturhaushalte, sowie mit der radikalen Marktorientierung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks. Die Honorare dort sind, zumal, seit Mitte der Achtziger konstant geblieben; es hat keine Angleichung wie etwa Inflationsausgleich usw stattgefunden. Im Zeitungswesen sind die Honorare sogar gesunken. Bei der FAZ bekommt man derzeit 50ct/Zeile; das ist signifikant weniger, als in den achtziger Jahren bei der FR bezahlt wurde, die damals eine der schlechtestzahlenden Tageszeitungen Deutschlands gewesen ist. Damals erhielt ich bei der FAZ ein Zeilenhonorar von 4,20 DM, umgerechnet etwa 2,05 Euro. Somit sind die Honorare dort um 3/4 gekürzt worden.
Wenn man sich diese Rechnungen einmal vor Augen führt, wird sehr klar, wie es zu einer Finanzmisere wie der meinen kommen kann. Übrigens klage ich nicht, sondern bin allenfalls wütend und in keiner Weise bereit, bei der Durch-Ökonomisierung der Gesellschaft und besonders der Künste im Sinn eines Mainstream-Kapitalismus mitzumachen. Wozu ich „uns“ allenfalls einlud, ist, sich anzuschaun, was der Fall ist. Und daran halte ich fest. Ich werde entlastende Formen der Show nicht bedienen.
(Übrigens habe ich den von Ihnen monierten Tippfehler jetzt gefunden; Ihr entsprechender Kommentar stand allerdings unter einem ganz anderen Beitrag, soweit ich mich erinnere; er stand da nämlich allein. Auch Ihre Vorstellungen von Lektorat scheinen insofern gefärbte zu sein.)
@charlotte Materielle Armut zu thematisieren ist nicht gleich „verarmt“ sein. So viel Wortgefühl sollte man schon haben.
ernstnehmen- etwas ernst nehmen daran stört mich ernsthaft das „etwas“.
@Gast. Kann ich verstehen. Es hat hier aber die sprachliche Funktion eines Platzhalters, bzw. einer Variablen und sagt, daß der Ausdruck auf verschiedene (grammatisch!:) Objekte angewendet werden kann. So auch im Englischen, „to do s.th.“, oder im Französischen: „faire q.ch.“
Herr Herbst und Frau cellini wie Sie soeben wohl bemerkten hab ich selbst schon diese Verschiebung vorgenommen und imgrunde absolut unironisch an betreffender Örtlichkeit appliziert.
also ich ironisiere damit weder die Musiktitel noch sonstwas . allerdings ist diese Zusammenstellung dann etwas sehr lind geworden, naja – – – in dem thread sind ja eh schon ein paar Patzerchen oder Unsauberkeiten, höchstwahrscheinlich nicht tragisch …
Angenehmen Abend
Lieber Herr Herbst, ich habe mit Interesse den Briefwechsel zwischen Ihnen und Melusine gelesen (gelesen habe ich auch, und das nicht mit weniger Interesse, nur passt das gerade nicht in meinen Satz und seinen beabsichtigten Verlauf, Ihre Theorie über literarische Weblogs). So ähnlich hatte ich mir eine Auseinandersetzung mit Ihnen zu Wallace vorgestellt. Nun scheint es aber anders zu kommen. Ich werde die nächsten vier Wochen mit der erneuten Lektüre von „Unendlicher Spaß“ und dem Schreiben meines Essays (für den Merkur) beschäftigt sein (der nur dann genommen wird, wenn er gefällt und er gefällt, vermute ich, nur dann, wenn er gut ist). Um mein eigenes Blog nicht sträflich zu vernachlässigen (da waren schon einmal mehr Kommentatoren und –innen und ich weiß nicht, wo sie geblieben sind), habe ich mich entschlossen, Textpassagen aus dem Roman von Wallace in mein Blog zu stellen, und nicht, wie angekündigt, hierher. Ich würde dennoch gerne die Diskussion mit Ihnen um dieses Buch aufnehmen, ich weiß gerade nur nicht wie ich da verfahren soll. Ich könnte alles, was ich bei mir veröffentliche, anschließend hierher transferieren. Aber das scheint mir doch etwas unsinnig. Ich mag die Auseinandersetzung mit Ihnen, aber mir bietet sich gerade keine Lösung dieses Problems an. Ich bin heute sowieso etwas, jetzt fällt mir kein deutsches Wort ein, verbrettert, glaube ich (die Rechtschreibhilfe von Word ist aber andrer Meinung, die schlägt „verbreitert“ vor). Verbrettert?
Viel Erfolg in Leipzig. Oder, falls Erfolg die falsche Währung ist, viel Spaß, Glück, gute Gespräche. Was man eben so braucht, um Tag für Tag um sechs aufzustehen und nicht um des Lebensunterhaltes willen, sondern um des Lebens willen zu schreiben, ganz genau meine Meinung übrigens. Wenn ich mal auf einen meiner eigenen Artikel verweisen dürfte: http://www.aleatorik.eu/2009/09/16/die-gottesanbeterinnen/
Herzlich
Aléa Torik
Liebe Aléa Torik, zum Merkur gratuliere ich Ihnen sehr; das ist ein mehr als ehrenvoller Auftrag. Und auch Ihre Entscheidung für >>>> Ihren eigenen Blog kann ich sehr gut verstehen. Ich werde – was ich ohnehin bereits tu – auch immer wieder dort vorbeischauen, wohl auch auf Foster-Wallace-Passagen eingehen, aber auf einem anderen Blog kann ich das aus rein zeitlichen Gründen nicht so intensiv tun, wie ich es in Der Dschungel tun m ü ß t e. Die Arbeit an ihr kostet mich bis zu fünf Arbeitsstunden täglich – ein Aufwand, dem entsprochen werden muß, wenn man eine Idee hat und sie umsetzen will, was mir, ohne Bescheidenheit gesagt, unterdessen gelungen ist. Dennoch ist so etwas weiterzupflegen und weiter zu bearbeiten, ohne Ablaß, ohne Einschränkung, voll: nur dann ist unter den Millionen anderer Sites Afmerksamkeit gewährleistet. Die Dschungel haben ja ein sehr viel größeres Publikum, als es die oft wiederkehrenden Kommentatoren erst einmal vermuten lassen; diesen „einfach nur Lesern“ ist permanent Lektürenahrung zu geben. Ein gutes Beispiel für so etwas ist auch >>>> Gregor Keuschnigs Site und sind viele Sites, die bei >>> Litblogs.net zusammengefaßt sind. Man kommt um eine gewisse Form, manchmal auch sehr ausgeprägte Form von Monomanie nicht herum, will man sich denn Gehör verschaffen und, was ein Teil davon ist, Legende werden.
Ich werde Ihr Unternehmen also zwar begleiten und auch immer wieder darauf verlinken, aber ständig dabeisein kann ich nicht. Auch wenn mich eine Auseinandersetzung mit Ihnen über Foster Wallaces Roman sehr reizt.
Herzlich
Ihr
ANH
http://www.albannikolaiherbst.de
Lieber Herr Herbst, ich empfinde den Auftrag auch als ehrenvoll, aber ich werde es erst glauben, wenn der Artikel erschienen ist. Nicht, weil ich zum Pessimismus neige. Und auch nicht, weil ich nicht zum Optimismus neige, sondern einfach, weil ich manche Erfahrung gemacht habe, die mich gelehrt hat solange gar nirgendwohin zu neigen, bis die Dinge sich mir zuneigen. Und das passiert nicht so häufig.
Übrigens: ich schreibe auch nicht einfach so planlos an meinem Blog, sondern verfolge ebenfalls ein Ziel damit, ein sehr konkretes Ziel. Davon würde ich Ihnen ganz gerne eines Tages erzählen. Und Sie erzählen mir vielleicht im Gegenzug etwas von Ihren Absichten zur Legendenbildung. Jedenfalls würde ich gerne etwas hören. Vielleicht beim Wein im Supernova? Wenn ich mit meinem Artikel für den Merkur fertig bin. Und fertig sein muss ich Ende April. Obwohl das auf 20.000 Zeichen limitiert und also nicht riesengroß ist, macht mich die Angelegenheit nervös. Das wäre meine erste Veröffentlichung.
Wie gesagt, ich bin mit der Entscheidung den Wallace für mein eigenes Blog und gegen die Dschungel nicht sehr zufrieden, aber mir fällt da gerade keine bessere Lösung ein. Ich kann mir aber vorstellen, dass das noch nicht das letzte Wort ist. Für letzte Worte bin ich sowieso nicht zu haben.
Ich lade Sie ins Supernova ein. Wenn Sie keine Probleme damit haben. Sie sagten irgendetwas, dass es Ihnen gegen den Strich oder die Männlichkeit gehe, wenn Sie mit einer schönen Frau ausgehen und kein Geld haben. Ich empfinde das als eine etwas überholte Form von Männlichkeit, wenn Sie mir diese Äußerung gestatten. Das soll nicht despektierlich klingen. Wenn ich Sie jetzt dazu bekomme, dass Sie sich von mir einladen lassen, dann muss ich mir später Gedanken machen, ob ich vielleicht keine schöne Frau bin. Das ist allerdings ein hoher Preis, und, je nachdem wie die Antwort ausfällt, kann das schmerzhaft sein. Das klären wir aber später.
Herzlich
Aléa Torik
Liebe Aléa Torik, dagegen ich neige entschieden zum Optimismus; davon werden Sie einen Beleg sehr gleich lesen. Jedenfalls grrrrrr’te ich erst ob der Einladung wider die Männlichkeit, dann lachte ich auf und dachte: Gut, wenn sie es so will. Wobei die Preise im Soupanova nun nicht so sind, daß sie zur >>>> Verarmung egal wessen von uns beiden groß beitragen könnten (wobei ich zum Link eingestehen muß, Charlottes Kommentar völlig mißverstanden zu haben – daraus ergab sich dann dieser ulkige Kommentarwechsel; sie hatte sich einfach nur auf meine eigene Begriffsverwendung bezogen; gut, da hatte ich ein Brett vor dem Kopf; was mir schlecht steht). Außerdem kann es sein – Achtung, Optimismus! -, daß ich, wenn wir uns treffen, bereits über einiges Geld verfügen werde; das hängt jetzt vom Verlauf der Buchmesse ab. Anders als Sie gehe ich i m m e r davon aus, daß etwas klappt. Wenn es dann nicht klappt, hab ich schon das nächste; mit einer anderen Haltung wäre ich durch die vergangenen dreißig Jahre nicht so unbeschadet hinndurchgekrault, wie ich es immer noch bin. Der unbeirrte Glaube an das Unmögliche macht immerhin ein Mögliches wirklich, das ohne ihn nicht würde.
Gut, gehen wir davon aus, daß Sie mich einladen; auch da ist kein letztes Wort gesprochen. Aber ich bitt Sie! Nach dem April? Nächste Woche irgendwann, spontan, auf Zuruf. Ich weiß doch gar nicht, ob ich im Mai noch lebe. Und diese Bemerkung ist ganz genauso, wenn auch wider den Strich, optimistisch und mit einem Grinsen gemacht.
@ Herbst; Sie w e r d e n im Mai noch leben! Immerhin haben Sie Lehrverpflichtung!
Aik, ich hab meine Befehle verloren, jetzt kann ich´s nimmer kusiv setzen!
Der Renner (kursiv), nette Übersetzung von „Lehrverpflichtung “ (kursiv) = Lehrverpflichtung am Laufen haben (kursiv)…
Du Scherz.
Der Optimist weiß nicht, ob er im Mai noch lebt!
Ich bin übrigens auch nicht so pessimistisch wie das klang. Ich will nur versuchen vorsichtig zu sein. Weil ich eben nicht hundert, nicht einmal zehn andere Sachen in greifbarer Nähe habe. Nicht einmal eine. Dieses Kraulen muss ich mir noch angewöhnen. Aber erst einmal muss ich mir das Laufen angewöhnen. Nachdem ich mir die Schuhe von Mizuno gekauft habe, hat mich beim Verlassen des Ladens ein Schmerz im Knie durchzuckt. Seitdem stehen die Dinger in der Ecke.
Einverstanden, nächste Woche im Supernova, irgendwann abends gegen 22.00 Uhr?
@Aléa Torik. Das Problem hatte ich mit meinen neuen Asics, die zwar nicht auf die Knie gingen, mir dafür aber eine Entzündung eines meiner beiden Achilleen einbrachte, wodurch ich endlich das Zenon-Paradox begriff.
Gute Zeit. Die ‚Location‘ eh.