7.41 Uhr:
[Arbeitswohnung. Mozart, Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur.]
Lange noch gestern die Fenster von Saint Chapelle, die ich morgens in der Datei korrigierte, auch noch auf dem Papier korrigiert. Bis Frau v. Samarkand vorbeikam, um zu erzählen, auch wegen des Typoskripts; der Profi war mit C. zum See gefahren und rief von dort aus an. Es floß erklecklich Wein in unser aller Kehlen.
Dennoch bereits seit fünf Uhr wieder am Schreibtisch; die Routine bleibt mir eisern. So habe ich dann eben auch die Korrekturen auf dem Papier schon abschließen können. Jetzt wird die Zeit damit vergehen, daß ich sie in die Datei übertrage und damit die Lektoratsfassung herstelle, die auch schon Vorlage für einen ersten Satz sein wird, den die >>>> Kulturmaschinen wahrscheinlich ziemlich unmittelbar anfangen werden; die Lektoratskorrekturen werden dann nachgetragen werden. Ich bin mich sicher, es werden nicht mehr viele sein.
Des weiteren heute: die Fahnenkorrektur der Bamberger Elegien. Auch das will ich bis morgen abgeschlossen habe, damit ich selbst ein Lektorat… na ja, eine Korrekturarbeit mir vornehmen kann an einem nicht sehr langen Text; UF bat mich darum.
Ich denk mal, damit wird der Sonntag ziemlich ausgefüllt sein. Nachmittags will mein Junge aber noch hereinschauen, für das Cello und Latein. Er hat gestern abend bei seiner Freundin übernachtet, „sturmfreie Bude”, wie der elfjährige Lümmel nicht ohne Grinsen sagte, „das wollen wir ausnutzen”. Wie recht er hat!
Gut. Noch einen Latte macchiato. – Es regnet und regnet, ist viel zu warm für den Berliner Winter.
11.18 Uhr:
[Stenhammar, Zweites Klavierkonzert.]
Fertig geworden und das Typoskript auch schon hinausgeschickt. Jetzt mach ich mir mal ein Brot, bevor es mit den Fahnen der Elegien weitergeht. Schöne Musik. Ich mag sie noch zuendehören. Beim Fahnenkorrigieren, vor allem des gebundenen Textes, geht das nicht.
22.21 Uhr:
Auch den ersten Korrektur-Durchgang der Elegie-Fahnen fertigbekommen; morgen zur Früharbeit will ich noch einen zweiten machen, nicht mehr heute. Jetzt guck ich mir einen Schimanski an.
(Ich bin >>>> in den Charts ziemlich runtergesackt; man merkt, daß ich mich um Die Dschungel derzeit wenig kümmre. Das läßt sich aber nicht ändern.)