[ Arbeitswohnung. Magdalena Kožená singt Händel]
Sie singt aber erst seit eben, für diesen Beginn meines Arbeitsjournals. Denn nachdem ich um 4.45 Uhr aus dem Bett gekommen war, den Latte macchiato bereitet und die Morgenpfeife gestopft hatte, setzte ich mich sofort an meine dreißigste Übersetzung aus dem Giacomo Joyce; >>>> dort steht sie nun. Und ich schiebe diese Zeilen zwischen sie und den einunddreißigsten Abschnitt, der gegen 10 Uhr in Der Dschungel stehen soll, sei‘s erst mit >>>> Parallalies, sei‘s mit meiner Übersetzung. Dann werde ich, hoff ich, schon tief in den Endfahnen des Essaybandes stecken; auch die Lektorin, Maria Evans-v.Krbek, ist zu meiner kleinen Erleichterung übers Wochenende nicht damit fertiggeworden. So daß mein schlechtes Gewissen nicht alleine dastehen muß, sondern wir können es uns teilen.
Also gleich weiter. Mehr, wie versprochen, später – Sie wissen schon: >>>> die Giraffe, nachdem sie die Kinder vom Geleise gezupft, stand am ICE und transsubstantiierte Mikao Usui. Um das mit dem >>>> Giacomo zu sagen: Introibo ad altare poetae!
Den zweiten Latte macchiato jetzt.
8.55 Uhr:
[William Alwyn, Miss Julie nach Strindberg.]
Jetzt hab ich zu Neuss sogar >>>> eine kleine Diashow in Der Dschungel eingebunden. Das muß jetzt aber genug der Ablenkung von den Fahnen sein. Auch Giacomo Joyce 31, allerdings, ist fertig geworden. Ich warte aber noch ein Stunde, bis ich den Text einstellen werde.
16.20 Uhr:
[Tippett, The Midsummer Marriage.]
Fertig geworden mit den Fahnen. Die Fußnoten durchgecheckt, allerdings müßte da nach Einarbeitung der Korrekturen in den Satz noch mal jemand drüberscheuen, weil dreivier Fußnoten dazugekommen sind – daß im Druck dann nicht doch noch mal was durcheinandergerät. – Zischendurch anderthalb (!!) Stunden wie ein Stein geschlafen, Espresso schließlich, wieder an die Korrekturen. Mit was, aber anderen, ich jetzt gleich weitermache: wieder an Argo. Und Emails gehen hin und her, zwischen dem Übersetzerfreund in Amelia und mir und der Lektorin des Essaybandes, die sich wirklich ein großes Essen verdient hat. Das wird sie morgen abend auch bekommen. Heute abend hingegen Treffen mit meiner >>>> Impresaria Stang in der >>>> Bar, wohin, wie ich hoffe, auch der Profi kommen wird, einmal wieder.
Lange nicht mehr in englische Kunstmusik eingetaucht.
– Ah ja, ab >>>> d o r t hat Dr. No THETIS-Gespräche begonnen. Ich muß das auch irgendwie noch anderswo verlinken.
Jetzt steht er. Drin, der >>>> einunddreißigste Giacomo Joyce.