Krafttraining werde ich heute dennoch machen. Morgen wäre dann Laufzeit, vor >>>> der Lesung am Abend, übermorgen wieder das Schwimmen dran, am Sonntag noch einmal Kraft, bevor es am Montag nach Frankfurtmain und Hanau zu einer nächsten Lesung und danach gleich auf die Buchmesse geht, dort mit der >>>> zweiten großen Präsentation von Argo, abends im Literaturforum. Das rattert jetzt nur so, Termin für Termin. Auch das Literaturhaus Kiel ist nun ins Boot geholt, aber erst für Januar/Februar.
Wegen des Sterbebuchs ist, nachdem eine Kontaktaufnahme per Email ganz offenbar nicht funktioniert hat, ein ausführlicher Brief zu schreiben: Darstellung des Hörstück-Projekts. Wiederum anderes, das mich persönlich beschwert, das ich aber ausdrücken muß, weil es meine Arbeit verdunkelt, notiere ich fortan >>>> im Tagebuch, völlig anonymisiert allerdings, soweit es andere mitbetrifft. Den „Kanal“ aber brauche ich; er ist ein Überdruckventil: – für alles, was nicht umgehend in Form übersetzt werden kann, sei es aus schnöden zeitlichen Gründen, sei’s, weil ohnedies immer noch so vieles unbearbeitet liegen bleibt.
Morgen abend die Lesung im Literaturhaus Fasanenstraße, am Sonnabend noch einmal Vollgas mit Europa, bis zum Sonntagmittag, dann um 16 Uhr die Sprecheraufnahmen im DeutschlandRadio für das Neapelstück, die ich in derselben Nacht noch „putzen“ werde müssen, bzw., mit Kopfhörern in den Ohren, auf der Fahrt nach Frankfurtmain. Nächste Lesung am Dienstag mittag, dann schon Buchmesse, erstes Interview um 10 Uhr am Elfenbein-Stand, abends die Zweite große Präsentation im Literaturforum, ab Freitag übers Wochenende Seminar, und am dann gleich folgenden Montag eine Woche lang die Neapel-Produktion. Ratta ratta ratta.
(9.07 Uhr.
Sonne, 3 °C.)
Die morgige >>>> Berliner Premiere, Argo, vorbereitet: Textstellen, die einerseits das (scheinbar zukünftige) Szenario vorstellen und den politischen Rahmen zeigen, in dem die Geschehen sich abspielen, andererseits solche, die das „klassische“, auf Empathie und Personenpsychologie zielende Erzählen deutlich machen, auf das es mir eben a u ch ankommt. Es geht n i c h t um pure Sprach- und Formexperimente, wenngleich immer um zeitgenössische Modernität.
An Jürgensen geschickt, damit er vorbereitet ist. Allerdings halte ich es mir offen, je nach Gesprächsverlauf auch zu improvisieren, also in ganz andere Textstellen hineinzuspringen.
(20.36 Uhr.
Beethoven, Streichquartett op 131. Seelenstücke.
Alban-Berg-Quartett.)