Jetzt sind wir in einem dunklen Raum, ich sitze vor einem Computer auf dem Boden. Habe einen meiner Texte vor mir. Ich kann nicht sagen, welchen. Ich tippe wahllos die Tasten. Löse mit einer Abfolge eine Art Kombination aus. Der Bildschirm wird daraufhin schwarz. Lichthelle dreidimensionale, immer größer werdende Quader erscheinen auf ihm. Ich schaue zur Seite, denke: das ist nicht normal. Schaue nicht hin. Schaue zu ihm. Er liegt seitlich auf einer Liege, schaut mich mit offenen Augen an. Bewegt sich nicht. All das geschieht, weil er es geschehen lässt. Ebenso hinter mir, weiß ich, ohne einmal hingesehen zu haben, liegt meine Mutter, ihr Körper, auf einer Liege aber mit dem Rücken zu mir. Ich will mich nun doch dem Licht der Quader zuwenden. Doch etwas schließt mir die Augen. Es fühlt sich an wie Einschlafen, aber nur der Körper ist betroffen, nicht mein Geist oder mein Wille. Mein linkes Auge ist bereits ganz geschlossen, ich sehe nur noch durch einen schmalen Spalt meines rechten Auges, das nun auch gleich ganz geschlossen sein wird. Ich habe keinen Einfluss darauf. Etwas schließt sie mir. Er schließt sie mir. Ohne sich vom Fleck bewegt zu haben. Ich kann das Licht nicht mehr gänzlich einfangen, die Quader werden immer dunkler. Kurz bevor ich nichts mehr sehe, fährt mir etwas von hinten vom Ansatz her, wie mit Fangbeinen, ganz real spürbar durchs Haar. Auf eine heftige Weise:
Es holte mich in einer Schnelligkeit aus dem Traum heraus, noch während es durchfuhr. Weil es durchfuhr. Von dort ins Hier. Schweißgebadet. Übergangslos ins hellste Wachsein.