Mit Scelsi und den Zugriffszahlen. PP221, 5. September 2014: Freitag.

(Arbeitswohnung, 14.35 Uhr.
>>>> Scelsi, Zweites Streichquartett.)

6 bis 12 Uhr: Traumschiff. S. 192.
Mittagsschlaf, ziemlich tief, weil einmal erwacht und gedacht, das Ifönchen hätte mich bereits hochgerufen. Hatte es aber nicht. Umgedreht und weitergeschlafen.
Dusche und Espresso.
Briefe, unter anderem wegen der Veranstaltung am 16. September auf dem Internationalen Literaturfestival Berlin, die ich noch annoncieren werde, rechts in der Spalte und gesondert zwei Tage vorher. Aber nicht vor dem Abend. Also, daß ich das tun werde. Denn jetzt wieder: Kreuzfahrt-Hörstück. Noch einmal ganz von vorne aufrollen. Dazu Scelsi, weil es in dem Roman eine Stelle gibt, wo er immer und immer wieder eine einzige Klaviertaste anschlägt, wozu mir gestern abend >>>> Parallalie, der das Buch weiter mit verfolgt, aber jetzt in Schriftform, geschrieben hat:Es ist, als konstituierte sich nach, all den Beschreibungen der Musi, in dem Erklingenlassen einer einzigen Klaviertaste das Wesen der Musik!

Das genau ist gemeint. Kann sein, daß ich Ihnen morgen abend ein nächstes Stück aus dem Typoskript in Die Dschungel stelle; aber ich will damit geizen, und muß das auch, aus naheliegenden Gründen. Wenn gemeint wird, ein Buch schon zu kennen, kauft es keiner mehr. Meine Erfahrungen mit >>>> Argo machen das mehr als deutlich. Dazu brauche ich nur auf das Mißverhältnis der Zugriffszahlen dieses meines Annoncements zu den verkauften Exemplaren zu schauen. Und Bücher, die nicht gelesen werden, gibt es nicht, wenn man nicht wenigstens über sie spricht. Da mögen sie noch so hübsch im Regal stehn.

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