Die Schneekönigin (Textauszug DDR Hörspiel)

… Und Kay saß allein in dem großen Eissaal. Er sah auf die Eisstücke und dachte, und dachte. Ganz steif und still saß er. Man hätte glauben können er wäre erfroren. Da trat Gerda durch die große Pforte in das Schloss und die schneidenden Winde legten sich schlafen.

Gerda: Wände aus Eis. Schneewolken als Dach. Das muss das Schloss der Schneekönigin sein! -Ah, wie leer, groß und kalt es hier ist. Wie soll ich in dieser unendlichen Weite Kay finden?

Kaayyy? Wo bist du?
Kaayyy? -Ich bin gekommen! Gerda!

Der Sturm hat nachgelassen. Und das Nordlicht scheint. Ich werde Kay finden.

Kay: Ewigkeit. Ewigkeit. Ewigkeit…

Gerda: Was ist das für eine Stimme?

Kay: Ewigkeit. Ewigkeit. Ewigkeit…

Gerda: Kay! Kay lebt und ist da! Ich habe dich gefunden.

Kay, so sag doch ein Wort!

Kay: Ewigkeit.

Gerda: Ich bin es: Gerda!

Kay: Du störst! Ewigkeit. Ewigkeit…

Gerda: Was ist mit dir? Lieber Kay, erkennst du mich nicht?

Kay: Ewigkeit. Ewigkeit.

Gerda: Wie kalt du bist!

Kay: Ewigkeit. Ewigkeit.

Gerda: Gelbe Rosen, rote Rosen, weiße Rosen, schwarze Rosen…

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