Eingedeckt.

Ich mag zarte Handgelenke.

Sie hat besondere, sitzt mir gegenüber, hält ihre Teetasse anmutend und erzählt, dass sie sich beim Laufen eigenartig regeneriert. Ihre Laufschuhe immer dabei haben. Auch zu solch Tagungen mit Hotelaufenthalt. Daheim als Auslaufmodel kauft. Es sei ihr gleich, welche Farbe gerade in ist. T-Shirt vom Discounter im Doppelpack, Sportjacke. Einfach. Die Laufschuhe sind die höchste Investition. Die müssen wie dazugehörend passen. Darauf achtet sie. Mehr braucht es nicht. Laufen geht überall. Yoga ist nicht ihrs oder überhaupt Beruhigendes. Da wird sie zappliger, kann sich nicht entspannen. Beim Laufen jedoch. (Daten)-Verarbeitung. Alles. Arbeitsstress und Vergeblichkeiten (sie lächelt), Frust und Gedanken und Traurigkeit. Den gleichmäßigen Rhythmus ihres Atems annehmen. Sonst nichts. Atmen und Schritte. Bis sich alles auflöst.

Ich betrachte sie. Sie ist schön. Nicht jung. Schön.

Der Park sei weitläufig. Sagt sie. Obwohl es am Eingang nicht so scheint. Und, dass sie die kalte Poesie mag, die der Schnee mit sich bringt. Und dann alles bedeckt.

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