[Arbeitswohnung, 15.18 Uhr.
Egon Wellesz, Eklogen op. 11.]
Ich hatte doch die Löwin wecken wollen!
Die war da bereits unterwegs, ich erreichte sie, gewiß noch lallend, im Auto. Dabei hatten wir sprechen wollen, dringend, über den >>>> zweiunddeißigsten Triestbrief. Bislang noch nicht geschafft.
Also an „wirkliche“ Arbeit ist heute nicht zu denken, schon gar nicht, den dreiunddreißigsten Brief fertigzustellen, den ich immer wieder aufgeschoben habe. Immerhin habe ich nun endlich meine >>>> Volltext-Rezension über Lars Popps Roman „Haus der Halluzitionen“ >>>> in die Dschungel eingestellt. Und um dem Restalkohol den Krieg zu erklären, bin ich schwimmen gewesen, und habe die erste Schlacht nach strammen anderthalb Stunden – gewonnen. Also mal sehen, ich heute n o c h schaffen werde. Nämlich auch mit dem bislang letzten Derelve-Gedicht kam ich keinen Versfuß voran.
Eine >>>> beeindruckend eigenwillige lyrische Prosa, übrigens, von read An. Und mit geht diadorims von mir bezweifelte Ansicht nach, man könne ironisch lieben; zumindest ist mir Leidenschaft ironisch unvorstellbar. Aber anderes wurde mir gestern nacht klar – und heute morgen in dem kleinen „Nachgespräch“, das wir, diadorim und ich heute vormittag bei Facebook führten – nämlich auch und gerade über eigene, nach wie vor in mir wirkende Strukturen. Da sie sowohl mit Κίρκη wie den Triestbriefen zusammenhängen, will ich sie in deren nächstem mit zum Thema machen.
Also den Text noch einmal g a n z anders anfangen, Herbst!
Dein
heute Prospero