Eiswerders Ostermontagsuntriest (nämlich Numero 58). 6. April 2015.


Der Prinz von Calicatri hob die Matratze hoch
und legte sie auf die Blätter, als würde er tausend
Erdenjahre darauf legen.

Peixoto, >>>> Das Haus im Dunkel, 168




(Fast wie in Amelia.)











Seit, Liebste,

halb sieben Uhr auf, hab ich als erstes den vorbereiteten Ciabattateig fertiggestellt, eine Biga, die bereits das fürs Brot gesamte Mehl enthält, entsprechend fest ist und nun mit Wasser und etwas Hefe aufgelockert werden mußte. Knapp eine Stunde gehen lassen, dann mit, in den ersten zehn Minuten, viel Schwaden heiß anbacken, die Schwaden abziehen lassen, die Temperatur hinunterregeln und das Fladenbrot ausbacken. Nun duftet schon die Küche.
Die Freunde schlafen noch, doch aus der Ferne dieses riesigen Hauses vernehme ich SichRegen. Wie vor >>>> Parallalies umbrischem Cortile lesend in der Tür gesessen; noch liegt Frost in der klaren Luft.
Ich werde hierbleiben heute, ein bißchen schreiben und einiges lesen, vielleicht auch die Triestbriefe durchsehen, aber nur locker, nicht intensiv. In drei bis vier Tagen werden die Druckfahnen des >>>> Traumschiffs kommen, da fiele ich andernfalls aus der neuen Konzentration wieder raus. Aber zwei kleine Auftragstexte, nein, sogar drei sind zu schreiben, zwei Kurzgeschichten, bzw. kleine Novellen, sowie ein Vortrag. Und ein paar Rezensionen, über CDs, über einen Roman. Doch heute, mit Talleyrand gesprochen, (surtout) pas de zêle.

Zu Dir ans fast schon Balkanmeer:
A.

2 thoughts on “Eiswerders Ostermontagsuntriest (nämlich Numero 58). 6. April 2015.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .