„Sapere aude!“ Jan Kjaerstads König von Europa, 2. Im Apfelgarten, ‚Applegard‘.


Vielleicht litt er sogar an der Vorstellung, daß Weisheit, die allergrößte Weisheit, nicht etwas war, das man einfach findet, sondern etwas, das man sich aneignen muß. (…) Konnte die >>>>Amygdala, das, was einen dazu antreibt, auch lichtscheue und unvernünftige Dinge zu tun, außerhalb seiner selbst, in einem anderen Menschen, liegen?

„Ich mag große Kleidung“, sagte sie, „damit ich wachsen kann, mich ausweiten.“

Nach der entmutigenden Rezeption hatte er in etwas Trost gefunden, das Robert Musil, eifersüchtig auf Thomas Manns Leserschar, notierte: Ich schreibe für Menschen, die nicht da sind.

Der phänomenale Talmud-Charakter der neuen Medien.

Wir schaffen unsere Identität nicht aus dem, was wir haben, sondern aus dem, was uns fehlt?

Alf bemerkte, wie die Gedankenkraft auf besondere Weise in Schwung versetzt wurde, als wären die Wörter das, was der Vater „Enzyme“ nannte.

… und die Dunkelheit schloß sich hinter ihnen wie ein Reißverschluß.

Jan Kjaerstad, >>>> Der König von Europa, 325 – 423
Dtsch.v. Alexander Riha

Kjaerstad König von Europa


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