[Arbeitswohnung, 10.39 Uhr
Eric Truffaz Quartett, >>>> Doni Doni]
Und die Überschrift des nächsten alten Textes habe ich bereits in die Datei geschrieben: Hans Steffen zieht in den Krieg. Aber jetzt erstmal an den Ghostroman wieder. Es sind, ich erzählte es Ihnen, Freundin, vor ein paar Tagen schon, eine ganze Reihe Ergänzungen quer durch den an sich fertigen Text nacheinzustreuen. Und eine Szene fehlt noch ganz, bzw. die von mir verfaßte muß durch eine neue, anders gestaltete ersetzt werden. Dafür fehlen mir ein paar Informationen; danach wird es schnell gehen. Bis zur Messe werde ich wohl doch fertig werden, auch wenn ich am Sonnabend und Sonntag >>>> durch ein Seminar gebunden bin. Der Montag und der Dienstag danach sind bis zu dessen Abend frei. Da wiederum gibt es die >>>> zweite neue Lesung aus Meere; ich werde sie am Donnerstag hier in Der Dschungel noch gesondert annoncieren; ebenso auf Facebook.
Für die neuen Musiken übrigens Dank an diadorim]
In den Erzählband müßten eigentlich auch die Marlboro-Prosastücke (1981) mit hinein, die seit langem nicht mehr lieferbar sind. >>>> Septime wird über den Händen die Köpfe zusammenschlagen, zumal man dort ja imgrunde auf einen neuen Roman scharf ist, allerdings für 2020. Je mehr ich aber sichte, desto wichtiger scheint mir der immerhin vorgezogene Erzählband zu sein. Anders als mein Temperament will, muß ich aber strikt zwischen nur-erzählenden und Mischtexten unterscheiden, die auch als Glosse durchgehen könnten. Die werde ich nicht mit aufnehmen können, sonst wird der Band unstemmbar.
Und immer noch bleibt offen die Frage eines Verlages für meine sich anstauenden Gedichte. Was mir gestern der Leiter eines Literaturzentrums schrieb (ich nenne ihn nicht, um ihm nicht Probleme zu bereiten), bringt das Problem auf den Punkt:
Was ich jedenfalls sagen will: Die Leut‘ wollens realistisch, weil das der Modus ist, der sie nicht allzu sehr fordert. Alles hübsch kleinklein wiedererkennbar, die Grundstruktur schon mal verstört nicht. Das ist eben der Konsumwille, der sich da durchsetzt, allerorten, bei den Verlagen, beim Handel, nicht zuletzt bei uns Veranstaltern.
In der Tat, liebste Freundin, wer denn kann es unter uns?