Erstes erneutes Krafttraining: 28. 4. 2018

John Reed’s.

Eigentlich hatte ich wieder laufen wollen, aber gestern abend auf dem Weg murrten ein wenig die Knie und waren heute früh auch noch nicht richtig geschmeidig. Also setzte ich trotz des rasend schönen Laufwetters besser einmal aus – doch zur Betätigung t r i e b es mich. Nun wird freilich auch dringend empfohlen, das Lauf- durch Krafttraining zu ergänzen; überdies kurble es, wird gesagt, die Fettverbrennung zusätzlich an.
Also in mein Studio, in dem ich fast zwei Jahre nicht mehr gewesen bin, worin sich denn auch manches verändert hat. Manchmal mußte ich einst vertraute Gerät erst suchen; einige waren durch andere, wohl technologisch neuere ersetzt. Machte nichts, der neue Anfang steht eh unter Ganzkörpertraining, um die Muskulatur sich insgesamt erstmal wieder regen zu lassen und anzuregen. Lustig, daß ich auf der Heimfahrt leicht komische, weil kitzelnde Schwierigkeiten hatte, mich fest auf dem Lenker meines Fahrrads abzustützen, das überdies, mit den jetzt neuen Belägen, ziemlich heftig bremst; es gibt so gut wie kein Spiel, zumal eben dann, wenn übers Training die Feingriffigkeit vorübergehend, sagen wir mal, angelahmt ist.
Wie auch immer, um warm zu werden erst 12 Minuten auf dem Stepper „Treppen steigen“, dann Oberkörper-, danach mehrmals Bauch- und vor allem Rückensätze, schließlich noch etwas Beine. Knapp eine und eine halbe Stunde insgesamt. Und aufs Rad zurück.
Es ist ausgesprochen angenehm, bei diesem Wetter schon in Sportkleidung eintrudeln zu können und in ihr wieder heimzufahren. Die Dusche dann hier erst.

[kCal nicht meßbar, jedenfalls nicht von mir / 74,2 kg]
(Morgen dürfte schon eine 73 vorm Komma stehen. Ich rechne jetzt abends, wenn ich mir etwas zu essen bereite, immer aus, wieviel kCal die Mahlzeit haben wird und bleibe stets deutlich, und zwar weit, unter meinem Tagesbedarf von rund 2500; wenn ich laufe, kommen um die 1000 dazu; beim Krafttraining, wie geschrieben, weiß ich es nicht.)

Daß ich jetzt wieder einmal Barbirollis wundervolle Einspielung der Butterfly Puccinis höre, die aus dem Jahr 1967, gehört eigentlich nicht hier her, sondern dort hin – ebenso wenig die Anmerkung, daß meine Liebe zu diesem Dirigenten völlig ungebrochen ist. Er ist übrigens der höchst seltene Fall eines solchen, der zugleich Cellist gewesen ist. Wahrscheinlich schreibe ich es genau hier hin, weil ich einen Ausgleich für die laute Mainstreammusik bewirken will, die mir in dem sonst – innenarchitektonisch nämlich – witzigen, weil höchst eklektizistischen Studio um die Ohren posaunt wurde.)

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