A n g e k o m m e n. «Корабль-греза». Das erste Exemplar.

Ein  halbes Jahr nach Erscheinen hat es hierher seinen Weg gefunden.

Dank mares Literarischer Agentur Kossack, dort von Frau Annette Wolf initiiert. Dank selbstverständlich und vor allem Tatiana Baskakova sowie dem St. Petersburger Verlag Ivan Limbakh. Ob irgendwo auch in Deutschland erhältlich, entzieht sich unsrer Kenntnis.

ANH, 17. Januar 2023
für Die Fiktionäre

1 thought on “A n g e k o m m e n. «Корабль-греза». Das erste Exemplar.

  1. 6. November 2022 → dort:
    Übersetzung von deepl:

    Der Traum ist viel mächtiger als die Wirklichkeit. Herbst wollte (nach den Auszügen aus seinem Seetagebuch im Nachwort des Romans zu urteilen) einen Roman über die schwierige, furchtbar schwierige Realität eines alten, kranken Mannes im Angesicht des Todes schreiben. Aber er entschied sich für den Traum, der „viel stärker ist als die Realität“. Und der Traum, der sich im Zimmer des sterbenden alten Mannes niederlässt, reißt ihn aus den Fängen der harten Realität und verwandelt das, was wir Sterben nennen, in eine Seereise an Bord eines Schiffes, das zu verlassen bedeutet, zu sterben. Denn „das Bewusstsein braucht das Meer“, das „in Wirklichkeit Zeit ist“. Aber es ist auch ungeheuerlich schwer, in diesem Traum nur ein Reisender zu sein. Denn eingelullt vom Traum bewegt er sich auf die ewige Dunkelheit zu, im Gegensatz zu seinem Wunsch, sich auf das Licht zuzubewegen. Und er erkennt dies und versucht, die Unausweichlichkeit der Annäherung an das, was unbeweglich und wartend dasteht, zu akzeptieren – das ist sein Wesen, der Tod. Und das Traumschiff und sein Passagier bleiben auf der Straße, entfernen sich von der Welt und „überwinden eine räumliche Sekunde nach der anderen“. Der Blick des Autors auf das, was wir Sterben nennen, ist verblüffend ungewöhnlich, phänomenal genau und zudem gefärbt von den Geräuschen und Farben des Meeres – wie in den schönsten Träumen. Herbst hat den Protagonisten des Romans nicht nur mit dem Meer, sondern auch mit einer Gesellschaft von Mitreisenden umgeben und versucht, diejenigen auszuwählen, die dem alten Mann auf seiner Reise helfen und seine Einsamkeit aufhellen sollen. Ausnahmslos – alles sehr bunt. Herbsts Roman weckte einige Assoziationen zu Becketts entzückendem „Malone Dies“ (ich muss es noch einmal lesen). Ja, der Autor von „Das Traumschiff“ verdient das höchste Lob! Er hat ein Meisterwerk geschaffen! Und vergessen wir auch nicht, der Übersetzerin Tatyana Baskakova für ihren tadellosen literarischen Geschmack und ihr Talent zu danken.

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