(Foto Literaturhaus: Fridolin Freudenfett (Peter Kuley),
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Beispielpassage aus der nunmehr dritten Über- und Bearbeitungsphase:
(…) Schon kommt, als Du in einem Licht versinkst,/ der Kellner mit der Karte angerannt,/ das sich versenkt in einem Grau, wie es durch Vorgewitter ausgesendet,/ was unter allen den Gästen nur er hört, deren Sonnenbrillen weiter/ |
(…) Schon kommt, als Du in einem Licht versinkst, der Kellner mit der Karte angerannt, das sich versenkt in einem Grau, wie es durch Vorgewitter ausgesendet, preschend von valkyren Böen gehetzten, deren Hufe eisen vom niedern Tor zur hohen Tür den Kies des schmalen Weges aufprasseln lassen und schon von dort zu hier und prickeln irre gegen das Glas der Fenster und auf des Sonnenschirms | kaum mehr helle Haube, was unter allen den Gästen nur er hört, deren Sonnenbrillen weiter w i d e r der Freunde und Liebsten Antlitz – arglos, scheint es – spiegeln und die von, tollend, Kindern, da doch nicht mal ein Anhauchen Winds sie aufstört, der vorwarnend wehte; unerbittlich heiter die Sonne – was ihn fast mehr als das Lächeln Deiner konservierten Ewigkeit verstört |
Ob ich es so machen werde, dessen bin ich mir aber noch nicht sicher. Doch werde ich die „Prosa“version jetzt auf Klanglichkeit abklopfen, und, wenn sie Veränderungen nahelegt, die strikte Metrik mögicherweise lockern, um danach die eventuell neue Version zurück in die Versform zu bringen. Vielleicht aber auch eben nicht.
Eine knappe Woche habe ich noch Zeit, in der allerdings auch einiges andere noch anzugehen oder weiterzuberarbeiten ist.
ANH, 8.58 Uhr
bei Mozart, Apollo er Hyacinthus
(France musique opéra)