Kyrill. Der zweite Tag. Arbeitsjournal. Freitag, der 19. Januar 2007. Zum Abschluß Monteverdi.

4.41 Uhr:
[München Hauptbahnhof. In irgend einem ICE.]
Habe den Wecker auf 3.35 Uhr gestellt, um 3.55 Uhr war das Taxi pünktlich an der Unterkunft, im Bahnhof geht g a r nichts. Aber es ist alles sehr ruhig, ein wenig wie unter Schock; nur wenige, etwa ich, lachen vor sich hin. Ich wollte eigentlich den 4.34er ICE nach Berlin nehmen, um rechtzeitig in der Charité zu sein, nun hoff ich, die Geliebte kommt auch allein klar. Es ist nicht absehbar, wann überhaupt der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann; ich hab ein wenig mit einem Bahnbediensteten geplaudert, der mir auch gleich von der Katastrophe in Berlin erzählte und daß >>>> der Hauptbahnhof dort komplett gesperrt, ja evakuiert worden ist, weil vom Dach Glas herabgestürzt sei.
Ich hatte nichts zu rauchen mehr und weigere mich ja, auf diese Chip-Regelung einzugehen, weshalb Zigarettenautomaten für mich fortan keine Rolle mehr spielen. Das erklärte ich dem Mann, er lachte auf und verkaufte mir seine Schachtel Gauloise; erst wollte er sie mir schenken. Insgesamt, von den Bahnleuten her, ausgesprochene Freundlichkeit, ja Herzlichkeit. Man hat hier in München Züge bereitgestellt, die den ‚Gestrandeten‘ zur Übernachtung bereitstehen. Es gibt den Kaffee frei. Alles macht ein wenig den Eindruck eines Flüchtlingslagers. Wobei die meisten Leute freundlich sind, in die Lage ergeben und ruhig; daß ich das alles allerdings komisch finde, ist dann doch schon die Ausnahme.
In den Kinder- und teils auch in anderen Abteilen liegen die Menschen schlafend auf dem Boden, viele hängen schlafend in den Sitzen; manche, die Glück hatten, mehr als nur einen freien Sitz zu finden, liegen quer darüber. Es riecht einigermaßen streng in den Zügen, nach Schweiß, nach sehr viel Alkohol. Von Zeit zu Zeit gibt‘s Ansagen, welche S-Bahnen wohin fahren; der Fluverkehr scheint nicht eingestellt zu sein, aber insgesamt langsamer vonstatten zu gehen. Ich hab überlegt, ob ich‘s auch draußen am Flughafen versuche, aber, abgesehen von den Kosten, lasse es sein, weil ich mir die Warteschlange vorstellen kann. So werde auch ich gleich versuchen, im Zug zu schlafen. Regulären Bahnbetrieb wird es ohnedies erst wieder in zweidrei Tagen eben, erzählt mir der freundliche Bahnmensch. Man kann also nur warten. Das will ich tun. Und werde mich dann in den nächsten Zug nach Berlin quetschen, der überhaupt losfährt. Das kann in zwei Stunden sein, das kann mittags sein. Zur Zeit seien Dieselloks auf sämtlichen Strecken unterwegs, um nach Schäden zu sehen und sie, wenn möglich, zu reparieren. Welche Schäden es insgesamt gibt, weiß derzeit noch keiner.
Guten Morgen, Leser. Ich habe drei Stunden geschlafen.

Zur >>>> Veranstaltung gestern abend: Louise Welsh‘s Freund Schäfler und ich bestritten den Abend vor nur wenigen allein; ich las auch MacNeils Gedichte, so weit sie aus dem Gälischen ins Deutsche übertragen sind. Die englischen Versionen vorzutragen, wäre absurd gewesen, da sie ja selbst bereits Übertragungen sind. Welsh und MacNeil, die um 14 Uhr aus Bamberg abgefahren waren, hingen jedenfalls, als die Veranstaltung losging, bereits seit drei Stunden vor Münchens Toren auf dem Gleis fest, weitere drei Stunden folgten; als ich um knapp halb ein Uhr nachts das Licht löschte, hörte ich ein Taxi vor der Unterkunft ankommen und Louise‘s Stimme, als die beiden ausstiegen.
>>>> Jörg Drews saß im Publikum, äußerte sich hinterher aber nicht, sondern verschwand; wahrscheinlich war er irritiert über die Hexameter, die ich nach dem Auszug aus dem Sizilienbuch vortrug. Aber sowieso sahen alle zu, daß sie irgendwie nach Hause kamen. Während der Lesung heulte der Sturm so um das massige Gebäude, daß man den Eindruck hatte, er wolle es eindrücken. Jedenfalls Drews; er war mir nie sehr gewogen, deshalb erstaunte es mich, daß er nach der Sitzung des Literatur-Ausschusses der Akademie überhaupt dablieb. Und >>>> Petra Morsbach blieb eigens meinetwegen dort, d a s wiederum war sehr schön.
>>>> Peter Horst Neumann, der als Direktor der Abteilung Literatur vorsteht, Bernd Goldmann und ich – alle anderen waren wirklich wie weggeklatscht, so plötzlich, verschwunden – kehrten noch auf mehrere Weine ein, dann ging‘s zum Hotel. Auf dem Max-Joseph-Platz hatte der Sturm die Kraft und die Wärme eines Sciroccos im süditalienischen Winter. Mir war das angenehm. Ich stellte mich in seinen Andruck hinein, hielt stand und dachte “wirf mich doch um, du!” Tat er aber nicht, sondern war… ich will’s mal so sagen: sportlich-liebevoll. Doch es hat Tote gegeben, das darf ich bei allem Genuß, den die Situation mir bereitet, nicht vergessen.
Es ist ein ausgesprochenes Privileg, übrigens, daß ich derart wenig Schlaf brauche.

Kyrill. Der >>>> erste Tag.

5.20 Uhr:
Hab mir den zweiten Kaffee geholt, eine junge Dame richtet sich auf ihrer Bank im Speisewagen auf, ich sag „Guten Morgen“, sie lächelt, „ich hab doch gar nicht geschlafen“, sagt sie. Ich bleibe stehen, plaudre. „Seit wann sind Sie hier?“ „Seit acht Uhr“, sagt sie und meint acht Uhr gestern abend. „Und dann haben Sie nicht geschlafen?“ „Hier kann man doch nicht schlafen.“ „Oh, einige können‘s.“ Und ich zeig auf den älteren Mann auf der anderen Tischseite, der aber auch g a n z tief schläft, eine zusammengerollte weiße Decke zwischen den Beine und in den Armen wie eine, an die man sich schmiegt; über der Brust läuft die Rolle dann hinter die Schulter, breitet sich aus und wird zum Kissen unter dem Hinterkopf. Ein eleganter Mann ist das, eigentlich, ein Herr, hätte meine Großmutter gesagt. Jedenfalls könnt ich jetzt flirten, ganze Geschichten beginnen so, in solchen Situationen. Aber ich mag nicht, denke an die Geliebte und geh deshalb wieder an meinen Arbeitsplatz. Schön ist das, wie der Bildschrm leuchtet. Und die neue, hellblau leuchtende Tastatur. Und daß ich gleich meine Beine ausstrecken könnte, um weiterzuschlafen. Aber auch das mag ich eigentlich nicht tun. Völlig unklar, ob ich heute abend den Auftrag der FAZ-Sonntagszeitung werde wahrnehmen und auf >>>> die Premiere gehen können.

5.49 Uhr:
Imgrunde erinnert mich die Situation an 1986, als ich eines heftigen Sciroccos wegen auf Stromboli hängenblieb; ich hatte überm Krater des Vulkans übernachtet – ein herrliches Schauspiel – und war in den allerfrühesten Morgenstunden abgestiegen – was schnell ging, da es so dunkel war, daß man nichts sah und die Füße nur dahin setzte, wo der Lichtkegel der Taschenlampe Grund fand. So nahm man die Grate nicht wahr, nicht die Abstürze, sondern kraxelte völlig sicher – psychisch, nicht faktisch sicher – abwärts, und das in enormem Tempo. Ich brach so früh auf, weil ich die Fähre bekommen wollte. Die aber war schon gefahren, als ich am Häfchen anlangte (eine Mole, eher ein Steg; eine Bude noch, das war‘s). Sie war nicht nur schon gefahren, sondern hatte überhaupt nicht Halt machen können, weil sie in dem Seegang sonst auseinandergebrochen wäre. Ich bekam einen riesigen Wutanfall, die Geschichte hab ich, glaub ich, schon mehrfach erzählt. Als ich mich aus-ge-anfall-t hatte, kam das Hafenmännchen mit einem Glas Grappa, wortlos, wie diese zergerbten Sizilianer oft sind, kam einfach um sein Thekenbrett herum, gab mir das Glas. Ich mußte es leeren, bevor er mit mir sprach. So blieb ich dann fast eine Woche hängen; Geld für ein Hotel (es war eh überbelegt) hatte ich nicht und war insgesamt und sowieso knapp, aber ein Deutscher, der dort eine Finka hatte und die Insel nach solchen Gestrandeten wie mir absuchte, las mich auf. Wir trafen die Übereinkunft Kochen gegen Wohnen. Mir gefiel das, ihm gefiel das, und ein paar anderen Gestrandeten, die andere Aufgaben übernahmen, gefiel das auch. Er wiederum kriegte sein Haus so in Schuß: Es wurde gestrichen, gehämmert, ausgebessert, jeder tat, was er gut konnte. Der Hausherr sah zu und genoß. Daß ich Termine hatte, daß ich in Rom erwartet wurde, das spielte alles gar keine Rolle mehr. Man fügte sich nicht in die Situation, nein, man schmiegte sich ihr ein. Und war wie Zuhause.

6.46 Uhr:
Frühstück im Flüchtlingslager-ICE.

“Wir bitten um Ihre Aufmerksamkeit. Im Bord-Bistro steht für Sie ein kleines Frühstück bereit, das Sie dort abholen können: zwei Semmeln, Marmelade, Kaffee.“Im Kinderabteil ist der junge Inder erwacht, hat sich vom Boden erhoben, auf den er eine Decke gelegt, er kämmt sich, legt die Decke sorgsam Kante auf Kante und wieder Kante auf Kante, derweil ich in der Schlange anstehe und vor mich hinsumme. Etwas irritiert die Blicke: wie kann der singen? Aber das ist ja immer so, daß ich morgens gute Laune habe, das hat jetzt gar nichts mit der Situation zu tun; und auch die irritierten Blicke der Leute haben damit nichts zu tun; sie sind nur noch nicht recht in Gang gekommen und sowieso restlos übermüdet. Gemessen an dem, wie die sich betten mußten in der Nacht, hab ich mit meinen drei Stunden Schlaf im Gästehaus der Katholischen Akademie einen geradezu Luxus genossen. Allerdings hätte ich vorm Aufbruch doch duschen sollen.
Kurz hab ich draußen die Lage gepeilt, nachgefragt, wie es stehe: noch wisse niemand etwas. Und in mir tritt der typische Reflex auf, wenn etwas aus der Ordnung gerät: irgendwie helfen, etwas richten, für das Notwendigste sorgen. Auf den Toiletten ist kaum noch Papier; noch ist alles gepflegt, aber das wird nicht so bleiben können, wenn keiner da nach dem Rechten schaut. Ich geb also Bescheid im Bistrot, aber der junge Mann hinter seinem Thekchen ist ohnedies schon überfordert. „Okay, ich kümmer mich drum.“ Und hinaus und zum Infopoint und die Zugbegleiterin per Handy Bescheid geben lassen. Ich bleib neben ihr stehen, bis das getan ist und nicht etwa vergessen wird.
Telefonat mit der Geliebten. Um neun muß ich in der Redaktion anrufen und darauf vorbereiten, daß ich die Premiere möglicherweise verpasse. Schade, war ein schöner Auftrag. Aber: Insch‘allah.

7.11 Uhr:
[ICE, noch stehend, nach Bremen.]
War wohl nix mit Frühstück. Die Weststrecke scheint freigeräumt zu sein, jedenfalls fährt der erste ICE Richtung Bremen, der für Hamburg in Hannover geteilt werden soll, in den nächsten Minuten ab. Kurze Rücsprache mit einem Bahnmenschen: sei es sinnvoll, für Berlin erst einmal über die Weststrecke abzurauschen? Meine Überlegung: In Göttingen, bzw. Hannover, stoßen die Linien Schweiz-Norddeutschland/Köln-Berlin dazu; die Chance, dort höherfrequente oder überhaupt frequente Berliner Züge zu erwischen, ist höher als hier in München. „Bloß weg von München“, kommentierte das eben ein anderer Bahnangestellter. Also hab ich mein ungegessenes Frühstück in eine am Platz liegende Zeitung gewickelt und bin los. Sitze jetzt etwas eingedrückt, denn ein Tisch war nicht frei, und warte mit allen anderen darauf, daß und ob überhaupt sich dieser Zug in Bewegung setzt. Also, Leute: J e t z t das Frühstück.

7.49 Uhr:
Wir fahren! In Mühünchen stahand ein Hohofbräuhaus… (Wir berichten in Echtzeit. Ich meine, d a s ist mal ein Leser-Service!)

8.04 Uhr:

“Guten Morgen, meine Damen und Herren, ich begrüße Sie im ICE 682 auf unserer versuchten Fahrt nach Bremen und Hamburg.“
Bei ‚versuchten‘ geht ein lachendes Hallo durch den Waggon, das indes die endlich Eingeschlafenen nicht weckt. Die Strecke Fulda-Göttingen sei derzeit noch nicht befahrbar, über Weiteres würden wir informiert. Wegen der Sturmschäden könnten einige Linienabschnitt ur eingeisig befahren werden, daher komme es ganz sicher zu erheblichen Behinderungen.
“Sollten sich Reisende Richtung Berlin im Zug befinden, dann bleiben Sie bitte bis Fulda im Zug.Das hatte ich auch so ungefähr vor. Tiefe dunkle, aber auseinandergelockerte Wolken eilen übers Land… doch die Wolkenflocken darüber beginnen weißgeld zu leuchten.

8.23 Uhr:
Die Strecke über Leipzig nach Berlin bleibe bis auf weiteres gesperrt. So hab ich’s nun richtig gemacht; in Fulda und/oder Göttingen g e b e es Anschluß nach Berlin. – Ich schlaf mal was.

8.23 Uhr:
Die Strecke über Leipzig nach Berlin bleibe bis auf weiteres gesperrt. So hab ich’s nun richtig gemacht; in Fulda und/oder Göttingen g e b e es Anschluß nach Berlin. – Ich schlaf mal was.

11 Uhr:
Hab ich getan, wir sind nun kurz vor Würzburg Auf ARGO-Korrekturen werd ich mich beim besten Willen nicht konzentrieren können; es wäre auf der Mini-Ablage vor meinem Sitz für das Typoskript auch gar kein richtiger Platz. So hab ich denn einen kleinen Spaziergang ins Bistro unternommen, was gerade in den Zwischengängen und Zuggelenken eine teils abenteuerliche Equilibristik verlangt, so vollgepropft ist alles. Aber es gibt viel Gelächter, Spottblicke, Grinsen, wenn man da so über die Koffer hüpft. Uiiiii – grad fahren wir an den Würzburger Bahnhof, und ich s a g Ihnen: M a s s e n! Das wird jetzt absolut lustig. Wobei ich (wieder mal) Glück habe mit meinem Sitz, zumal einem, der keinen zweiten neben sich hat; sozusagen sitz ich im Eck und edle meine Übersicht.
Im Bistro war es dann g a n z freundlich; ‚hell‘, kann man sagen, trotz der grauen geschlossenen Wolkendecke draußen. Nämlich hatte eine Cellistin ihr Intrument ausgepackt und brachte einem ihr völlig fremden älteren Reisenden die ersten Bogenstriche bei. So plauderte man und lauschte, und ANH, um Joyce zu zitieren, ‚kakaoto vor sich hin‘. Jetzt bin ich halt wieder zurück und warte auf Antwort von der FAZ-Sonntagszeitung, weil ich kurz hinmailte, womöglich die heutige Premiere nicht wahrnehmen zu können. Ich hab als ‚Ersatz‘ Helmut Krausser empfohlen, wobei ich s c h o n noch gerne selber ginge und schriebe. Aber ob ich darf, das entscheiden Wettergöttinnen, Göttinnen allgemein und der Zustand der deutschen Bahnstrecken.

(Es erinnere hier, erklärt ein eloquenter Mann ins Telefon, an indische Güterwaggons, in die sich die Menschen quetschten, und Arme und Beine hingen heraus, an die sich wiederum andere festklammerten, die a u c h noch mitwollten, aber keinen Platz i m Zug bekämen…)

13.08 Uhr:
[ICE Kassel-Berlin.]
Proppeproppevoll dieser nächste ICE; zugestiegen ist auch ein enorm bierbewaffneter Pulk Soldaten; man kriegt eigentlich nirgends mehr einen Platz, ich schaffte es allerdings doch; nunmehr in einem Rauchera b t e i l, das ich lieber gemieden hätte. Doch kann man in den Gängen allenfalls noch im Stehen schlafen. Ansonsten ist alles im grünen Bereich; wenn‘s gutgeht, werd ich gegen 16 Uhr in Berlin sein, an welchem Bahnhof nun auch immer. Die Premiere werd ich also wohl schaffen. Hab mir endlich meinen fälligen Liter Milch geholt, dazu war, bis der Berliner ICE kam, Zeit.
So, von nun an muß alles mit dem Akku gehen; einen Stromanschluß gibt es in diesem Compartment nicht.

Kyrill. Der >>>> erste Tag.

22.59 Uhr:
[Berlin. Kinderwohnung.]
Bei der Geliebten gewesen. Dann in der Oper gewesen… und ich sage Ihnen: >>>> Es war so wahnsinnig schön! Mehr will und darf ich jetzt nicht schreiben, da ich ja den Auftrag für die FAZ-Sonntagszeitung habe; wen es interessiert, besorge sie sich am Sonntag. Sollte der Text in der FAZ-online-Ausgabe stehen, werde ich dann einen Link darauf legen. Doch, wirklich, Glücksmusik, eine des tiefen Glücks. Die ganz kleinen, beckmesserischen Einwände, die ich morgen zur Früharbeit vielleicht mitformulieren werde, tun mir deshalb eigentlich schon jetzt etwas weh. Jedenfalls bin ich – nachdem ich im Anschluß an die Premiere noch einmal bei der Geliebten, dem Sohn und den Zwillingen war, die jetzt daheim sind – hier an den Küchentisch gefahren, um meine Handnotizen, die ich im Dunklen machte, abschreibend in eine Datei zu transportieren und um das Programmheft noch durchzulesen. Morgen früh werde ich dann formulieren, daraufhin zur Familie mit Brötchen radeln, frühstücken, und zurück an den Küchentisch radeln, um die Kritik zu korrigieren, evtl. umzuschreiben und dann an die Redaktion zu mailen. Abgabezeit ist 13 Uhr. Was mir an diesem Auftrag, gerade für d i e s e Inszenierung, so gut gefällt, das ist, daß m e i n Text der erste überhaupt sein wird, der über René Jacobs’ neue Arbeit in einem deutschen Printmedium erscheint.Bin erstaunlich un-müde für die letzte Nacht und den heutigen, leicht chaotischen Tag. Wenn ich schlafen gehe, werd ich das aus Kalkül tun, nicht aus dem Gefühl von Notwendigkeit. Haben Sie alle eine gute Nacht.

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