D a s war sein Ansatz gewesen: einer des Prozesses, nicht bleibender Dinge, die man handeln kann; er wollte imgrunde das gesprochene Wort, seine Kunst war achäisch und also Gesang. Hatte er die Wände besprüht, so lasen, stellte er sich vor, Passanten sie laut. Und trugen das Gedicht in sich herum. So wirkten sie nach, einige Sätze, und wurden Gefühle Ahnungen Hoffnung – bis sie sich im Gedanken verloren; die Hoffnung freilich blieb. So nicht aber dann, wenn man immer wieder nachlesen kann; so löst sich im Herzen kein Satz. Doch waren, hiervon abgesehen, Veröffentlichungen Borkenbrod ingesamt peinlich; besser, es ging das Wetter über die Stanzen, bis sie verblaßten und palimpseste Grundierung wurden: hier war der Sohn in ihm angelegt, Jason, der spätere Maler. Denn auch unsere Kinder, wie unsre Verse, sind Palimpseste, ganz wie wir selbst.