Argo. Anderswelt. (21).

Und wohin mit einem Mal die Hunderte Holomorphen waren, weiß ich nicht. Vielleicht hatte jemand die Generatoren gefunden und sie endlich abgestellt. Oder die Magnetfeldleute waren zusammengetrieben und aus der Gegend geführt. Aber wohin? Sicher nicht nach Hause, denn auch der Moabiter Werder war nichts als eine unstrukturierte Häufung qualmender Klinkerberge. Wenigstens achtzig besessene Abrißbirnen hatten eine Orgie des Rückbaus getanzt. Das halbe Schlachtfeld war die Ufer der Themse runtergelähnt. Die Kamera zoomte weg und schwenkte über den brackigen Fluß an den zerstörten Gebäuden der Oper und dem Schultesamt vorbei nach dem Bahnhof Atocha. Der war überaus unsauber aufgeklappt. In seiner Bauchwunde wrangen sich zwei ICEs umeinander, eine ungeheure Doppelhelix, das Genom der Europäischen Bahn. Ein dritter Zug hing hinten schief die Überführung hinab. Die stehengeblieben Rundträger salutierten wie magenkranke Luftbrückendenkmäler. Darunter nun auch Menschen. Weinende Mütter rannten mit Tüchern abgedeckten Tragen hinterher. KTVler hielten sie weg von den Leichen, wir sahen Erregung Zorn sogar Schlagstöcke wurden gehoben. Weder Buenos Aires noch seine Menschen werden von Sicherheit träumen, bevor wir sie in der osteuropäischen Liga leben.




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