Wieder schwirrt mir die Idee des verborgenen Links durch den Kopf: Um tatsächlich das Geheimnis herzustellen, müßte es auch mal n i c h t da sein; andererseits kann die Kenntlichmachung von Links große Vorteile haben, so daß herauszubekommen ist, wie ich es anstelle, manche Links sichtbar zu machen, andere wieder nicht. Die Frage sollte gegenwärtig sein: „Was möchte der Autor, daß es seine Leser nicht sehen?“ So daß sie schon d e s h a l b suchen. Enttäuscht werden. Oder n i c ht enttäuscht werden, weil: Das hat man sich sowieso schon gedacht. Aber plötzlich fündig werden und den Fund genießen.
die idee hat mich auch lange fasziniert und tut es jetzt noch. ich hatte früher eine website, wo ich so einen verborgenen link eingebaut hatte.
wer ihn fand, wurde zu einer seite gebracht, die ihm ein nietzsche-zitat entgegenschleuderte.
die idee ist die des verborgenen unerwarteten unter der oberfläche (wörtlich!), wie das flüssige magma im erdinneren.
des nicht sofort erkennbaren konfliktes unter der scheinbar harmonischen oberfläche …
Schad, daß die Site nicht mehr da ist. Die hätte ich gerne verlinkt.
ein relikt dieses unsichtbaren links findet sich, wenn sie den cursor auf das iconbild meines blogs führen (auf http://www.twoday.net):
der wortlaut des nietzsche-zitates.