Wird >>>> der Kitschvorwurf erhoben, ist auf die F o r m zu sehen, n u r noch auf die Form; das betrifft auch „Bilder“ und Metaphern: w i e sind sie – als vermeintliches Klischee – gesetzt, in welchem Zusammenhang, mit welchem Rhythmus stehen sie da, gibt es etwa Synkopen? Tut man das nicht, sondern sieht sie allein über ihren Inhalt an, besteht die Gefahr, daß formulierte Emotionalität und das formulierte Gefühl-an-sich, für Kitsch erachtet wird. Es ist aber nicht das Gefühl kitschig, so wenig wie irgend ein rotglühender Sonnenuntergang, sondern seine reproduzierte Massivität. S o gesehen, ist unterdessen Ironie kitschig, s o gesehen ist – in der Gegenwartskunst – Distanz kitschig. Während die intellektuelle, also die in der Kunst formal gebundene Emotionalität, zu einem „Neuen“ wird. Man könnte für Ironie und Distanz von Intellektuellenkitsch sprechen. Denn sie, nicht etwa das Gefühl, sind die Ware von der Stange geworden.
Etwas anderes ist es mit den Melancholikern; doch zu denen gehört man, oder man gehört zu ihnen nicht. Es gibt literarische Temperamente.
Zu dem allgemeinen Vorgang gehört auch, daß Literaturen, die sich, vor allem in Deutschland, am Boden ausrichten und Heimat formulieren, nahezu sofort zu Blut und Boden uminterpretiert werden, ebenso leichtfertig, wie der „Held“ desavouiert wird. Dahinter steht Industrie: es ist der modernen Ökonomie nicht förderlich, die Produktionsmächte w o l l e n nicht, daß noch Bindungen bestehen, die sich der opportunen Flexibilität eines Arbeitsreplikanten widersetzen. Der Replikant ist als solcher durchweg gewollt: wurzellos und „frei“ verfügbar einzusetzen, wo die Industrie ihn braucht; mit dem einher geht eine Entmaterialisierung industrieller Vorgänge: sie verschieben sich auf Dienstleistung und Bewußtseinsverfassung, indes die materielle Produktion in Hungerlohnländer outgesourct wird: ein verräterischer Begriff, der den Landsknecht als Träger der industriellen Wirklichkeit zeigt. Er ist die menschliche Ware, die sich selbst herstellen muß. Als eine sogar in ihrem Körperkult entkörperte.
Je weniger Individuum wir noch sind, um so bestimmter glauben wir an unsere individuelle Autonomie: das ersetzt die Religion. Wo nur noch nach Masse gerechnet wird, Pop(ularität) und Quote, wird das Private zum Heiligen Vorhang, hinter dem man seinen leergefegten Altar verbirgt.
An dieser Stelle – „Wo nur noch nach Masse gerechnet wird, Pop(ularität) und Quote, wird das Private zum Heiligen Vorhang, hinter dem man seinen leergefegten Altar verbirgt.“ – sollten Sie einmal weiter denken. Ihr Satz strotz vor Einsicht und Wegschauen zugleich. Nicht das Private ist ein Vorhang, es ist ja das Verhängte. Der Vorhang muß ein Anderes sein. Das ‚Heilige‘ bringen Sie weiterhin zunächst grundlos hinein. Es verwirrt den Blick, statt ihn zu klären. Weswegen Sie sich nicht fragen können: warum und womit verhängt sich das Private, und wovor. Und letztlich im Gestus des J’accuse landen, der gut klingt, aber nichts richtig erhellt.
Wo nach Masse gerechnet wird, muß Singuläres sich maskieren, sich verdoppeln, vermehrfachen, weil es ja – qua def – nicht Masse ist, aber Masse sein müßte, will es gelten. Was aber macht es dann zum ‚Heiligen‘? (ein Eindruck, den ich teile)
Die Frage sollte m.E. lauten: Will, und wenn ja , dann warum, das Ich das Heilige (das Ego) gegen das Viele sein, und wie will es das durchsetzen, oder verteidigen, oder mindestens mimikrieren?
Kitsch ist doch nur am Wegesrand gefundener Schlamm, damit zu bewerfen, was einen stört. Fragen würde ich mich, falls ich mich überhaupt damit abgäbe, was den Werfer/die Werferin umtreibt. Aber viel Lorbeer gewinnt dieses Fragen wohl nie.
@sumuze. Wo nach Masse gerechnet wird, muß Singuläres sich maskieren, sich verdoppeln, vermehrfachen, weil es ja – qua def – nicht Masse ist, aber Masse sein müßte, will es geltenDas finde ich einen sehr nachvollziehbaren Gedanken, aber ich teile Ihren folgenden nicht, weil er rhetorisch, als Frage, schon die, nämlich Ihre Antwort unterschiebt: daß das Private ein tatsächlich (und unterdessen notwendig) Heiliges sei. In die Richtung interpretieren Sie meine Aussage, bzw. interpretieren Sie sie um. So steht das bei mir mit Grund aber nicht, sondern ich halte das Private tatsächlich für etwas, das verbergen soll. Hinter dem Vorhang, der mit Matthäus 27,51-52 bei Jesu Tod zerriß, ist der Altar leer: d.h., es steckt überhaupt nichts anderes hinter dem Privaten als eine pure Behauptung, oder aber, es steckt dasselbe dahinter, wovor man es angeblich schützen will: der Wille, Masse zu sein. Indem der Vorhang zerreißt, wird deutlich, daß man sich irrte; man irrte aber mit Absicht, Barnabas! Barnabas!: Es liegt ein Singuläres nicht einmal mehr auf dem Altar, keines selbst, das man geopfert hätte. Statt dessen taten sich „die Grüfte (…) auf, und stunden auf viel Leiber der entschlafenen Heiligen (…) und erschienen vielen.“ Solche >>>> Erscheinungen sollen nicht (mehr) sein, sie würden stören. Also wird, wenn ich jetzt Ihre Interpretation mit meiner Fantasie zusammendenke, der Privatheitsvorhang selbst zum Heiligen. Das ergäbe dann eine Antwort auf Ihre Frage, aber eine andere, als die, die Ihre Frage schon mit unterschiebt.
Ich meine, daß das Private, das, wie Sie nahelegen, geschüzt werden möchte, überhaupt nicht mehr anders existiert als als ein öffentlicher Vorhang, hinter dem etwas sei, aber nicht ist.
Die ‚Substanz‘ dessen, was jeweils als ‚Privates‘ vorgestellt wird, spielt m.E. an dieser Stelle keine Rolle. ‚Heilig‘ wird sie, wenn sie im Gegensatz zu Unheiligem gestellt wird – das Unbefleckte gegen den Schmutz, der gute Mensch gegen die böse Gemeinschaft/Gesellschaft, das Genie gegen die Flachheit, der Autor gegen den Plagiateur und was dergleichen Konstruktionen mehr sind, die hier ausdenkbar wären oder auch vorkommen.
Ich vermute, daß die meisten Menschen unter ihrem ‚Privaten‘ durchaus etwas Substantielles verstehen, nicht nur den puren Akt des Verbergens , wie Sie oben nahelegen. Unbeschadet, ob diese Menschen das Private nun genauer benennen können oder mit ihm nur ein vages Gefühl von Identität (oder Kontinuität der Person) verbinden. Ihre Idee, „daß das Private … überhaupt nicht mehr anders existiert .. als ein öffentlicher Vorhang, hinter dem etwas sei, aber nicht ist.“ trifft für mich dagegen ziemlich gut auf den Kunst-, Musik- und Literaturbetrieb zu, wo Privates Münze in der Konkurrenz ist und scheint mir dort dem auf Gebrauchswert-Ersatz zielenden Ich-Wunsch vieler Akteure, in den sich immer schon der Nicht-Ich-Verdacht so gemein mischt, zu entsprechen.
@sumuze. Unter „heilig“ verstehe ich hier etwas, das unantastbar sei, im Sinn eines Imperativs („zu sein hat!“).
Das Unberührbarkeitsgebot ist aber nur eine (und vielleicht nicht einmal eine unverzichtbar konstituierende) Facette des ‚Heiligen‘. Sie laufen damit Gefahr, einen Teil für das Ganze zu nehmen und womöglich auszublenden, was an ‚Heilem‘ auch und gerade im Privaten gesehen werden mag (Rückzug auf das Private, das private Glück usw.)
@Sumuze. Zugestanden. In diesem Text kann das so sein, nicht aber mehr, wenn man meine Arbeiten insgesamt überschaut; sie sind ja nicht eineindeutig, sondern oszillieren in ihren Positionen – so, wie ich auch immer mal gerne Haltungen einnehme und vertrete, die ich gar nicht habe. Das „private Glück“ würde ich nie attackieren wollen, weshalb auch? Weil ich es, was ich in der Tat tue, für flüchtig halte, oft auch für illusionär? Nichts gegen Illusionen. Wir bestehen fast nur daraus.
Womit Sie am Ende nun im Beliebigen gelandet wären.
Was, wie ich allmählich zu vermuten beginne, das Schicksal vieler hier anfangs so entschieden daher kommender Aperçus ist. Immerhin sind Sie auf diese Weise nicht allzu doktrinär – eine Jacke, die jedem paßt, wird wohl niemals zu eng sein.
@Sumuze. Das ist mir zu einfach gefolgert. Nicht-Eineindeutigkeit ist durchaus nicht Beliebigkeit. Daß ich allerdings tatsächlich nicht doktinär denke, sollte über die Jahre klargeworden sein. Deshalb b l e i b e n die Aperçus aber entschieden. Genau darum geht es, dieses denken zu können – und mehr noch: fühlen zu können. (Ich baue keine Lehrgebäude, sondern attackiere sie. Was ich baue, sind Möglichkeitsräume; in sich sind sie stringent (möchte ich, daß sie stringent sind); es gibt aber andere Bezugssysteme, Bezugsräume.
Nicht-Ein-Ein-Deutigkeit ist nicht umkehrbare Eindeutigkeit. Auf eine Relation bezogen. Solange sie nicht Bild- und Urbildmenge benennen, sagt das ohnehin gar nichts und schallt nur mächtig,weil es wie Mathmatik sich anhört, aber sie nicht ist.
Verschwommenes mag entschieden sein wollen – ist es aber nicht. Nur wer den Mut aufbringt, zu fehlen, trennt! Alles andere ist Brei. Möglichkeitsräume klingen mir zu sehr nach Kindergarten – ich tue als ob, aber haue mich bitte nicht deswegen! In sich stringent sein ist Nada – selbst ein Furz in der Nacht kann das sein.
Ich hätte gerne – und das ist sicher angreifbar und verletzlich – mehr Power, nicht nur dessen kichernden Klang. Gedanken, die tief stechen, statt schwabbelig sich jeder zu harten Kritik am Ende doch geschäftig anzudienern. Sie – die Gedanken – müssen nicht zutreffen, das wäre vermessen. Aber sie müssen Stand halten. Das wäre endlich einmal schön!
Oszillieren, sorry, das klingt nach Bel Ami, nach beflissenem ‚ja gerne‘, nach Lack! Ihr Gestus klang vor Tische anders, hernach aber scheint er endlich nur lau. Wo bleibt Ihr ‚leergefegter Altar‘, das war doch einmal eine mutige Aussage. Und nun contre- oder antichambrieren Sie allerliebst. Was für ein Schlamm!
Ich mochte den Verdacht ihrer Aussage, daß Privates ein Vakuum sei, nicht als mit-spielerischen Einwurf, sondern als Tarantel auf einer Torte, die selbige niemals zu essen sich wünscht. Sie aber scheinen nach der Torte zu gieren, die Sie geifernd umkreisen. Was Sie am Ende dann zähmt, und das stört!
Das Private wird verleumdet – das wäre ein Verdacht, dem zu folgen sich lohnte, meinem Gefühl nach. Privates wird lächerlich und klein gemacht, weil das Private das vielleicht Letzte ist, das dem Gemeinen, dem All-Gemeinen noch widerstünde. Diese Vermutung (plus ihre Konsequenzen) könnten spannend sein, ich weiß es ehrlich nicht. Das sich aushalten lassende Individuum wäre dann das Öde. Etwas, das Kunst nur schwer verknuste, ist doch Aushalten ein Pfeiler seiner Existenz. Kein Wunder daher, wie Sie kneifen. Halt nur schad.
Seltsam, sumuze, Ihre Aggressivität. Ich kneife nicht, sondern folge einer Bewegung. Ich folge ihr schon sehr lange, man kann das in meinen Büchern nachlesen. Es ist nicht einfach zu oszillieren, es ist auch alles andere als bequem. Dafür stehe ich, tatsächlich, mit meinem Leben, also mit meiner Existenz. Sie mögen auch diesen Satz wieder lächerlich finden, aber das ist Ihre, nicht meine Sache und Ihre, nicht meine Projektion. Ihre Vokabeln/Vorwürfe: „Sie gieren“, „Sie sind geifernd“ usw. – Sie müßten an sich selber spüren, wie lächerlich sich so etwas macht. Nun, und ob ich gezähmt sei, darüber will ich gar nicht rechten. Aber ich halte Ihre Verteidigung des Privaten nach wie vor für geradezu riesenhaft absurd, und das spüren Sie, und das ärgert Sie derart, daß Sie übersprunghaft heftig reagieren; zumal: wo ich wohl kicherte, das wüßte ich nun echt gerne. Ihr Text steckt voller Ressentiment; Sie möchten gern schwarz auf weiß etwas nach Hause tragen, das Sie dort dann durchstreichen können. So einfach mach ich’s Ihnen aber nicht. Ich bin weder Ihr noch sonst jemandes Guru und werde mich auch durch Angriffe nicht dazu machen lassen. So einfach macht es einem die Welt nicht. Und den Begriff des Oszillierens nahm ich bereits 2000 direkt ins >>>> Zentrum meines ersten poetologischen Aufsatzes; er ist neben seinen vielen Printveröffentlichungen unterdessen weit über 30.000 mal heruntergeladen worden. Insofern kommt Ihr Vorwurf, wenn man ihn denn partout ernstnehmen will, mindestens neun Jahre zu spät.
(Es wäre schade, wenn Sie nun gingen und nicht mehr dabeiwären, es würde aber nichts, gar nichts ändern an meiner Bewegung.)
Wie ich sehe, kann ich inzwischen die Antwort auf Ihre letzte Einlassung, die ich Ihnen glaube noch schuldig zu sein, wieder hier einstellen. Hier also ist sie.
Ich hatte absolut nicht vor, mein Kommentieren auf Ihrem Blog einzustellen, nur weil wir einmal wieder verschiedener Auffassung sind und diese Verschiedenheit durchaus dezidiert (und manchmal auch recht grob, wie ich gerne zugeben will) äußern. Ich möchte aber natürlich gerne selbst entscheiden können, welche Sätze ich lächerlich finde, und dieses keineswegs von einem Diskutanten bzw. hier von Ihnen untergeschoben bekommen, damit dann solche beliebten Vorwürfe wie ‚Projektion‘ usw. mir unendlich viel leichter nahegelegt werden können.
An Worten wie ‚geifern‘, ‚gieren‘ und ‚kichern‘ hinwiederum sehe ich wenig Lächerliches, sondern nur einen für den heutigen sprachlichen Mainstream sicherlich etwas drastischen Sprachgebrauch. Ich hatte jedoch bisher nicht den Eindruck, daß Sie einem solchen nicht zumindest gedanklich folgen könnten.
Natürlich ärgere ich mich zu Tode, wenn jemand etwas, das ich klar und deutlich sehe, nicht ebenso sieht. Und knabbere dann wie ein Kaninchen an meinen Fingernägeln. Ob ein flott dahin geschriebener und deswegen vielleicht etwas flappsiger Text, der dieses ausdrücken soll, dann gleich eine Übersprunghandlung darstellt, wie Sie zu sagen belieben, bezweifele ich jedoch sehr.
Ich wäre mit solchen Unterstellungen überhaupt viel vorsichtiger. Es hinterläßt immer einen sehr schlechten Geschmack, wenn jemand statt zu den Aussagen eines Gegenübers sich zu nur den von ihm dahinter vermuteten Motiven und Befindlichkeiten einläßt. Und Ihre Annahme, ich suchte nach einem Guru, allzumal nach einem, der Downloadzahlen für derart bemerkenswert hält, daß er sie hier wie ein Argument anführt, ist schlichtweg albern.
Letztlich ist das alles jedoch für mich nicht wirklich ärgerlich, weil ich Ihre Rage durchaus verstehen kann und selbst sicherlich auch nicht immer dezent wie die alte Gräfin am Kaminfeuer reagiere, wenn ich jemandem widerspreche oder ich mich – berechtigt oder nicht – in meinen liebgewonnenen Gewißheiten angegriffen fühle.
Ihr letzter Satz nun – “Es wäre schade, wenn Sie nun gingen und nicht mehr dabei wären, es würde aber nichts, gar nichts ändern an meiner Bewegung.“ – ist allerdings ein ziemliches Kaliber. Ich sehe drei Wege, ihn zu verstehen:
1. Sie negieren prinzipiell die Möglichkeit der Wirkung von Dialogen dieses Blogs auf Sie, was einer Bankrotterklärung des Versuches eines literarischen Blogs und jeder Theorie des literarischen Blogens, die dessen Bedeutung nicht vollkommen negiert, gleich käme. Das widerspräche allerdings meinem bisherigen Eindruck ihrer Einlassungen und Ziele auf Ihrem Blog.
2. Sie beziehen ihre Unbeeinflußbarkeit strikt nur auf meine Kommentare. Das würde mich natürlich persönlich beleidigen, da ich mich wie die meisten Menschen für unerhört scharfsinnig halte und es nicht gerne höre, wenn jemand mir das – sei es auch implizit – abschlägt.
3. Sie haben diesen Satz einfach so dahin geschrieben, um damit mächtig auf den Putz zu hauen und schlichtweg prima da zu stehen. Das widerspräche zwar meinem bisherigen Eindruck Ihres Willens, so genau und tiefschürfend wie Ihnen möglich, nachzudenken, entspräche aber durchaus meinem Eindruck Ihrer Neigung, den starken Max heraus zu kehren.
Ich nehme jetzt einfach mal Fall 3 als gegeben an. Was mir auch rein gefühlsmäßig angenehmer ist, da ich ungern meine Zeit mit unhöflichen oder dümmlichen Menschen verplempere. Solche Emotionen wie die, die ich nun sehr dreist bei Ihnen vermute, stören mich hingegen weniger. Sie sind menschlich, häufig und gehören nun einmal dazu.
also alban ich halte ergriffenheit für was grundsätzlich dämliches.
ich sah gestern nochmal am fernseher was aus der faschozeit / 3.reich und wie
die massen irgendwas von heil brüllten und dachte mir das ist es doch :
das ist ergriffenheit.
warum sollte ich noch einen bogen über fanatismus / fasziniertheit und subjekt –
sprich autonomie schlagen, was sie ja eh so gut wie ablehnten, nein, herbst, ergriffenheit ist ein massenphänomen wie auch z.b. ein fanatisiertes publikum
von wsternhagen in der arena, welches auf aufforderung refrainpaqssagen mitgrölt oder feuerzeuge anzündet.
und wenn sie sagen, man hätte durchwegs was gegen den begriff heimat, insofern man etwas gegen faschismus hätte, so ist das doch glattwegs falsch – es geht darum was man für heimat hält, darum geht es.
wenn sie alleredings von sprachbeheimatetheit reden so kommen sie in richtung glatteis.
aber ihre leichtsinnigkeit, welche ich eher als dummheit auffasse als als rechte agitation, will ich ihnen eigentlich nicht nehmen.
sehn sie wenn ich kreativ bin, so sehe ich so viele möglichkeiten des gestaltens,
dass mir einzelne wörter so ziemlich schnurz sind, und da verstehe ich sie nicht,
dass sie unbedingt das gesamte fremdwörterbuch für sich beanspruchen.
abgesehen davon, verstehe ich ihre argumentation dieses posts eigentlich überhaupt nicht – aber das wäe dem modus „notate“ geschuldet.
naja.
löschen sie das bitte, was will ich denn eigentlich anbetracht der perspektiven überhaupt posten.
sorry – hab irgendwie zuviel langeweile.
löschen sie das bitte, herbst und ich wünsche ihnen hiermit eine schöne zeit was
ihre reise anbetrifft.
herbst wir sind andere künstler – ich beschäftigte meinerseits gerne informanten.
ich nahm gerade mehrere nummern wahr von beyonce bis ich&ich und ich dröseleihnen nicht einen nmöglichen status quo daraus auf, obwohl das interessant wäre – auch die lady gaga rolle, welche eine echt ausgefuchste wäre, so ich das mit allen symbolistischen versatzstücken so ich sie erkenne wahrnehmen kann, nichtsdestotrotz herbst ist das etwas auf was ich sehe wie auf ottmar schöck,
glauben sies mir, aber das ergab sich so mit der zeit und der verzweiflung über die passivität der leute, insofern. naja sie sind einer der authentizität sowohl wie auch kalkül unterstellen vermag u nd das halt aus ihrer dann stets falschen interpretationsoptik heraus, nun – sie können ermessen wie schwer ich das habe mich irgendwo a´nzubinden wo ich nur subjektivität sehe.
löschen sie das bitte ebenfalls, bin halt gerade noch online und informiere sie über meionen derzeitigen stand der dinge.
also herbst – es geht ihnen ja darum wie man frauen wirklich gut vögelt, nicht ?
nun, das werten die frauen, nicht ?
ich selbst habe da keine probleme, ich spreche aus ganz anderen erfahrungsräumen,wenn ich von guten agreements rede, welche sex betreffen.
aber das muss man jemandem der sich mit sprache beschäftigt echt erklären.
iuch bin musiker herbst.
knotscher / pop pupser artsy / bischofslinski und jetzt aquarium bernd.
so ist das herbst.
als nächstes poste ich unter meiner telefonnummer.
ansonsten hebst – ich ariviere mich an der wirklichkeit nicht an der fiktion.
die wirklichkeit ist mir schon fiktion genug, illusion wenn das nocht zu einer verständlichen komplettion taugen sollte.
naja – esw muss phantasten geben derer förderer und eine schlimme realität, welche sich eigentlich nicht kennt.
löschen sie das bitte alles.
aber wuegesgat uch bin ein hardcore und sie sind ein konservativer.
aber sie haben die harmonie nicht hergestellt, das ist es.
soll ich ihnen das begründen ?
gerne !
( sie sind teil davon, recht unterbezahlt )
aber so verständigt man sich mit schizzos, nicht ?
löschen sie das im grunde suchen sie doch wie jeder nach einem halt.
einen halt den man nur in sich selbst findet insofern man es echt begreifen kann,
wie einsam und alleine man in dr vwelt steht – das ist eher die erfahrung von todeskandidaten oder selbstmordfanatikern oder mäuschen an der wand ohne ausweg – gehtzten frauen hinsichtlich einer aufsprengung von frigidität und einer
dem angeschlossenen zähmung.
die welöt ist so banal und ich suche eigentlich nach menschen denen das auch so irgendwie resichtlich ist.
leute & herbst ; ihr habt doch einfach kein interesse an so etwas wie mir.
warum sollte ich m.E, eine anonymität wählen ?
und warum stelle ich jetzt meine numer rein ?
( weil ich sie ändern kann – und weil ich on stage war, naja usw. )
ihr redet über attraktion und beschwert euch über anonymität ?
oh je – echt, mir ist ausschliesslich mein eigener name ( geburtsname )
zuwider, ich mag den nicht, das ist alles.
ausserdem finde ich mich nicht besonders wichtig und habe das mich wichtig finden irgendwie hinter mir, naja.
sollte mir ne zweite telenummer zulegen und drunter vposten oder ne mailadresse mit aufschrift : klaus schönherr, melde mich wenn attraktivität vorherrscht.
sorry fauxpas : 323/3236700
hihihi – das witzige innerhalb dieser gesettetheit ist ja, dass niemnd anrufen wird.
tja, ein weiterer bereich von feldforschung, nicht, von theorie.
was soll’s
so wird sicherlich wahrgenommen werden.
aber die pikanterie daran, die hab ich gerade verbucht aus dem ganzen avatarenzinnober die ganze zeit, nicht ?
nix gegen anonymität, babes – ihr seid ja alle so wichtig – oder beschäftigt oder
so abgetörnt usw.
naja herbst lösch das, wenn du mich erreichen willst so halt so.
( und nicht anders, sorry wgen deiner altväterlichkeit des umgangs )
@030/3236700Gast. Na ja, weshalb s o l l t e Sie auch jemand anrufen? Ihre Kommentare sind nicht eben… sagen wir: sexy. Aber wenn Ihnen an einem persönlichen Kontakt gelegen ist, dann plärren Sie nicht einfach eine Telefonnummer in den Netzraum, die auch irgend sein könnte – sogar ein indirektes Stalking könnte beabsichtigt sein -, sondern verwenden die öffentliche Kontakt-Mailadresse, die auf dieser Site angegeben ist. Dann kann man immer noch weitersehen.
ANH
hören sie herbst, wenn ich kleine kinder tötete oder töten wollte, meinen sie im ernst
ich würde nicht dazu stehen ?
echt – welche theorie auch immer sie verfolgten, sie endet hier.
und auch die theorie von anderen hinsichtlich „anonymität“.
und somit wäre aber nicht einmal ein beweis erbracht als ein beweis dessen, dass
jemand über einen anrufbeantworter verfügt, über ein portiönchen humor und über
iregendso etwas wie – tja, was _ netzintegrität ?
naja – ich will ja niemand zunahe treten und das spasst mir auch nicht aber die argumentationsserie der vergangenen zeit hab ich jetzt erst mal ihrer plausibilität enthoben – uncool, klaro.
Geschäftsidee? Wann kommen die 0190-er Nummern, bzw. die 0900-er? Rufen Sie jetzt an!
sie wissen echt was sexy ist – herbst, das ist echt unsexy finde ich – sagt das ne torte zu mir so winke ich ab, herbst, aber sie sind ja keine torte.
aber so weit muss es ja auch nicht kommen , dass sie eine torte werden, sondern eher eine göttin.
ja anrufbeantworter, so werden geschäfte gmacht, jenseits von grossen oder kleinen, was so manche stören kann, durchaus, aber ich bin eher ein etwas zurückhaltender mensch, es sei denn es geht um beschimpfungen pder unflätiges
also ÄRGER, also das ist mein „element“. sozusagen.
ich ruf sie nächste woche mal an. bitte bringen sie einen zweiten starken mann mit, der schrank muss in den vierten stock.
also ich gedenke dann doch eher wieder unter bischoflinski demnächst zu posten
das mit der privatheit scheint mir im vorfeldchen einer anbetrachtung schon leicht stressig zu werden, oder etwaig dahingehend mich irgendwie zu unterfordern, insofern hersts zuwurf einer unsexyness eine konkrete bestätigtheit erhielte.
also die herren, so alles beim alten, der aht ja auch die kontemplative steuerungsfähigkeit, auch über eine dementielle schweigsamkeit, welche weisheit
und bauernschläue repräsentieren kann.
usw.
@diadorim naja – mehr als fitter stock is ja kaum in bahlin drinne, wa, nich wa.
gerade hat mich der micha angerufen, der micha sagt, er mache nix anderes, und das mit dem schrank ginge klar, er habe noch alles von oben nach unten und von unten nach oben gekriegt. ich ruf also vermutlich doch nicht an. nicht böse sein.
Ich lese das erst jetzt … war eine Zeit lang mit Anderem ausgelastet und jetzt isses ein bisserl spät. Also abgesehen davon, dass ich es sehr spannend finde, dass Menschen unter einem Gastaccount posten und dann von anderen verlangen: „Löschen Sie das“ (ich glaube das wäre es wert, näher betrachtet zu werden) würde ich an Ihrer Stelle, lieber Alban, Postings in welchen Telefonnummern bekannt gegeben werden, tatsächlich lieber löschen.
Dieser 030/323xxxx hat zwar sicher Recht damit, dass ihn niemand anrufen wird, aber ein Anderer macht das cleverer und dann könnten Sie hier wirklich Beihilfe zum Mobbing leisten.
Nix für ungut und klingt sicher auch sehr steif und humorlos, aber dafür sollte man sein Blog imho nicht hergeben.