Wem dient das Kleid

des Elbenkönigs bunt Gefieder
unterm Hut die Rastalocken Knöchel
chen am Medizinmann mit dem Knüppel
stock und seiner Fahrradklingel
oben nickt sein Spatz aufm Hut

auf einem Fuß von der Geliebten
‘nen ausgelatschten Gruß
in meinen schwarzen Zähnen
hab ich das Zahngold an der
Zunge: fast ein Kuß und

Briefe in der Federbörse
Stimme’m walkman
bin ich geblieben pappelwärts
samml’ ich Freunde in Münzen
kistchen, Kippen und Klamotten

sommers von den Steinen
vorm Prater grüßt
der Fahrende die sitzen
und baut sein Nest in
ihr Lächeln um das biß

chen Essen, das sie Streunern
streun, herum:
Kön’gen der Zäune
Flieder-Elben wie Lothar
dem ich den zirrhosen Tod

im Torpedokäfer ansah
sah zerflatternd das
Kapital und die Toten
lange voraus –
Brüder, zur Erde! Elbe,
so singst du

: zurück.

(Entwurf, 3. und 5. Mai.)

100 thoughts on “Wem dient das Kleid

  1. @ diadorim. Oh schade! Das wollte ich nicht löschen! Kleine Theorie des Literarischen Bloggens (110).

    Jetzt haben Sie es offenbar selbst getan. (Ich habe ihn kopiert und möchte ihn, wenn Sie mir Ihre Erlaubnis geben, unten als Kommentar wieder reinsetzen – oder Sie tun das bitte selbst, falls Sie ihn noch gespeichert haben sollten. Aber dann hier direkt unter das betreffende Gedicht.)
    18.01 Uhr: Von diadorim wieder eingestellt: >>>> hier. (Danke).

    Ich fand >>>> Ihren Kommentar nämlich geradezu hinreißend, auch wenn einer meiner Texte dabei nicht so arg gut wegkommt – oder auch mehrere meiner Texte. Es k a n n gar nicht so sein, daß alles allen gefällt, es kann aber auch sein, daß dieser Text objektiv schlecht ist; es kann sogar s o sein, daß ich selbst ihn schlecht finde, andere aber gut, und die anderen haben recht — und umgekehrt. Kurz: Ich weiß es nicht. Aber beiße mich in etwas hinein, in meinen Rahmen, die meine Nähen sind, und ganz selbstverständlich – schon über die vielen Jahre, in denen ich ausschließlich Erzählungen schrieb (zu denen ich Romane jetzt mal zähle) – bin ich in Prosa sehr viel gewisser, auch und gerade objektiver, stilsicher, und wenn ich einen Stil breche oder aufheize, dann weiß ich mittlerweile auch um die Gründe. Das ist bei Lyrik völlig anders, mit der ich, ohne nur rumzudödeln, erst vor drei Jahren anfing. Mich wundert das überhaupt nicht, und Bemerkungen wie Ihre jetzt wirken, glauben Sie mir, sehr in mir nach. Es ist durchaus drin, daß ich alles wieder umwerfe oder ganz verlasse oder auch, daß ich mich festfresse. Aber diese Freiheit muß ich haben. Und Die Dschungel sind ganz bewußt angetreten – ja, das i s t das Wort -, um auch den Versuch, das Experiment, das Scheitern mitzuschildern – und das, wo man es schafft, was man aber wahrscheinlich letztlich n i e wird sagen, fühlen, auch nur hoffen können. Ich habe von Der Dschungel eine Vision, und ich treibe die voran. Zu dieser Vision gehört auch das Mißlingen als Teil des poetischen Aktes, der imgrunde Haltung, Lebensgefühl, Kampfgefühl, auch Wille, Gestaltungswille ist. Für das Komplette und Fertige sind die Bücher zuständig (etwas, das ich an Büchern nicht mag), für den Prozeß, also das Prozessuale, sind es Die Dschungel. Irrtümer gehören unabdingbar dazu. Was mich antreibt, auch vom Temperament, ist der Gedanke der damals noch jungen Moderne, daß die Entstehung des Kunstwerks selber zu einem Teil des Kunstwerks werde. Adorno analysierte das geradezu klassisch bei Gustav Mahler: Gegen-Klassik. Ich las den Gedanken zum ersten Mal, als ich sowas um die achtzehn war; er hat mich seitdem nicht mehr verlassen, wie eine idée fixe, besser: wie eine Tätowierung, die man ins Hirn gestochen hat (der Begriff “Tattoo” wäre zu modisch schick].

    [Poetologie.]

    >>>> Blogtheorie 112
    >>>> Blogtheorie 111
    Blogtheorie 109 <<<<

  2. ich habe gerade einen generalkonflikt. ich find die dschungel klasse, ich finde sie singulär, und bin hier gerne, ich finde sie auch besser als ein meese, der es sich ödipal in seinem erzbayreuth bequem gemacht hat. aber ähnlich wie bei rainald goetz, wenn der zu dichten anfängt, krieg ich ein problem, wenn sie lyrik posten. rainald goetz, in seiner prosa ohne zwang poetisch, in seinen lyrikanleihen zwangspoetisch, ist ein guter autor, keine frage. doch posten sie beide lyrik, stellt sich bei mir das buttercremegefühl ein, und ich will dann beim stolterfoht anrufen, was ich nie tun würde, oder bei verschiedenen ms um verzeihung bitten wollen, dass ich es hier so prima finde, und, ja, auch eigentlich sie, weil, nein, sie sind kein möchte-gern, sie sind ein hat-schon-viel, der sich vielleicht nur manchmal auf ein sollte-weniger justieren könnte, ich mag das kaum schreiben, ich bin ja nicht der hüter von irgendwas, noch wüsste ich es besser, es ist dann vielleicht nur die enttäuschung, die man verspürt, wenn einem gesagt wird von jemandem, den man schätzt, das und das finde ich ganz toll, das will ich auch, und man selber denkt, das find ich ganz grässlich, das will ich auf gar keinen fall. man kann ja auch niemandem, der gerne schwimmt sagen, nee, wasser ist doch nass, das weiss der ja sehr wohl und genau darum liebt er es ja. deshalb kann ich auch gar nicht anfangen, irgendwie am gedicht rumzuverbessern, das ganze element ist ja so gewollt und aufgesucht, was ich in dieser form meiden würde. ich bin darüber einigermaßen verzweifelt, weil ich es gerne gut finden würde, und weil ich ja sehe, was sie können, also es liegt absolut nicht daran, dass sie es nicht können, sie wollen es nur nicht so, wie es mir gefiele, so wie sie eben nicht den pop wollen. und eigentlich macht das auch gar keinen sinn, ihnen das zu schreiben, ich schreib es auch eher mir, damit ich damit klar komme, wo zu sein, wo ich mich poetisch nicht unter gleichgesinnten befinde, was sehr viel für sich hat und vor allem für mich.
    in der engel ordnungen gibt es gedichte, mit denen ich was anfangen kann, die ich gut finde, und es ist auch nicht so, dass ich gedichte von gleichgesinnten samt und sonders für den gipfel derzeitiger dichtkunst hielte, von daher muss es eigentlich auch nicht aufregen, es hinterlässt nur eine leise melancholie bei mir. so als würde man in ein sehr schickes lokal ausgeführt und alles stimmt, verliebt in die begleitung, die kellner aufmerksam, das essen perfekt, der wein erlesen, die musik gewählt, das licht geschmeichelt, aber man hat leider diese lebensmittelallergie und vermiest, während man mit dem besteck das gericht zerpflückt, die ganze stimmung, an der man doch selber gerne teil gehabt hätte. verzeihung.

    1. http://de.wikipedia.org/wiki/Jonathan_Meese
      ein meese ist das, was eine oppermann immer schon besser war.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Oppermann

      bitte, aber ich hab trotzdem ein schlechtes gewissen, meiner banalen argumentativkraft wegen, ihnen gegenüber, mir gegenüber, allen, die mich hier lesen gegenüber und vorwurfsvoll sagen, von dir erfährt man ja nur noch hier was, was nicht stimmt. (andererseits können die ja auch froh sein, dass sie jetzt nur noch halb so viele mails kriegen, und sind nicht zu antworten genötigt, seit dem ich ja weiss, wie sehr das einige belastet, mal aus den dschungeln heraus gesprochen richtung engelbecken, halt, stopp, nein, der groll existiert nicht mehr, schon gut.)

    2. @diadorim (3). Da hatte ich nu echt ne Bildungslücke, weil ich bei Bildern offenbar immer noch nur einäugig bin, bzw. wirklich nur sehr wenig im Focus hab.

      Wegen des Grolls: Es ist ein G e n u ß, daß Sie hier in Der Dschungel mit der Machete Pfade hauen. Das muß einfach mal gesagt sein. Und es geht wirklich nicht darum, mit mir (m)einer Meinung zu sein. Ich reagiere nur auf Häme grantig; an Kritik kann ich zäh rumkauen, aber lösche sie nicht. Sondern nehme sie ernst. Auch dann, wenn ich schließlich d o c h bei meinem Striemel bleibe.

    3. nicht nicht um Verzeihung bitten aber bitte! auch nicht Rainald Goetz “Lyrik” mit ANHs verbinden, vergleichen. ich glaube, ersterer will was ganz was anderes damit, kommt woanders her, will woanders hin, und weiß schon, wie beknackt das öfter mal klingt, hochbewußte Hochbeknackung, hoffen wir wenigstens.

      (Wo lebt denn einer, der Meese nicht kennt?)

    4. (@M.: Wo lebt denn einer, der Tilo Midek und György Kùrtag nicht kennt? Und nie Marianne Fritz gelesen hat..? Um von Lezama Lima zu schweigen. Haben Sie? No oalstan, wie der Wiener sagt.)

    5. Meese ist ein breit öffentliches Phänomen seit jetzt 10 Jahren etwa, kein Geheim- oder Spezialistentum. Wenn Sie kulturell interessierter Berliner sind und noch nie von Meese etwas gehört, gelesen, gesehen haben, ist das wirklich schwer zu verstehen. Bzw. Staatsoper, Lützowbar, Pfanzenort und dann in die Muschel. Entschuldigung.

    6. ich vergleiche nur die inkompatibilität beider ansätze mit meinem verständnis von guter dichtung. sonst gibts da nicht viel zu vergleichen, klar.
      ich brauch nur auch keine hochbewußte hochbeknackung mehr, vielleicht brauch ich sie auch doch, aber sie ist für mich persönlisch völlisch uninteressant geworden, wie jetzt so ein rheinländer dafür vielleicht zu sagen wüsste, iss mein problem, weeß ick, aber nicht nur, goetzens kyritz tat dies, kyritz tat das, geht mir auch bei aller hochbewusstheit derart stark auf die notstromeier, aber, egal, anderes überwiegt. aber es ist so durchaus leicht, goetz gut zu finden, so wie man lottmann nie gut finden konnte und können wird, aus dem grunde verbeugt sich bis heute halb mittemitte vor lottmann, weil sie meinen, das sei schon schwer genug. jugend von heute hat mir für alle zeiten und bücher von morgen von lottmann gereicht.
      meese muss man nicht kennen. es schadet vielleicht auch nicht, aber kennen muss man ihn nicht. so einer lebt vielleicht eigentlich in einem guten abstand zu vielem, der meese nicht kennt. wer weiss.

      und diese hochbeknackung einzusetzen, um lyrik vorzuführen, fände ich einfach schäbig und eines goetzens nicht würdig.

    7. da ich die regeln des retourkutschen fahrens und lenkens alle genauestens kenne, liebe M, hätte ich das vorraussagen können und ich finde, das rückspiel war gerechtfertigt. wiewohl ich viele deiner einwände hier auch gerne läse.

    8. nicht alles der Verständigung dient.
      Gut finden / schlecht finden ist ja zum Glück abgeschafft.

      Klar geht einem partiell gerne immer irgendwas schwer auf die Eier, leider kann auch Lottmann partiell “gut schreiben”. “Gut schreiben” kann sogar partiell der unangenehme Biller, man muß doch nichts teilen, bzw. sucht sich raus, womit man dann wieder was macht, das andere läßt man liegen, läßt sich ärgern, was auch immer. Beknackung ist manchmal auch ungelungen und schlapp, dann kommt es wieder drauf an, wo was steht und worauf es trifft.
      Ich dachte beim lesen von “guter Autor”, daß das fast auch wie eine Beleidigung klingt. Wie alles. Alles nervt, alles ist schön. Gute Dichtung, wie furchtbar. Wie schön. (Kyritz ist als Name leider ein Fehlgriff, deswegen konnte Kyritz machen was er wollte, es war immer nicht so schön.)
      US hat mal erzählt, wie gut ihm eigentlich jede Lohnarbeit gefallen hat, die er gemacht hat. Wie gut nämlich alles ist.
      Im Abstand zu vielem leben halte ich daher für ganz falsch, besonders wenn man ständig Aussagen darüber trifft, wie es “ist”.

      (Kennst Du im Ernst Leute, die sich vor Lottmann verneigen? Die möchte ich (nicht) sehen.)

    9. oh ich kenne mit mit dem Retoursystem nicht so gut aus, hier sowieso nicht, ich bin auch bei guter Laune und ich glaube nicht, daß Goetz mit dieser Art von Gedichtform Lyrik vorführen will, das wäre ja auch blöd, sondern auf was anderes rauswill. Neue Formhilflosigkeit vorführen etwa, ungewisses schwaches Ausdruck, sich selber erlauben und doof aussehen dabei

      aber ich habe das Buch nicht und kann mich nicht mehr so gut erinnern

    10. wie man den toten bildern das fell erklärt. jaja. ich hab sich schon riesenmaschinisten vor ihm bücken sehen, aber die gehen jetzt nach new york, machen einen waschsalon auf, und lottmann wird münzautomat, schreibt die bild.

      und, nein, au contraire, ich finde gute dichtung und gute autoren selbsterklärend gut, was soll man denn sonst dafür sagen, teildurchschlaute versformate von analytisch befähigten ausgabebeauftragte. nee, nee.

    11. das wiederum hätte ich gerne in großen lettern, dann geh ich auf der nächsten maidemo mit und trage ein transparent vor mich her:

      gut! – (Werber, okay)

      gez. M

      eine stadt sucht einen werber

    12. vielleicht findet goetz seine lyrik einfach nur verbreitenswert ?
      vielleicht ist da etwas manchmal ganz einfach stehengelassen und dem leser überlassen ?
      ich denke jeder mensch hat seine eigene melodie und jeder hat seine eigene rhythmik – herausgezogen aus einer natur oder einer kultur.
      für mich gibt es an kunst eigentlich nichts zu kritisieren sondern nur zu beobachten und irgendwas schön oder reizvoll oder kräftig oder wieauchimmer zu finden.
      eine rezeption findet doch aus sich heraus statt.
      danach erst beginnt man sich womöglich zu beschweren, dass es davon von dem was einem so gefällt allzu wenig gibt.
      und ist man dazu befähigt, fügt man dem dann noch etwas hinzu – ganz egal ob
      das jemandem passt oder nicht – es wird immer jemandem geben, dem das nicht
      gefällt – sonst könnte man ja echt für alle machen.
      ich denke – wir alle sind irgendwie kommunikationsgestört – wir sind uns fremd.
      zu mir meinten sie immer ich wär ein guter clown für die kinder – ich konnte es
      nie akzeptieren, vielleicht weil sie selbst eher etwas zu streng waren.

    13. @M (2). Vielleicht sind Sie ja neu hier. So daß Sie nicht wissen können, daß mich öffentliche Phänomene an sich nicht interessieren – es sei denn, sie betreffen mich direkt. Das liegt wohl einfach daran, daß mich der Pop nicht interessiert. Weil er mich eben nicht betrifft. Mag sein, daß man bei einer solchen Haltung bisweilen etwas spät etwas “erfährt”, aber Wichtiges erfahren wir alle schließlich d o c h. Wie man jetzt sieht. Auch wenn ich, wie ich gleich noch diadorim antworten werde, höchst unsicher bin, ob Meese wichtig i s t. N u r ein öffentliches Phänomen zu sein, gilt nicht, weil die Öffentlichkeit – ästhetisch wesentlich – nicht gilt, sondern eher im Gegenteil n i c h t gilt. Sie macht Patte für andere. Punkt. Ich muß auch nicht zu allem, was öffentlich als wichtig gilt, eine Meinung haben. Wozu? Mich hat schon AIDS nicht interessiert, und 9/11 interessierte mich ausschließlich deshalb, weil mich der Islam interessiert; das tat er schon lange zuvor. Er gilt mir – seine K u n s t gilt mir – millionenfach mehr als etwa die Beatles, auf deren Schlagermusik ich insgesamt und seit je hätte verzichten können, Bernsteins Meinung nun hin, Bernsteins Meinung dazu her. Anselm Kiefer – auch ein öffentliches Phänomen – interessiert mich erst seit 1996, weil ich da vor einem Bild im Städel stand und keine Luft mehr bekam. In m i r brannte da sein Atelier. D a s ist Erfahrung – nicht etwas, das öffentliches Interesse ist.

    14. @diadorim zu Meese. Interessant, wie der Profi es sieht, der ja nun Sammler ist, den Markt gut kennt und vieles g e g e n ihn sammelt. Ich faß mal, aus der, zugegeben: etwas alkoholisierten Erinnerung, zumal mit Bachs Cellosuiten im Ohr, zusammen: “Meese? Der heißt so, damit man nicht “mies” sagen muß… im Ernst, englischer Vater, also englisch ausgesprochen mies. Ich halte ihn für epigonal. Seine Zeichnungen sind aber gut, sehr gut. Die großen Sachen… na ja, wer’s mag. Ich finde sie belanglos. Um das Phänomen Meese zu verstehen, mußt du verstehen, wie der Kunstmarkt funktioniert. Meese paßt perfekt in ihn hinein.” Folgte eine längere Abhandlung über Satchi. Dann: “Aber auch die kleineren Galerien. Also da verkauft jemand ein Bild für 8000. Was kriegt die Galerie? 4000, sowas. Verkauft sie aber ein Bild von 80000, kriegt sie 40000. Also muß man solche Bilder machen. Auf Kunst kommt es dabei nicht an. Irgendwann stellt CAPITAL oder MANAGER MAGAZIN eine Bestsellerliste für Kunst auf, wie der SPIEGEL für Literatur. Und das Ding läuft rund. Da gibt es dann solche Leute wie Denis Scheck, die sich die Bücher der SPIEGELliste vornehmen, die guten ins Töpfchen, die schlechten in den Müll. Daß er damit die Bestsellerliste bedient, weiß er sehr wohl, aber darf sich mit dem guten Gewissen betrügen, ihr gegenüber vor laufender Kamera kritisch gewesen zu sein. Undsoweiter. – Oppermann? Ah ja. Da hat diadorim recht, aber Oppermann galt zu Lebzeiten nichts, der ging’s nicht gut. Als sie tot war, entdeckte man ihre Qualitäten. Meese ist für den Betrieb da besser, weil er ja weiterproduzieren kann, so daß sich der Bedarf kalkulieren und entsprechend nachdecken läßt. Übrigens macht der Betrieb auch aus sehr guten Malern sehr schlechte: er hypt sie, das gefällt ihnen, sie verdienen Geld und bedienen dann nur noch mit dem Immergleichen. Um manche von denen ist es sehr sehr schade, sie haben enorm gut begonnen.”
      Ich denk mal, unterm Strich sprach der Profi von kapitalismusdemokratischer Korruption, also von Pop. (Er m a g Pop, nicht jeden, aber einiges. “Was du dem Pop mit Recht vorwerfen kannst, ist, daß seine Vermarktung mit Gewalt alles gleichmacht und er sich dem nicht widersetzt. So daß sie es schafft.”)

  3. pastoses Pathos meets Meese Ich stand vor ca. einem Monat oder mehr vor einem Triptychon + 1 von Anselm Kiefer, ich weiß nicht mehr wie es heißt, davor eine Betonwelle als Meer, überführt würde ich mal sagen, ich jedenfalls konnte nur überwältigt dastehen, eigentlich überzogen gesagt aber darum geht es ja. 4 riesige Leinwände, eine immer wieder ähnlich karge Landschaft, darüber eine Art Bestandsaufnahme von Zeit, in Form von Strichen und zwischendrin immer wieder ein Datum. Imgrunde vereint beide eines, von der Verwendung der Mythen mal abgesehen (die aber doch unterschiedlich eingesetzt werden) genau das zum Thema zu machen, das Überführen, Kiefer indem er durch seine mythisch aufgeladen Landschaften an einer Wahrnehmung der Geschichte kratzt, von wegen Mythen TABU TABU UND WIEDER TABU, nein eben nicht, Herfried Münkler ist doch mit “Die Deutschen und ihre Mythen” auf der Buchmesse kürzlich ausgezeichnet worden, das heißt doch auch was…
    Meese ist ein Halodri, selbst Gegenstand seiner, ich weiß nicht ich kenne den Mann nicht, aber ich würde fast wetten er selbst bezeichnete es auch nicht als Kunst, er stellt es dem Markt des Massenkonsums gegenüber und feiert genau das ab was dem Markt huldigt, das ist das mythologische Grooven versprenkelter und massenhysterischer Gefühligkeit: wir sind alle so LEER wollen aber immer MEHR im Kosmos des ICH hab ich ein Rad ab und kann noch sonst was alles miteinander assozilieren, es könnte Sinn machen oder doch NICHT, WO ist der SINN, gib her die Mythen? Der lässt sich ganz einfach LEERLAUFEN wenn er arbeitet, würde ich mal sagen. Er ist ein theatralischer Eventhippie.
    Komische Verknüpfung, fiel mir nur ein weil beide Künstler oder was auch immer Meese ist, genannt wurden.

    1. @read An, Die Meesifizierung der Gesellschaft entspricht glaube ich einem Trend, etwas, das nicht funktional ist, in die Funktion zu nehmen. Normalerweise hat eine Gesellschaft eine Meesosphäre, die nicht personifiziert ist. Dies wären so alle Vorgängigkeiten, die landläufig zu einem freien (irrationalen) Hintergrundrauschen gehören, das nicht eigentlich handelbar ist. Der Meesifizierung entspricht heute einer Meeseologie, welcher ihre Meesosphäre über Rationalisierungsprozesse, in die Beobachtung nimmt. Dieser Vorgang nun lässt Meesifikate entstehen, die handelbar werden, zum Wert. Meesifikate sind Papiere, die sich eine Gesellschaft über ihre Meesiokrität ausstellt. Inhaber dieser Meesifikate sind dann Meesikanten, das können Künstler sein aber auch andere Leute wie zum Beispiel Fussballtrainer oder Superstars. Wobei der Prozess der Meesifikation diese Meesifikanten in die Rationalität holt, wo sie meesozialisiert werden, Handlichkeit und Umgänglichkeit erhalten. Es entsteht dann eine Meesozialität aus Bewertungen innerhalb gestischer Märkte der Mesozität Insofern ist Meese also keine singuläre Erscheinung. Man muss ihn als Teil einer Menge von meesozialen Effekten auffassen. Meesosphärenerscheinungen. Das können dann auch Bankmanager oder Fussballtrainer oder Rap-Musiker sein. Entscheident ist, dass die Wahrnehmung an einem bestimmten Ort die eher undeutliche Meesosphäre an einer “Person” anschaulich werden lässt, wobei sie sogleich ein Kommunikationswert erhält.

    2. @HölderLine Nicht schlecht Ihre Sätze ergeben sogar Sinn!

      Infolge dessen wäre Meese die Wechselzentrale, die die Rationalisierungsprozesse einer Gesellschaft in einen Wert umrechnet, der anzeigt wie ist es gerade um die gesellschaftliche Meesosphäre bestellt ist, na ja das geht schon über das Wetter hinaus, Wirtschaft, Politik, Instrumentalisierung der Kunst, Ikonen der Zeit, in welcher Form auch immer, das wäre dann sowas wie ein Symptom und die Masse ist der Befund oder anders herum? Transformationsprozesse einer Denkabstraktion in eine Realkonkretion der Meesifikate für den InvestmentDUDE. Ja ja, bin ganz ihrer Meinung, mein Bänker ist David Byrne von den Talking Heads:

      And you may find yourself living in a shotgun shack
      And you may find yourself in another part of the world
      And you may find yourself behind the wheel of a large automobile

      And you may ask yourself-well… how did I get here?

      Letting the days go by let the water hold me down
      Letting the days go by water flowing underground
      Into the blue again after the moneys gone
      Once in a lifetime water flowing underground

      aso.

      Also ehrlich ich muss noch mal drüber nachdenken!
      Quantensynthese?
      Stimmt das so in etwa HölderLine?
      Ich kenne ja doch nicht alles von Meese.

    3. Ja, danke Read An sie können ein bisschen die youtube ausdrücken, da finden sie einiges zur Meesosphäre, eigentlich alles was man wissen muss.
      Danke fürs Lied..

    4. @HölderLine Bittschön, mach ich mal. Der ist aber auch so ein kleiner Allmachtsphantast, insgeheim, der Meese, könnt ich mir denken, immerhin er lässt ab.

      @gemikse
      sind Sie jetzt runderneuert oder jibbet es jetzt 2 von das?

    5. @read An. Er hat vielleicht geglaubt, daß ich den Nick “Gemiks” gesperrt hab, und sich deshalb ums e verlängert. Hab ich aber nicht, ich lösch ihn einfach nur, wenn mir danach ist. Meine referrers behaupten nun, er habe zu diesen fiesen Vorgängen auf seinem Blog eine eigene Rubrik angelegt. Ich find das, wenn es stimmt, richtig ehrenvoll. Überhaupt, jetzt gibt es schon d r e i Anti-Herbst-Blogs. Irgendwann schließen auch die sich zu einer >>>> “Achse des Guten” zusammen. Während ich poetisch weiterbombe. ن شاء ال!

    6. zu viel sex – zu wenig getrunken
      schon könnts lass die körperle schrumpfen
      eva – porier ! rüber in die stratopaus
      lass händerl mir lass runner die lust
      runner zu demm flaumig fluss

    7. vom löschen des durstes herbst, nicht so zimperlich.
      sie sollten a l l e s löschen.
      dann fällt nicht so auf,
      w a s sie löschen.

    8. zusatz, kleiner DIE DSCHUNGEL. ANDERSWELT wird im Rahmen eines Projektes der Universität Innsbruck beforscht und über >>>> DILIMAG, sowie durch das >>>> deutsche literatur archiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreiber Der Dschungel erklären, indem sie sie mitschreiben, ihr Einverständnis, jederzeit gelöscht zu werden.

    9. 3 bislang wußte ich nur von Zweien, wissen Sie Herr Herbst ich habe schon immer nachvollziehen können weshalb Sie die anonyme Kommentarfunktion nicht sperren, sie ziehen aus allem was heraus und nehmen trotzdem in Kauf (und für sich entscheiden Sie das eh allein) dass auch andere ihr Fett wegkriegen, die Ihnen abhanden kommen könnten. Nu ja hat sich meißtens gezeigt das es nicht so ist. Und jeder der über eine lange Zeit kommentiert und dabei bleibt ist selbst so verbissen wie jeder andere, egal wie Ihnen gesonnen. Ich schlamüser mich so durch, gewissermaßen, leichter wird´s nicht, je länger man sich hier an Avatare gewöhnt, die für einen doch immer irgendwie vertrauter werden und Beziehungsgeflechte herausfühlt, bemerkt oder was auch immer, ein Stück weit Naivität im Kommentieren geht flöten, leider, vieles bleibt daher unausgesprochen, Vermeidung ist auch etwas das mich hier in der Dschungel beschäftigt, ganz einfach, weil man anfängt im Voraus zu denken, weniger um Konsequenzen abzuschätzen sondern weil alles seinen Zusammenhang hat und weil man andauernd eigentlich dran bleiben müsste die Geschehnisse zu verfolgen.

      Die Achse des Guten, ich musste tatsächlich mal nach der Achse des Bösen kramen, im Weißen Haus, da bin ich jetzt bestimmt vorgemerkt.

      Ansonsten komme ich nicht drum herum immer zu denken es müssen persönliche Gründe sein weshalb sich diese Personen den Riss geben, ist am Ende doch schon aufwendig sein Feindbild zu umgarnen oder sich dem ständig zu widmen, mit einer andauernden Energie, ich denke oft eigentlich sind es Leute mit denen man sonst einen Trinken gehen oder sonstwie rumparlieren könnte, aber wie gestern schon gesagt, ich selbst hab manchmal auch das Gefühl hier drin ein zu verrohen, andererseits fand ich immer, wenns nicht ganz unter die Gürtellinie ging hatte es sein Potential.

    10. Die Zärtlichkeit des Possessivpronomens darf nicht so verstanden werden, als wäre mein Name mein Name. Aber das bloße Vorhandensein eines zweiten Namens bezeugt, daß die Leser, wenn auch aus Neugier geboren, ihm geneigt zu sein scheint.

    11. vielleicht eine indirekte aufforderung sich mal was mit der replikation in der desoxi-säure zu beschäftigen – falls noch nicht genügend rangezogen – je nach gusto.

    12. es wird viel zu wenig gelöscht.
      ach, ich, ich kann gerade nicht, ich hab mich verchattet, ich muss das lassen, ich muss das lassen, ich muss mit der stand up chattery genauso aufhören, wie mit der lady chattery, ich muss mich bei allen menschen entschuldigen, die ich damit verwirre, das ist nicht statthaft, andererseits, für alle gelten die gleichen regeln und ich halte mich an die chatordnung. ich bin wirklich ein creep. meese ist harmlos dagegen, aber weibliche creeps fallen nicht so auf. und ihre creepigkeit legt man ihnen als interessanz aus, ist es aber nicht, ist nur creepigkeit.

      also kiefer, 92 im alten zk-citroen von münster nach berlin für den kiefer in der neuen nationalgalerie. ich war mal schwer begeistert von dem, heute gibt es nicht mehr viel, was mich noch davon begeistert, das bild im keller der ng, euphrat und tigris, ja, aber die bleideckel, die kleider, das stroh uffm bild, schon der kieferbesitzer stallone prägte den denkwürdigen ausspruch: mein kiefer haart, nee, irgendwie ist mir dann abstrakter expresionismus doch näher, das symbolische finde ich nur noch schwer ertragbar.
      deshalb mag ich auch meese in seiner deutschen erz goes boing pose nicht, da war penck schon besser. der muss mir auch den kiefer nicht noch durch die meesemenschmaschine wursten, auch wenn er ganz bestimmt ein ganz lieber junge ist, aber ich will lieber kunst von männern und frauen statt von bad guys und bad girls. no more meese and emmin. danke.

    13. Da hat sich einer unter meinem Namen angemeldet. Und ich war so stolz. Da wird
      mein Wortwitz einfach okkupiert. Der Leser
      scheint, die Leser scheinen. Welch ein Elend.

    14. sagte schon,
      muß man sich dran gewöhnen.
      und es bleibt dabei: die wahren winner sind die
      anonymen. die lassen sich nicht vereinnahmen.
      von nichts. auch nicht von
      ihrer eitelkeit.

    15. Es geht nicht um den Wortschütz, sondern um die Suchfunktion, tatsächlich erlaube ich mir gelegentlich hier alte Gespräche nachzugucken, dazu hat ja wohl nicht nur das archiv ein Recht, aber bitte Zoro, ich sag ihnen, dass das sowoeso Unglück bringt, diesen Namen zu benutzen, sie müssen gucken, womit sie sich da infizieren.

    16. Wie der Scheitel mit einem “eitel” aus der Unendlichkeit gezogen worden war, verliert er sich auch wieder in eine Erinnerung, die unerschöpflich ist. Aus der Unerschöpflichkiet dieser Schatten kehren die Eitlen immer wieder. Dürfen wir am Ende das Wort wagen, sie erstünden auf?

    17. naja gut.. im fand ich es ein bisschen anstrengend, wiewohl auch nicht unlustig, aber irgendwie dann doch wieder anstrengend, gerade bei ppa, hatte ich das gefühl, mich mit mehreren Leuten zu unterhalten, ich meine schizophren bin ich selber.

    18. hördellein reagierte auf hölderline ( anonym ) – nur zur relaxation.
      ich bin an doppelgängerei gewöhnt.

    19. sehen sie, ja aber es gibt hier auch 4-und 5- fachgängerei, und das finde ich anstrengend. Aber gut, muss man sich eben dran gewöhnen.

    20. gut, wenn es soweiso kein sinn hat, sich hier anzumelden, dann gehe ich wieder anonym, suche mir einen anderen namen, und dann ich ja mal die multiple persönlichkeit hier dermaßen raushängen lassen, das es nur so kracht, dann blickt nämlich keiner mehr durch.

    21. wenn der meesoaspirant – welcher kein meesoinvitriofertilisierter protoreplikant
      wäre sich aufschwingt hoch zur exosphäre und da in ungebundenheit und kalter frische in intergaktischem ausmass sich zu lieben anfängt und anfängt zu schweben
      so bleiben meesoderivate und und meesopapiere zurück in meesogebundener
      kohäsion.

    22. @HölderLine sehen Sie mal das ist die Ohnmacht der man hier ausgesetzt ist, nicht zu wissen wie viele sich des ein und selben Nicks bedienen.

    23. Gut, dann weiß ichs eben, Read An, der Punkt ist einfach, dass ich selbst nun schon so ein mindestmaß an Verbindlichkeit nicht nur gerne habe sondern auch finde, von mir aus, dass es sonst irgendwie arg beliebig wird. Ich meine, ich bin kein Troll, der schattigen Ecke heraus, rumblubbert. Wahrscheinlich ist das ja auch egal,
      weil auch ein geschützter Nick ein Nick ist, aber es geht mir hier eigentlich nicht ums rumblubbern.

      Und ppa…ich habe nicht nur keine Minderwertigkeitskomplexe, und bin nicht nur eitel, sondern ich bin vielleicht sogar auch größenwahnsinnig, aber wenn ich hier personality wollte, könnt ich’s echt anders machen… Im übrigen ist mir Meese schnuppe.
      Er stört mich nicht. Ich ärgere mich nicht über ihn. Er regt mich nicht auf.
      Ich find ihn vielleicht eher neutral egal in seinem Meesozoikum.

    24. klar ist jetzt der humor raus.
      ansonsten gehts mir auch so – wollte ich bestechen, würd ich kohle rüberschieben, klar.
      ansonsten ist es mir noch nicht ganz klar, wie man es diesen saufrechen anonymen lauslümmeln zeigt, echt.
      naja – bilde mir ein herbst selbst ist schon nicht mehr so ganz herr der augenblicklichen lage.

    25. @HölderLine (1&2), ppa, read An. Laventesmus. Ich habe – oder hatte doch lange – ein ähnliches Problem, nämlich mit >>>> Lavantes (ich such aber nur diesen e i n e n Link raus; Sie finden anderes vom ihm/denen ziemlich schnell im >>>>> Anti-Herbst; read An jedenfalls ist er schon lange ein Begriff). Also: Der trollte hier herum, anonym. Eines Tages hatte er sich registriert, woraufhin sich ein anderer empört meldete und behauptete, e r sei Lavantes, da habe sich jemand unter “seinem” Namen registriert usw. Mir war das schnuppe, ist es immer noch, denn beide trollten ja in fast gleicher Weise hier rum. In letzter Zeit ist es aber ruhig mit denen geworden, vielleicht, weil keiner mehr auf sie reagiert. Unterm Strich; registrierte Pseudonyma sind nicht kopierbar; versucht es einer, steht ein “anonym” dahinter, dann weiß man Bescheid. Es ist insofern sinnvoll, die Registraturformalie zu durchlaufen, wenn man Wert auf eine bestimmte Netz-Identität legt. Andererseits kann man sie ja auch jederzeit wechseln, anonym eh. Das Netz ist (noch) weitgehend polymorph auch in den persönlichen Erscheinungen, das ist seine nicht kleinste Chance. Werden erst einmal rules & regulations durchgedrückt, wird es auch mit dieser kleinen Freiheit sein demokratisch verstorbenes Bewenden haben. Dann wird auch hier nur noch Harmonie sein, während draußen die Leute verrecken, die zwar, so will es das Volk, verrecken dürfen, aber “Neger” darf man sie nicht nennen, weil man ihnen sonst wehtut.

    26. Jetzt wird mir klar, wem das Kleid dient. Benutzen resp. tragen kann es jede und im weiteren Sinne auch jeder, tragen, benutzen, ja. Aber schmücken wird es nur das Wortmeer.e
      Ich werde am Ufer stehen, träumend, angstbesessen, weil die Wellen wie Pfeilspitzen auf meine Stirn gerichtet sind, und in der Anonymität des Sandes versinken.

    27. Jetzt wird mir klar, wem das Kleid dient. Benutzen resp. tragen kann es jede und im weiteren Sinne auch jeder, tragen, benutzen, ja. Aber schmücken wird es nur das Wortmeer.e
      Ich werde am Ufer stehen, träumend, angstbesessen, weil die Wellen wie Pfeilspitzen auf meine Stirn gerichtet sind, und in der Anonymität des Sandes versinken.

    28. Es hat mich gerade gezuckt mich wieder anzumelden, aber vielleicht ist es doch witziger ohne. So nun gibt es also zwei, bitteschön, guten Tag HölderLine

    29. Da kann man jetzt ein narzisstisches Spiel treiben, hach sehe ich wieder gut aus heute, was HölderLine?

    30. Jetzt wird mir klar das Kleid dient. Benutzen resp. tragen kann es jede und im weiteren Sinne auch jeder, tragen, benutzen, ja. Aber schmücken wird es nur das Wortmeer.e
      Ich werde am Ufer stehen, träumend, angstbesessen, weil die Wellen wie Pfeilspitzen auf meine Stirn gerichtet sind, und in der Anonymität des Sandes versinken.

    31. hi du ja hello again wie stehts denn so was ja na ich mein wie gehts dir denn ach gut ja
      dann kanns ja mal so weitergehen was weitergehn ach ja so gut weitergehen echt was ?
      gut ?
      sehr gut würde ich mal sagen !

    32. Gut, genug gelacht für heute Read An, sie sagten vorhin, sie wüssten nur von zweien. Meines Wissens war es aber der erste Unterschlupf unter meinem Namen mit: jibbet viel zu viele.

    33. Gibt es einen Namen für eine Unterschlupflyrik. Poetische Wortfolgen, in denen das Unmodische Gestalt wird? Folgen, die gleichwohl Lyrik heißen dürfen. Gut, sie reden oder meinen zu reden. Gewiß, doch das wenigste, was diesen Anspruch erhebt, ist entweder anarchistisch oder dadaistisch, schlicht weltleidend oder vielfältig bescheiden. Kleiderdienst, mit einem Wort. Und zweifelsohne aus dem Bewußtsein geschwemmt, mit dem Makel der Paradoxie versehen. Meines Wissens ist es der zweite Unterschlupf unter seinem Namen. Mein Einverständnis jedenfalls haben Sie.

    34. Kleine Theorie des literarischen Bloggens. Die Doppel – und Mehrfachfnutzungen von Namen sind realisierte Utopie.
      Möglich wird ein statusfreies Sprechen ohne Millieu. Wo der Name unsicher wird, löst sich auch das Milieu auf – das Milieu, das Zuordnungen, Selbstbestätigungen und Erwartungen in seiner Projektion einfordert, und so, normalerweise immer das freie Sprechen hineinkrümmt in die Funktion des Sprechers als Selbstwiederholung des Milieus., das im Sprechenden als Freundfeindwiederholung zugleich Milieuwiderholung einfordert, den Sprechenden dazu zwingt, in dem er sich selbst wiederholt, die Projektion des Milieus im Sprechenden zu widerholen. Die Verflüssigung der Namen von Sprechenden hebt die Alternativen Milieu/Nichtmilieu auf und ermöglicht damit wirkliches Sprechen überhaupt. Das Sprechen wird wahrheitsfrei und entgeht damit der Lüge.

    35. @HölderLine. Spannend. Kleine Theorie des Literarischen Bloggens (111). Fein. Würden Sie die Verlinkung auf Litblog 110 in Ihrem Kommentar selbst vornehmen? Dann müßten Sie den Kommentar noch einmal einstellen, m i t den Links. Ihren vorigen, jetzigen, würde den löschen. Aber Achtung: Direkt von oben einen neuen Kommentar auswerfen, ihn nicht in den Kommentarbaum stellen, weil sonst eventuell andere Kommentare mit wegfallen. Aber wir können es auch s o machen, daß ich hierunter jetzt einfach wie folgt verlinke:

      Litblog 110 <<<<.

      (Bleibt die Frage, wie ich bei einer Druck-Publikation der Kleinen Blogtheorie mit solchen “Fremd”texten umgehen kann.)

    36. Nachtrag: KTDLB Doppelpunkt: Allerdings um den Preis der Aufgabe des Körpers.

      (markieren sie ihn doch einfach als Fremdtext * oder mischen Sie ihren eigenen Namen als Herusgeber so unter, dass auch er verschwindet.)

    37. @HölderLine. Ach, so ist das schon ganz schön. Ich numeriere ja vor allem, und verlinke, um später die einzelnden Miszellen wiederzufinden.

      Alles, was im Netz stattfindet, gibt den Körper auf: es ist in fast biblischem Sinn DAS WORT. Allerdings a f f i z i e r t einiges den Körper, was nicht Wunder nehmen muß, weil solche Affektion als Empfindung und auch als Gefühl durch das Gehirn entweder erst ausgedrückt oder sogar von ihm gesetzt wird. Mir ist kein anderes Medium bekannt, daß sich derart schnell scheinbar direkt mit dem Ganglion verschaltet.

    38. ein milieu ist eine umgebung, die ein singuläres wesen mit information füttert oder
      innerhalb dessen milieuspezifische codes entstehen.
      der einzelne kann also nur messenger milieuspezifischer codificaions sein – er ist
      selbst das milieu nicht.
      das milieu kann sich nicht durch messages auflösen, es kann sich nur innerhalb
      eines an sich auflösen indem es sich codifiziell erweitert.
      ich setze diese anbetrachtung nicht soziologisch fort, da ein intellektuelles milieu
      nicht reduktionsfähig ist und codifiziell eigentlich stets expandiert.
      ich sehe da eigentlich nur konziliante aproximationsvorgänge, gesten – aber immerhin eher freundlichkeit.

    39. was meinen sie mit EINEM intellektuellen milieu, ppa ?
      was wäre das – frankfurter schule oder ein herrschaftsfreier diskurs ?
      z.b. nur mal so anbetrachtet.

    40. alles was im netz stattfindet ist wortkörperlichkeit – verbalmaterie – plastik.
      die physis des netzkommunikationsteilnehmers bleibt meist sessil vor der tastatur,
      dem monitor, dem tisch worauf das steht, bezogen zur dame vielleicht die gerade
      nebendran gymnastik macht usw.
      so ist das zu verstehen, alban.

    41. das mit dem wahrheitsfreien sprechen halte ich für ein gerücht. bzw die freundfeindwiederholung findet hier sehr wohl statt. ich kann hier nur für mich sprechen, ich nehme manchmal an, man sucht mich aufgrund meiner ‘wahren’ schreiber- und nicht aufgrund meiner avataridentität hier auf, somit wiederholt man schon, und ich wiederhole auch ein angenommenes millieu, denn, so lange ich nicht weiß, wer sich hinter wem hier verbirgt, bleibe ich misstrauisch und stellt sich heraus, man sucht mit mir hier ins gespräch zu kommen, wo ich es anderswo abgebrochen habe, wiederholte sich auch die abneigung und vergrößerte sich noch, denn das hielte ich für unlautere aufmerksamkeitserschleichung. wirkliches sprechen überhaupt existiert nicht, da sich mit sprechen eine utopie verknüpft, die man vom sprecher als person nicht lösen kann, so lange sie lebt und antwortet. allein die tatsache, dass der dschungel ein feld markiert auf dem sich zumindest ein autor als ausserhalb der dschungel existent erweist und zu erkennen gibt, bestimmt schon das millieu, egal, ob er es selbst mit avataren noch unterläuft. mir scheint dieses spiel aber zunehmend schal, mich in diadorim und stabigabi aufzuspalten. dass andere das hier anders sehen, hat meiner meinung nach beinahe mit völlig aussersprachlichen absichten zu tun, und zielt gar nicht auf die utopie des freien sprechens, was wäre das auch letztlich für eine, ohne ihre sprecher? oder, anders gefragt, welcher sinn hätte ein begriff von freiheit, der die begriffe und nicht die menschen meint? das wäre schwarze groteske.

    42. Milieu “Milieu” und “singuläres” Wesen sind eine Wechselwirkung, da sie einen gemeinsamen Zeichenvorrat teilen. Auch der “Widerspruch” des Singulärwesens zum Milieu muss sich aus einem gemeinsamen Zeichenvorrat mit dem Milieu bedienen, um als Widerspruch verstanden zu werden. In diesem Fall wird das singuläre Wesen negativ etabliert, als “Gegner” eingemeindet. Der Gegner nährt die Binnenspannung des Milieus von “aussen”. Indem er widerspricht, bestätigt er das Millieu systolisch. Stimmt er zu, bestätigt er das Milieu als Freund diastolisch.
      Zughörigkeit oder Infragestellung des Millieus. oszilieren aber im “Austausch” von Argumenten. Auch ein Austausch beruht immer auf Zulassung, genehmigte Grenzüberschreitung. Zuhören ist ein Genehmigungsverfahren. Millieus brechen zusammen, wenn sie keine Gegner mehr haben. Gute Freundschaften sind feindschaftlich stabiisierte Milieus, und als solche operativ gepflegte, und feineingestellte Feindschaften. Eine gelungenen Kommunikation ist in sofern immer ein “feindlicher” Akt, dessen energetisches Moment, aber die Beteiligen nicht zerreisst, sondern oszillatorisch formiert, in die Existenz einschwingt.

    43. meesifikatsversuch so ein sich entflechten wollender irrwitz !
      posieren unter einem dach, unter einer trägerschaft gruppengestützter dynamischer
      aktions-reaktionswirbeleien, das muss doch in buttercremehaufen reingehen anstatt
      in sternhaufen – wohin es uns doch geradezu drängt !
      promiskuitivität und prominenz schliessen sich heute nicht mehr aus und provinienz
      ist kein garant für erfolg – somit lässt sich ein cruisen zwischen an sich belanglosen
      nicks erklären – das jeweilige nick wird zum träger der message kaskade – geradezu
      zu headLine, zum thema.
      ( jedenfalls für manche namedropper )

    44. aber diadorim glaubte hier ja noch an anderer stelle sich absolution von der kirche ihrer milieuzugehörigkeit holen zu müssen, wenn auch nur telefonisch von ihrem papst, obwohl sie es ja im selben atemzug, dann doch auch ausschloss, aber das ist ja der punkt, würd ich mal denken. Die innere Bereitschaft sich absolution holen zu müssen, oder die notwendigkeit, fällt weg, würde sie sich geschichtslos einmischen, aber da der papst oer das Millieu auch reputations und ernährungsrelevante Kanalzugänge offenhalten, muss man halt noch a bissel aufpassen, und die utopie noch bissel verschieben… das geht uns wahrscheinlich allen so.

    45. “Eine gelungenen Kommunikation ist in sofern immer ein “feindlicher” Akt, dessen energetisches Moment, aber die Beteiligen nicht zerreisst, sondern oszillatorisch formiert, in die Existenz einschwingt.”

      einrahmen, übers bett hängen und dran glauben. so sehen meiner meinung nach glaubensinhalte aus, die zum begriff beten, wie es nur ein deleuze vermochte, aber der gute begriffsmacher weiss, beyond the concept begins the world.

    46. also mich stört das nicht wenn innerhalb von replikation identität flöten geht und balz verschwindet – also halt erotische attraktivität.
      das chattige singlebörsenkontaktanbahnungsgespiele ist dann raus und text wird
      sichtbar.
      was hat das aber für konsequenzen für sie selbst herr herbst und nicht für hölderLine ?
      schaffen sie es selbst vielleicht auch nur für einen tag oder zwei ihren namen zur
      verfügung zu stellen oder ist sowas für sie therapie ?
      also ich benutze keinen von jemand anderem verwendeten nick, das halte ich persönlich für unlauter, ich spiele allenfalls selbst mit meinem …

    47. Was bei sowas wahrscheinlich irgendwo hinten runter fällt, ist die Konsistenzillusion. Kommunikation bedarf auch der Erinnerung an das, was einer gestern oder vorgestern gesagt hat. Wenn diese Erinnerung erschwert wird dadurch, dass es diesen “einen” nicht mehr gibt, siehts gesprächstechnisch möglicherweis auch nicht mehr gut aus. Anerderseits steht die Konsistenzillusion auch wieder für Veriennahmung. Der “eine” wird festgenagelt auf die Funktion seines “Früher.”

    48. man braucht wohl noch zu mehr identität als bloss für weheanbahnungen. aber text ist hier anders text als buchtext. wenn ich in goetzens klage was unterstreiche, ne nacht drüber schlafe und morgens weiter lese, dann hat goetz nicht über nacht noch was dazu geschrieben.

    49. nein, er wird nicht festgenagelt, er kann befragt werden zu seinem früher. und er kann sich selbst zu einem früher anders positionieren. sofern er es denn selbst erinnert. harr harr. das ist was anderes.

    50. also ich konkretisiere das noch ein bissel diadorim.
      man muss sich die feedbackschleifen als offen anbetrachten – als eigentlich von
      rein dialekischem abgespalten – das geht dann für leute die eine art über-ich brauchen – so die starke überfigur – richtung papst, oder ppa, oder hölderLine –
      also noch mehr koryphäen fallen mir dazu eigentlich nicht ein.
      es kann aber auch anders laufen – und das wäre dann nichts leitendes mehr sondern
      das wären dann reine kommunikative akte, die sich anhand von materie innerhalb
      von z.b. hypothetischem betrachten und untersuchen derer ableiteten.

    51. Ja, diadorim Aber schon dieses Fragen nach seinem Früher, kann unter Umständen schon ein lästiger kapitalistischer Akt sein. Was, wenn der Befragte überhaupt keine Lust hat, sein “Früher” in den kommunikativen Handel zu werfen. Dann kann er Schweigen, aber dieses Schweigen wiederum würde ihn verdächtig machen, weil es auch eine Antwort ist, insofern ist jedes Fragen nach dem Früher für den Befragten immer ein Verhör. Auch das Schweigen wird gehört.

    52. reine kommunikative akte interessieren mich nicht, sonst wäre mein papst die textimmanenz, ist er aber nicht.
      ich kann das nicht mehr lesen, an jeder ecke lauert die macht, hölderline, möge sie mit ihnen sein und foucault und allen franzosen, aber die welt ist etwas anders geworden seitdem sich deleuze einen neuen homo academicus erschreiben musste, heut wird jede philosophische fakultät von mehr deleuze überschwemmt als es ihm selber lieb gewesen wäre.
      verhör, verhör, ja, sitzen wir hier zu gericht?

      ok, nehmen wir an, sie sind ein untergetauchter und sie führen dieses gespräch mit jemandem, der wie sie denkt, prinzipiell, bis zu dem moment, wo man ihn auf seine identität des ‘früher’ verpflichtet und er 26 jahre dafür in den knast wandert. auch der wollte sicher nicht auf sein früher verpflichtet werden, andererseits hat der sein früher unter bedingungen, die er nicht als gerecht empfinden kann, im gegensatz zu ihnen, doch von seinem heutigen ich freigetauscht durch strafe. und er hätte ihnen etwas voraus, was er ihnen sicher nicht voraus haben wollte, aber mich interessierte sehr, wie so jemand zur kontingenz und einheit der person steht, auch angesichts von nürnberger prozessen etwa. österreich hat in den letzten 30 jahren nicht einen naziverbrecher verurteilt. die hatten sicher keinen, oder nur welche, die sich einfach nicht auf ihr ‘früher’ verpflichten lassen wollten, dafür hatte man sicher verständnis.

    53. @ppa. “schaffen sie es selbst vielleicht auch nur für einen tag oder zwei ihren namen zur verfügung zu stellen?” Probiern Sie’s aus.
      Der Körper – auch ein N a m e ist Körper (nicht hingegen der Begriff) – wird es tragen, weil der Unterschied deutlich werden wird.

    54. ich bin absolut ein freund der offenen feedbackschleifen, das hab ich auch gesagt, weil es kopierfeher gibt… die bewegung geht immer nach vorne in die Streuung… in die asymmetrie.

      Sie müssen auch nicht Papst sagen, sie können auch Milieukzeptanz sagen, oder szenöse Zuordnung, oder repräsentationelle Konsistenz. ist doch nicht schlimm…
      Und diadorim, alles was gesagt oder getan oder von irgendwem schon mal gedacht wurde, interessiert mich inhaltlich, man prüft es, wendet es und guckt was da so dran ist… mehr nicht, aber auch nicht weniger… das tuen sie sicher auch, abgleichen, widersprechen, aufnehmen, ablehnen, blabla

    55. eine freude ist idealiter aber auch real ein reines ungetrübtes – möglicherweise gemeinsam
      sich ereignendes – freuen an erfolg, an etwas was allen gut tut.
      aus solchen freuden entstehen preisungen, wertschätzungsbekundungen usw.
      welche als positives gruppendynamisch-wirksames feedbacking z.b. fungieren.
      unter einem nick sich zu versammeln kann dies hervorragend ausdrücken, oder
      unter zwei – wie hier unter zwei so bedeutungsträchtig anmutenden nicks wie hölderLine und ppa.
      ( so zumindest mein hypothetischer beitrag noch )

    56. definieren sie ‘gemeinsam’ unter der prämisse das ‘ich’ viele sind, DAS ist grotesk, da sind sie also ganz mit sich eins, endlich, nachdem sie sich ums vielfache ihrer selbst versammelt haben. so verfahren kasper hauser.

    57. herbst ich persönlich würde an kopiervorgänge grundsätzlich feindlich rangehen – also
      feindselig gestimmt.
      ich übernehme allenfalls mal gerne was von dem vokabular eines anderen insofern es mir gefällt.
      wenn andere mit so etwas cooler umgehen können – also mit nachäffen – so weiss
      ich nichtmal ob ich das gut finden muss.
      aber hölderLine ist wohl schon längst an wissenschaftichem dran, so ich das sehe
      und damit ist für mich das thema selbstversuch dann auch etwas unwirsch augedrückt längst prolongiert und überfigürlich abgesetzt.
      keep on rollin …

    58. also ich find’s einfach grandios,
      wenns beinahe bedeutungslos ist, wer was sagt.
      Man muss nicht mehr behaupten und kann so gruppendynmisch sich
      preisen
      einspeisen
      enteisen
      kaspar enthaust

    59. stolzest in ferne reiten oder um das blog rumgleiten oden des glückes frohlockend
      umschmeicheln wie sich selbst, das wahre ich, zu dem alles würde
      auf das man schauen darf.

    60. finde es nicht besonders gut diadorim dass auf ns-kram und österreich ohne dezidierte fragestellung verwiesen ist.
      sie sind doch autorisiert hier etwas in den masterkanalzug zu setzen – tun sies bitte
      – vielleicht nicht unbedingt mit dem dumpfen und völlig verlogenen gewesenen naziquatsch sondern mit was eher zeitgemäss wertvollerem.
      meinetwegen mit den aktuellen kaffeepreisen bei aldi.

    61. tja, ppa, da unterscheiden wir uns, ich finds letztlich nur bedeutungslos. aber es ist gut, daran erinnert zu werden, danke, es gibt anderes zu tun.

      für das zeitgemäß wertvolle und die kaffeepreise konsultieren sie bitte stiftung warentest.

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