und klaubt aus dem Koffer die schamfreie Lust des sich Kleidens
für unsern fremden Blick und beugt sich noch in ihn hinein:
schamloses Spiel mit der Scham und dem Schämen, dem ihren,
als Vorschub devoter Begehren, doch umgekehrt frei:
berechtigt gewollt Projektionsfläche sein, nicht des Mannes
so wie ihrer selbst –
O übers Verderben demokratischer Bigotterie!
O über das Gleichmaß!
Wir hingegen feiern die Nässe, wir letzten ungebeugten,
wir wahrhaft letzten Menschen vor dem Aeropag
Der Großen Replikant reicht uns die Hand, daß wir sie
küssen, was wir verweigern als Jünger Deiner linken Brust,
die Du, Béart, ihm angriffsfrei geblößt hast. uns als Standarte:
Bei ihr war es freilich die rechte, der Revolution –
Der Leib ein politischer Körper, pur Hülle ohne Berührung
(daß das Morgenlicht werde!), mit ihr ohne Autonomie:
Entziehe dem Hirn nur den Zucker: der ganze Geist ist schon
Nichts,
geschweige ein Hegel; amöbisch wird Bach zu Gelalle –
drum preise!
Preise den Saft, preise die Menstruation, den Speichelfluß,
preise die fortgeschleuderten Tränen, das unkorrekte
Begehren, die Illusion der Freiheit und ihrer Freiheit Illusion;
das Projektions- und Wunschwerk der Götter
preise
in der Linie eines Beines, einer einzigen Schulter Runde,
dem Pfeil der vollendeten Leiste,
den hellen Decken der Achselkapellen,
den gliedrigen Läufen der Wirbel,
der campanilen Hoffart des Halses auf den schimmernden Nacken
über zarten, aus den fernen Zeiten der Engel verkrüppelt,
beschwichtigend hautbesamteten Flügelgelenken.
Die eleganten Grate der Schlüsselbeinufer
preise
und deren kleine trigonometrische Seen.
Preise die fast waagrechte Klamm unter je Deinen Brüsten
– ob sie den Bleistift, alte machistische Probe, halten:
Vor in den Männerblick gebeugt, läßt Du ihn fallen;
jener bricht, noch bevor der erstarrt, auf den Dielen
unter dem zweifach fordernden, rufenden Schwingen im Himmel:
So macht die Gemeinde sich auf und tritt ein.
Widerlegt der Aeropag am Altar, schweigend den Kreuzes-
blick auf der Rosette, als Du Dich vorgebeugt umdrehst.
Darunter des Heiligen Geistes längliche Klaff,
ihrer unabstrakt nassen, organischen Wahrheit
unverdickichte Lippen:
Ob das Gesetz dem besteht
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Les seins de la liberté.
Delacroix, >>>> La Liberté guidant le peuple
1832
Ausschnitt
es geht doch nur um deren telefonnummer, welche .
* eingeschlafen nach zweidreivier zeilen altzäher zählrohrcharakteristik
aufgewacht : die telnr
Mch mal schlapp, Junge.
@ hirni bei aller radikalität :
lässt sich aus folgender komposition noch a/tonalität ‘raus”destillieren” ?.
https://www.youtube.com/watch?v=Z8vGCIzhpCk#t=269
Ich sehe da Schlösser, Schlüsselchen, Landschaften statt kleiner Gärten, grosse Gedanken ohne Konkretion ( ich lese Utopie : Goethes’ Wilhelm Meister )
okey, baby.
Was allerdings soll ich noch in dieser allseits banalisierten Nachtwelt ( welche doch nur gleichgeschaltet, nivelliert, persuasiert, harsch kontrolliert, repressiert, überwacht und beschwichtigt – seiend ? )
Weiter nichts.
Okey.
https://www.youtube.com/watch?v=URAqnM1PP5E#t=67
in memoriam dr. schein.
malen nach steinen works & sounds
sounds & colours
wollte mir schon immer
pinsel sein
haare hoch gebunden