Zünftig sieht’s wieder aus im Hof. Man hat seinen Holzstapel, und sobald er fertig war, fing’s an zu regnen, erst leicht, dann dichter, dann auch wieder gar nicht mehr. Der …
Autor: Bruno Lampe
III, 177 – Eine Art Tischrede
Wahrscheinlich werde ich nachher doch noch einen Gang nach unten antreten. Bis zum Largo Cristoforo Colombo. Nein, es regnet nicht, aber mein Holzlieferant rief an: morgen gegen halb zehn, wenn …
III, 176 – Haarig
Verduften ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Mein Ausgehen hängt immer von unsäglich vielen Faktoren ab. Heute hinderte mich aber dennoch der Geruch, der von mir ausging. Hatte etwas unangenehm …
III, 175 – Trägheitsbeschleunigung
Es regnet in Strömen. Ich habe keinen Schirm mehr, der funktioniert. Ich werde ‘Playtime’ von Jacques Tati nicht sehen gehen. Ich wollte ihn eigentlich auch gar nicht sehen gehen. Es …
III, 174 – Mit den Zähnen sprechen
Kontrastierende Zustände. Am Nachmittag erstmals mit laufendem Gasöfchen am Schreibtisch. Ich dachte: 15° im Arbeitszimmer, wäre eigentlich gerechtfertigt. War aber so dick angezogen, daß ich es nach vier Stunden wieder …
III, 173 – “bada!” disse
Vor ein paar Minuten funktionierte es noch: im Heroben… schlüftwärts die Blicke, dankend aller Abwärtsheit, die ganze Landschaft lag unten in schwüler Ruhe (Ahnung und Gegenwart), von unten fern im …
III, 172 – Hapax du soir
Zeit, sich wärmer anzuziehen zu dieser Abendstunde: Ich nieste grad’ so vor mich hin. Auch wenn es tagsüber draußen in der Sonne, wie Ninno mit seiner Damigiana in der Hand …
III, 171 – Aller Unfung ist Unfug
Am besten, ich lege andere Seiten auf als die, die mit ‘tasten’, ‘Tastenanordnung’, ‘Tastenanschlag’ anfangen, obwohl sie sinnfällig wären, aber gerade diese Seiten des technischen Wörterbuchs, die mir als Armauflage …
III, 170 – Dico anzi direi
Affrica (so eine alte Schreibweise) gab es eine Zeitlang in der Musik, hörte gerade so etwas bei Weather Report. Siebziger-achtziger Jahre, in einem globalisierten Sound dann bei Dead Can Dance. …