Ist nicht, wie ist es möglich, daß etwas sei, oder was seien die Bedingungen der Möglichkeit von etwas, sondern wie ist es möglich, daß etwas ist, daß nicht sein kann …
Kategorie: NOTATE
Walpurgisnacht ist.
Es ist eine heilige Nacht, die man den Neurechten noch weniger als der „Kultur“industrie überlassen darf. Beider Interessen sind reaktionär. Und beider Ziele.
Nicht einheimisch wirken wollen. Notiz aus Indien.
Goa, 23. 12. (2000). Bezüglich meines Europäerseins: Ich kehre zu den Vorstellungen des „einfachen Touristen“ zurück und mag mich fremden Kulturen nicht mehr „anpassen“, d.h. nicht mehr versuchen, sie zu …
Geschlechtersprache (2). Glaubensbekenntnis.
„Ich glaube an den technischen Fortschritt.“ Der Satz ist deshalb bezeichnend, weil er aus dem teilbaren Glauben daran, daß etwas kommen wird, den Glauben a n etwas macht. Darin liegt …
Außer der Reihe. Jonathan Littell. Die Wohlgesinnten. Lesenotate (6).
Das find‘ ich nun mal einen g u t e n Gedanken. Auf seiner Site empfiehlt >>>> Molosovsky drei Netz-Auseinandersetzungen mit Littell, darunter >>>> die in der Dschungel geführte; die …
Unverfluchtheit. Jonathan Littell. Die Wohlgesinnten. Lesenotate (5).
Objektive (geschichtliche) Tragik entsteht für einen Täter dort, wo er vollen Umfanges Täter i s t, in ebenso vollem Umfang aber auch Opfer. Das läßt sich für den deutschen Nationalsozialismus …
Es ist nicht ausgestanden. Jonathan Littell. Die Wohlgesinnten. Lesenotate (4).
„Ich lese und lese“, schrieb ich >>>> gestern nacht noch, „merke zugleich mit der Spannung auch deutlich die Müdigkeit, die einem die Augen vor den >>>> Greueln zufallen läßt.“ Das …
Banalität des Bösen. Jonathan Littell. Die Wohlgesinnten. Lesenotate (3).
Man kann gar nicht grundlegender irren als etwa Georg Klein in seinem klug austarierten, alle moralischen Risiken meidenden >>>> Artikel in der Süddeutschen tat, der bei diesem Roman eine „Sprache …
Abwehr heilt nicht. Jonathan Littell. Die Wohlgesinnten. Lesenotate (2).
Vielleicht ist >>>> es d a s, >>>> womit man als Deutscher nicht klarkommt: „Ich will hier nicht behaupten, ich sei an diesem und jenem nicht schuldig. Ich bin schuldig, …