Paralipomena II.

1
Geschichte eines Mannes, der im Leben eines anderen immer wieder auftaucht, bis jenen das davon überzeugt, der andere sei ausschließlicher Grund für alles Unheil, das ihm je zugestoßen ist.
Dieser Mann begegnet ihm aber nur nebenhin, beim Spazierengehen, im Urlaub, an fremden Stränden, auf den verschiedensten Flughäfen etc.
(Eine Manie: Gedanke, der Jemand sei vom Geheimdienst etc.)

2 Syberberg
a) Das Gebet als Eingriff auf hirnphysiologische Vorgänge. Bewegungszusammenhang von Neuronen mit dem C-Dur-Dreiklang. Schließt interessant an Stockhausens Idee bei „Inori“ an, worüber ich heute im Zug unbedingt noch schreiben muß.
b) Ich kann nicht vom Teil aufs Ganze schließen, weil dies voraussetzen würde, daß das Ganze systematisch ist.

3 Rezept aus Limas Paradiso
Eine Dose geriebene Kokosnuß, eine Dose geriebene Ananas, vermengt mit einer halben Dose Kondensmilch. Darauf Anisette.
In den Kühlschrank. Dann eiskalt servieren.

4
Etwas über eine Person wissen, was der Leser nicht weiß, dies anzudeuten und eben dadurch der Figur Evidenz verleihen. Siehe: Eco, → Insel des vorigen Tages, S. 22 (Malteser, Escondida).

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