DTs. (7. Januar 2005).

4. 43 Uhr:

Ein warmer Winter. Ich muß noch das gestrige DTs komplettieren. Dann gleich an ARGO (R1). Zu den Bettelbriefen fällt mir noch ein, daß ich bereits vor Jahren einmal, bevor ich dann an die Börse floh, einen Hilfebrief an den seinerzeitigen Leiter des Kuratoriums des Deutschen Literaturfonds geschrieben habe, damals war das Peter Härtling. Und daß dieser überaus menschliche Mann zurückschrieb, er bedaure, e r habe Zeit seines Lebens nicht nötig gehabt, solch einen Brief zu verfassen, ich möge mich doch um bürgerliche Arbeit bemühen. Soviel zu Literaturbetrieblern, die ihre Menschlichkeit in den Büchern vermarkten..






Tagesplanung.




Tagesplanung.




5 Uhr:

ARGO (R1).

darin:
6.30 Uhr:
Den Kleinen wecken, Frühstück, ihn zur Musikschule bringen und eine Stunde spatter dort wieder abholen und zur Kita bringen.

9.30 Uhr:
(Arbeitswohnung)

ARGO (R1 ff).
DIE DSCHUNGEL.
Briefe, Telefonate.

13 Uhr:

Essen mit Delf Schmidt.

14.30 Uhr:

MF-Artikel lesen.

16 Uhr:

Kinderzeit.

ab 21 Uhr:

DIE DSCHUNGEL.
MF-Artikel.






11.55 Uhr:

Mühsame Popsucherei, die Texte an die Szenen angleichen, die … na ja: ‘Musik’ dazu hören… und das muß ich nun den halben Roman hindurch tun… also, ich geb’s mir wirklich!

15.13 Uhr:

Völlig umsonst zum Italiener geradelt; ich hab einfach den Tag verwechselt, trank einen Wein, damit bringt die Arbeit jetzt nichts mehr. Vor mich hingegrübelt, ein Paralipomenon und ein paar Überlegungen zu ARGO ins Notizbücherl skizziert.

Vormittags kam dann noch eine Mail von I. aus Hannover; mein Tagebuch verstöre sie, verursache Gefühlskonflikte. “Es bringt mich weg von Dir, das zu lesen.”
Der Versuch, wahrhaftig zu schreiben, ist teuer. Alles verlangt nach Tarnung, Verschweigen. Nur der poetische Text will das Gegenteil.

22.01 Uhr:

Akuter Müdigkeitsanfall. An Arbeit nicht zu denken. Also mich mal wirklich früh hinlegen.

Arbeitsfortschritt:
ARGO (R1), bis TS 37 korrigiert. Vor allem aber: Pop-Songs gesucht und eincollagiert.
Irgend woher muß diese schwere Müdigkeit ja stammen…