Das auf Leistung bezogene (kapitalistische) Wertesystem der Mutter völlig internalisiert haben und in sich austragen, aber zugleich und unablässig dagegen ankämpfen.
(Zur inneren Poetologie, individualpsychologisch).
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Das auf Leistung bezogene (kapitalistische) Wertesystem der Mutter völlig internalisiert haben und in sich austragen, aber zugleich und unablässig dagegen ankämpfen.
(Zur inneren Poetologie, individualpsychologisch).
Stolz : Ja!
Scham: Wofür?!
Der Staat wird „Vater“ genannt…
Wen(?) tragen Sie aus?
Entschuldigung, ein „Aus-Fall.“..der mich
Überwindung gekostet hat…
sed.
Internalisierte Wertsysteme. 1) Stolz: Ein W e r k geschaffen zu haben.
2) Scham: Dennoch nicht den Kriterien der Tausch- und Leistungsgesellschaft entsprechen, d.h. nicht ohne fremde Hilfe existieren zu können. Sie mögen es „Vater“ nennen, in meiner eigenen Biografie ist das rigide Leistungssystem mir von der zugleich gehaßten Mutter tief empfunden v e r m a c h t. Das trage ich aus, trägt – wo es gutgeht – das Werk aus; wo es aber schlecht geht, die eigene Psychologie. Dieser Konflikt verschafft Wut und zugleich Verzweiflung. Aus jener entsteht wiederum Werk, aus dieser, weil sie eben schambezogen ist, nur Depression.
3) Das Problem verschärft sich dann, wenn man um diesen Zusammenhang w e i ß und dennoch gegen das Bewußtsein f ü h l t.
Kein Grund zur Entschuldigung, ich thematisiere das Feld unterdessen ja sehr bewußt öffentlich.