Anspielend auf mein vulgäres Mainstream-Statement , meinte ich schon Sie… , aber Sie sagen ja (dennoch )deutlich genug , was zu sagen ist. ( Mir ist eben der „Konfirmandenanzug“ zu oft eine Zwangsjacke , die ich abstreifen muß und will. Wobei mir ehedem durchaus nicht Bier , sondern Ovomaltine zum Frühstück serviert wurde… Aber Ovomaltine ist auch eine Falle. )
Sehen Sie es s o: Mein Satz hat mehr Ästhetik; er dreht den Sachverhalt mit Witz ins Licht. Wenn mir eine solche Formulierung gelingt, preßt das auch aus dem Elend noch Lust. So daß es sich lohnt hinzusehen.
Gibt. Es nicht. Ästhetik ist die innigste Art, sich im Elend zu halten. Die menschlichste, also am meisten menschengemäße. Denn sie f o r m t. So entstehen Gebäude. So entstehen Musiken. So entsteht, was unsere Art ausmacht. Eine gute Antwort war: Marius Meller sagte in dem Gespräch im Atamé am Montag: „D a s ist es doch, was der kämpfende Islam uns vorwirft: gottlos zu sein.“ Und ich antwortete: „Der Westen hat keinen religiösen Glauben mehr, das mag sein. Aber er hat die Kunst. D a s können wir zeigen, darauf können wir uns mit jedem Recht der Welt berufen. H i e r lebt unser Gott, leben unsere Götter.“ Allein im berühmten Tristanakkord. Wer ihn je hörte, versteht. In den großen Bildern Max Ernsts, in „Dessen Sprache du nicht verstehst“ Marianne Fritzens. Die Kunst ist u n s e r immer wieder auszulegender Koran, u n s e r e Thora. Die brutale Hegemonialpolitik der USA, der wir uns speichelleckerisch andienern, läßt uns das nur immer wieder vergessen.
Gemach , ich stimme Ihnen ja zu. Das “ Zuviel “ bezog sich , zwinkernd , auf die Boulette. Und sollte meine gelegentlichen vulgären Ausfälle , ein bißchen wenigstens , umwärmen. Ich forme zeichnend , nicht ( so sehr ) schreibend.Grüße Sie.
*lacht*
Sie sind höflicher als ich…
Desideria? Oder ich?
(Ab)dichten mit Präservativ.
Anspielend auf mein vulgäres Mainstream-Statement , meinte ich schon Sie… , aber Sie sagen ja (dennoch )deutlich genug , was zu sagen ist. ( Mir ist eben der „Konfirmandenanzug“ zu oft eine Zwangsjacke , die ich abstreifen muß und will. Wobei mir ehedem durchaus nicht Bier , sondern Ovomaltine zum Frühstück serviert wurde… Aber Ovomaltine ist auch eine Falle. )
Sehen Sie es s o: Mein Satz hat mehr Ästhetik; er dreht den Sachverhalt mit Witz ins Licht. Wenn mir eine solche Formulierung gelingt, preßt das auch aus dem Elend noch Lust. So daß es sich lohnt hinzusehen.
Noch schnell , ich finde , es paßt hierher , Zitat von Mariane Fritz…
Zitat : “ Was ist ein Fisch ohne Gräten ? “
Eine. Fischboulette.
*lacht schallend*
Zu – viel Ästhetik.
Gibt. Es nicht. Ästhetik ist die innigste Art, sich im Elend zu halten. Die menschlichste, also am meisten menschengemäße. Denn sie f o r m t. So entstehen Gebäude. So entstehen Musiken. So entsteht, was unsere Art ausmacht. Eine gute Antwort war: Marius Meller sagte in dem Gespräch im Atamé am Montag: „D a s ist es doch, was der kämpfende Islam uns vorwirft: gottlos zu sein.“ Und ich antwortete: „Der Westen hat keinen religiösen Glauben mehr, das mag sein. Aber er hat die Kunst. D a s können wir zeigen, darauf können wir uns mit jedem Recht der Welt berufen. H i e r lebt unser Gott, leben unsere Götter.“ Allein im berühmten Tristanakkord. Wer ihn je hörte, versteht. In den großen Bildern Max Ernsts, in „Dessen Sprache du nicht verstehst“ Marianne Fritzens. Die Kunst ist u n s e r immer wieder auszulegender Koran, u n s e r e Thora. Die brutale Hegemonialpolitik der USA, der wir uns speichelleckerisch andienern, läßt uns das nur immer wieder vergessen.
Gemach , ich stimme Ihnen ja zu. Das “ Zuviel “ bezog sich , zwinkernd , auf die Boulette. Und sollte meine gelegentlichen vulgären Ausfälle , ein bißchen wenigstens , umwärmen. Ich forme zeichnend , nicht ( so sehr ) schreibend.Grüße Sie.