5.52 Uhr:
[Henze, Erstes Streichquartett.]
5.38 auf, von allein, “aus Gründen der Munterkeit”, könnte man schreiben. In die Küche, Kaffee gekocht, die Kapuze des alten Trainingsanzugs übern Kopf gezogen, Download-Dateien kontrolliert und an den Küchentisch gesetzt. Will an ARGO, o h n e etwas zu wollen. Ist ja auch nicht viel Zeit.
Tagesplanung.
6 Uhr:
ARGO.
7.15 Uhr:
Den Kleinen wecken, in die Kita bringen (Musikschule fällt wegen erkrankter Lehrerin aus).
In die Arbeitswohnung.
8.15 Uhr:
Steuer.
Die Dschungel.
12 Uhr:
Mittagsschlaf.
13 Uhr:
Steuer.
Die Dschungel.
16 Uhr:
Kinderzeit.
(Wohnungswechsel und Steuerunterlagen mitnehmen. Sofern fertig.)
ab 21 Uhr:
Steuer.
Die Dschungel.
6.35 Uhr. Arbeit mit frühaufstehenden Kindern:
Der Junge: “Buh!”
Der Papa: “Huch!”
Von Kopfhörer auf Lautsprecher umschalten (Henze, Streichquartette ff). Papas Pullover anziehen. Ein Morgenfoto. Das Müsli bereiten. An ARGO zurück. Alltag, liebend – & – Produktivität, gestört.
8.21 Uhr:
Paradoxe Intervention: Den Steuermüll f e i e r n:: Schreker, Die Gezeichneten, überlaut, wie in einem Opernhaus. Beim Zuordnen der Rechnungen Unterlagen::: Singend dirigieren.
15.12 Uhr:
[Wolf-Ferrari, Das Himmelskleid. Gefällt mir grad ausnehmend gut.]
Die ganze Zuordnerei bei brüllend mit Klang erfülltem Kopf & Raum erledigt. Jetzt geht’s ans Datische, dann ans Gerechne. Eine Reisetasche vollgepackt fürs Wochenende, wenn der Kleine schläft und spielt. Extrem konservative Musik dafür zusammengesucht (Wolf-Ferrari und Pfitzner).
Mittagsschlaf gestrichen. Um durchzukommen.
Nachtrag. Kinderzeit.