DTs. Dienstag. (1. März 2005).

5.00 Uhr:
[Verdi, Don Carlos; frz. Fassung.]

Müde hoch; der Alkohol aus der Bar gestern spätabends, danach noch, vorm Netz,in das ich hineinsah, und schlafend im Bodenlager der Lebensroman (LR), ein ¾ Flasche Wein. Zwei Wochen der Quälerei werden das jetzt werden,um in ARGO weder hineinzukommen, auch um die Handlungs-Lust anzufeuern, die fast jeden meiner gelungenen Texte schließlich bis in einen Schöpfungs- und BilderRausch trug. Aber bis dahin ist irgendwie auch an Geld zu denken. Irgend ein Verlag muß her, dringend, der mir einfach so auf Verdacht (also für ARGO) schon malvorab 10.000 Euro aufs Konto gibt; dann könnte ich die Katastrophereien erst einmal abschmettern wie Obi wan Kenobi die feindlichen Kugeln mit seinem Laserschwert, von dem mein Junge nun so begeistert ist – rein über den Vergleich betrachtet, hat er da nun absolut recht.






Tagesplanung.




5.35 Uhr:

ARGO.

10.30 Uhr:

LR & DIE DSCHUNGEL.
Kleinkram (Telefonate) & MF.

12.00 Uhr:

Mittagsschlaf.

13.00 Uhr:

Essen mit dem Lebensroman.

14.00 Uhr:

MF.

abends:

Noch offen.






15.34 Uhr:

Keine zwei Zeilen geschafft an ARGO, völlig unkonzentriert in Sachen Arbeit. Nur Die Dschungel gehen, lassen sich weiterformulieren.

Schubert/Müller: M’Haw’was Winterreise.

16 Uhr:
[Immer noch Winterreise.]

Viele – viele – Dichter sind heute auf Die Dschungel gekommen. Viele waren angezogen. Viele gaben ihrer Trauer ihren Ausdruck. Denken lieben sich verspritzen. “Was will ich unter den Schläfern säumen?”