ein moegliches definitorisches fazit waere. dass es sich bei die dschungel um ein arbeitstagebuch handelt. das nur die technische folie “weblog” verwendet.
Tagesplanung.
1) Nein, sage ich. Ja. Laudatio auf Ricarda Junge schreiben.
2) Eventuell wieder an “Das Artifizielle” gehen.
13.42 Uhr:
[Wagner, Parsifal (Reinald Goodall).]
Nun hab ich’s aufgrund eines Hinweises wieder einmal mit empfohlenem Pop versucht und, obwohl im folgenden Kommentar ausgerufen wurde “Zwingen Sie sich nur nichts auf!”, mit Phil Spector versucht. Alle drei Songs (“Da Doo Ron Ron”, “Baby, I Love You”, “Today I met the boy”) sind harmonisch erbärmlich und strahlen zudem die veranstaltete Feierlaune von Parties der später 60er aus. Ich habe jetzt mitunter den Eindruck, daß das, was mich als Kitsch so ekelt, für andere gerade der Grund ist, sich Musik überhaupt anzuhören.
Bedenkenswert scheint mir allerdings jurijmlotmans Bemerkung zu sein, Pop sei spontan strukturiert und entstehe aufgrund von Energieschüben, die dann aber sehr schnell im Betriebsnormalen erstarrten.Über diesen Ansatz würde ich gerne nachdenken wollen, wären nur die sinnlichen Beispiele danach.
(Allerdings muß ich wohl oder übel damit leben, daß es von mir sehr geschätzte Autoren gibt, die etwa mit dem wirklich nicht erträglichen „Mensch“-Kitsch von Grönemeyer mehr als nur ein bißchen verbinden. Es soll – und muß – also wohl so sein.)
Arbeitsfortschritt:
Laudatio (Anfang)